GKFX hat sich vor einiger Zeit aufgrund des Brexits aus London zurückgezogen. Diesen Entschluss traf der Broker schon frühzeitig, unabhängig davon, wie sich die britische Regierung letztlich im einzelnen mit den Verantwortlichen in Brüssel einigen wird. Der Broker ging zudem schon früh davon aus, dass der Brexit am Ende Einschränkungen für Trader mit sich bringt. Nur das institutionelle Business soll weiter in Großbritannien bleiben.
Kunden nun bei GKFX Europe
Kunden, die bisher über GKFX UK bei dem Broker aktiv waren, handeln künftig bei GKFX Europe. Dafür ist jedoch aus Datenschutzgründen ein kostenloser Kontowechsel ohne Mindesteinlage von GKFX UK zu GKFX Europe notwendig. Offene Positionen und Guthaben werden ebenfalls automatisch übertragen. Diese Vorgänge sind zwischenzeitlich abgeschlossen.
Hinter der Handelsmarke GKFX Europe steht als ausführender Broker AKFX Financial Services auf Malta. Der Broker wurde vor einigen Jahren von GKFX übernommen und wird von der maltesischen Finanzaufsichtsbehörde MFSA reguliert. GKFX Europe unterliegt damit allen EU-Vorgaben, einschließlich der DGSVO.
Zum Anbieter admirals CFD Service - 74% verlieren Geld
Angebote von GFKX bleiben erhalten
Alle von GKFX bekannten Angebote wie Produkte und Webinare bleiben wie gewohnt bestehen. Für Trader ändert sich mit dem Standortwechsel daher nichts. Auch die deutsche Niederlassung ist mittlerweile Teil von GKFX Europe. Damit ist GKFX Europe auch bei der BaFin registriert. Für die deutschsprachigen Kunden ist aber weiter das gleiche Team verantwortlich.
Kurzzeitig wurde bei GKFX auch überlegt, ob Frankfurt der neue Hauptsitz werden soll. Dies hätte aber mit Blick auf die Abgeltungssteuer Nachteile für die Kunden mit sich gebracht. Der Broker hätte diese direkt an die Finanzämter abführen müssen. So bleibt es dabei, dass jeder GKFX-Kunde die Abgeltungssteuer selbst über die Steuererklärung abführen muss.
Umfangreiches Handelsangebot
GKFX bietet den Handel mit CFDs auf Forex, Indizes, Rohstoff oder Aktien an. Die Hebel liegen bei bis zu 1:30 und die Spreads beginnen bei 0,6 Pips. Kommissionen fallen ebenso wie Mindestkontogrößen nicht an. Der Broker ermöglicht auch den Handel mit kleinen Handelsgrößen. Zudem können Trader aus einem von drei Kontotypen wählen. Der Broker bietet zudem den Zugang zu zahlreichen Handelstools und einem umfangreichen Handelsangebot.
Das Angebot von GKFX ist durchaus mit dem Angebot von XTB vergleichbar. Der Broker hat seinen Sitz in Warschau und ist dort auch als X-Trade Brokers bekannt und an der Börse notiert. Der Broker ist seit 2002 am Markt und wird von der polnischen Finanzaufsichtsbehörde PFSA reguliert. Aufgrund der Niederlassung in Frankfurt ist aber auch die BaFin für die Aufsicht des Brokers zuständig.
Da der Broker in zahlreichen weitere Ländern vertreten ist, wird er auch beispielsweise durch die KNF oder die FCA reguliert. Mit Blick auf die Einlagensicherung greifen die polnischen Vorgaben. Dabei sind Beträge bis 3.000 Euro vollständig abgesichert und Guthaben von bis zu 22.000 Euro zu 90 Prozent.
Zum Anbieter admirals CFD Service - 74% verlieren Geld
Viele Schulungsmaterialien auch bei XTB
Ähnlich wie auch GKFX punktet auch XTB mit zahlreichen Schulungsmaterialien. Ein Vorteil ist, dass Trader bei XTB CFDs, aber auch Aktien und ETFs aus einer Hand handeln können. Das gesamte Angebot kann über ein Demokonto getestet werden. Die Spreads beginnen beim STP-Handel bei 0,1 Pips. Je nach Kontoart können auch variable Spreads ab 0,7 Pips oder feste Spreads ab zwei Pips genutzt werden. Je nach Kontomodelle und Basiswert können auch Kommissionen anfallen. Der maximale Hebel liegt bei 1:30. Eine Mindesteinzahlung wird nicht gefordert.
Bei CFDs auf Währungen sind fast 50 Währungspaare handelbar. Bei Indizes stehen über 20 zur Auswahl und auch das Angebot an Aktien ist groß. Neben dem Handelsangebot und den Konditionen sind auch zahlreiche weitere Informationen, beispielsweise zur Regulierung, mit wenigen Klicks transparent auf der Webseite zu finden.
Zwei moderne Plattformen
Der Handel erfolgt über den MetaTrader 4 oder die xStation 5, wobei letztere vor allem auf den direkten Handel mit Aktien ausgelegt ist. Auch der Agena Trader und Apps sind nutzbar. Insbesondere im CFD-Handel mit Aktien und Forex ist es wichtig, Marktereignisse engmaschig zu verfolgen und Trends erkennen zu können. Der Broker bietet hier zahlreiche hilfreiche Tools.
Der MetaTrader 4 ist für seine zahlreichen Analyse-Tools bekannt. Die Plattform unterstützt Trader bei der Bestimmung von Mustern und Trends. So können Trader sehr gut passende Ein- und Ausstiegspunkte finden. Auch der Einsatz automatischer Strategien ist möglich. Diese können auch vorab getestet werden. Für den automatisierten Handel werden keine umfangreichen Programmierkenntnisse benötigt, denn viele Skripe sind schon in der MQL4-Community vorhanden.
Die xStation 5 ermöglicht insbesondere die schnelle Orderaufgabe im Aktienhandel. Hier stehen zusätzliche Tools wie ein Aktienscanner zur Verfügung, mit dem Trader schneller einzelne Wertpapiere finden. Weitere kostenlose Features sind beispielsweise Optionen für das Chart-Trading oder ein Trading-Rechner.
Zum Anbieter admirals CFD Service - 74% verlieren Geld
Handel mit zwei Marktmodellen
Der Broker arbeitet sowohl mit dem Market-Maker-Modell wie auch mit dem STP-Handel. Daher können Orders auch als Markt-Orders ausgeführt werden, was eine direkte Marktausführung erlaubt. Einsteiger und Fortgeschrittene finden bei XTB eine große Auswahl an Schulungsmaterialien der Trading Akademie des Brokers. Die Kurse und Webinare dort sind teilweise auf verschiedene Niveau-Stufen und unterschiedliches Vorwissen abgestimmt. Anfänger können beispielsweise Schritt für Schritt die Grundlagen des Handels lernen und über ein Demokonto testen. Fortgeschrittene erfahrenen beispielsweise mehr über Analysetechniken. Dazu kommen zahlreiche Fachartikel zu den unterschiedlichsten Themen. Gegen Aufpreis gibt es auch eine persönliche Betreuung durch Analysten.
Zwei Handelskonten zur Wahl
Trader haben die Wahl zwischen zwei Kontoarten; dem Standard-Konto und dem Pro-Konto. Für beide ist keine Mindesteinlage vorgesehen. Auch Kontoführungsgebühren entfallen. Beide Kontoarten unterscheiden sich unter anderem bei den Spreads. Beim Pro-Konto beginnen die Spreads schon bei 0,1 Pips; beim Standard-Konto bei 0,8 Pips. Der Handel kann bei beiden Kontoarten schon mit Ordergrößen von 0,01 Lots beginnen. Beim Pro-Konto fallen teilweise Kommissionen an, beispielsweise beim Handel mit Kryptowährungen. Beide Konten gibt es auch in einer Ausführung für professionelle Kunden.
Einzahlungen sind bei XTB bequem über mehrere Zahlungswege wie Banküberweisung, Kreditkarte und PayPal möglich. Bei Auszahlungen ist jedoch mit Gebühren zu rechnen. Soll weniger als 200 Euro ausgezahlt werden, müssen Trader zehn Euro Gebühren zahlen.
Zum Anbieter admirals CFD Service - 74% verlieren Geld
Fazit: GKFX verlässt London
Der Broker GKFX ist nicht mehr in London ansässig. Aufgrund des Brexits wurde dieser Entschluss schon früh getroffen. Für Kunden von GKFX UK ist nun GKFX Europe zuständig. Als ausführender Broker ist AKFX Financial Services verantwortlich. Der Broker unterliegt damit weiter allen Vorgaben der EU. Auch die deutschen Kunden sind jetzt Teil von GKFX Europe, am Handels- und Schulungsangebot ändert sich jedoch nichts.
GKFX gehört ähnliche wie XTB zu dem bekanntesten Brokern in Europa. XTB bringt dabei den Vorteil mit, dass zahlreiche Finanzinstrumente über nur eine Plattform handelbar sind. Zudem sind die zahlreichen Schulungsangebote auf Anfänger und Fortgeschrittene ausgerichtet. Das Angebot kann auch über ein Demokonto getestet werden.