Der Handel von Wertpapieren, Derivaten, Devisen und bestimmter Waren erfolgt über eine Börse. Die Überwachung der Börse erfolgt durch die zuständige Aufsichtsbehörde. Eine Börse ist ein organisierter Markt, über den der Handel mit den notierten Vermögenswerten nach festen Regeln durchgeführt wird. Börse was ist das? – beinhaltet auch die Frage nach der Preisfindung. Der Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. So dient beispielsweise das Orderbuch dazu, den Preis einer Aktie zu bestimmen. Dazu erfolgt die Gegenüberstellung von Kauf- und Verkaufsangeboten.
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Zum Thema, was ist eine Börse ist zudem aufzuführen, dass die Börsen und Handelsplätze zu festgelegten Handelszeiten eröffnen und schließen. Mitunter können sich die Handelszeiten an den verschiedenen Börsen der Welt deutlich voneinander unterscheiden. Hinzu kommt die Zeitverschiebung, die zu beachten ist. Die deutschen Börsen zeigen weitestgehend ähnliche Handelszeiten auf. Wobei hier der Handelsplatz Xetra eine Ausnahme darstellt. Was ist die Börse? – nun hier ist noch die Börsenordnung zu erwähnen, die die jeweilige Börse hat.
Was ist die Börse einfach erklärt: Eine Börse ist ein Ort, an dem notierte Vermögenswerte gehandelt werden. Über die Börse können Aktien, Derivate, Devisen, Rohstoffe und weitere Vermögenswerte gekauft und verkauft werden. Dabei kann es sich beim Börsenplatz um eine Präsenzbörse oder um ein elektronisches Handelssystem handeln. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Welche Börsenarten gibt es?
Weltweit finden sich unterschiedliche Börsenarten. Bei der Art der Börse kommt es darauf an, welche Produkte dort gehandelt werden. So sind Rohstoffe wie Metalle und Erdöl über
Warenbörsen handelbar, was ebenso für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Nahrungsmittelt gilt. Im Übrigen waren die ersten Börsen Warenbörsen und entstanden weit vor den ersten Wertpapierbörsen. Die Wertpapierbörse stellt eine weitere Börsenart dar, welche ihre Anfänge in Brügge ab dem Jahr 1409 findet. Wobei die erste reine Wertpapierbörse im Jahr 1571 in London gegründet wurde. Anders als Warenbörsen dienen Wertpapierbörsen zum Handel mit Aktien und Anleihen.
Wie der Name bereits vermuten lässt, können über Warenterminbörsen Termingeschäfte realisiert werden. Bei Termingeschäften handelt es sich um Kauf- oder Verkaufsgeschäfte, die an einem Termin in der Zukunft erfüllt werden. Die Kassabörse kann hier als Gegensatz genannt werden, da der Abschluss der Geschäfte innerhalb kurzer Zeit umgesetzt wird. Über Warenterminbörsen ist auch der Handel mit derivaten Finanzinstrumenten möglich. Es gibt rund 85 Warenterminbörsen. Der Handel mit Fremdwährungen ist über Devisenbörsen realisierbar. In Deutschland gibt es fünf Börsen für Devisen.
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Wichtige Börsenarten im Überblick:
Wertpapierbörse
- Warenbörse
- Warenterminbörse
- Devisenbörse
Was bedeutet Börse ist ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, die Unterschiede zum Direkthandel aufzuzeigen. Beim Direkthandel erfolgt der Kauf und Verkauf von Wertpapieren über einen Handelspartner und nicht über einen Börsenplatz. Die Kursstellung obliegt dem jeweiligen Handelspartner, bei dem es sich beispielsweise um eine Bank handeln kann. Die Handelszeiten im Direkthandel gehen meist über die regulären Börsenöffnungszeiten hinaus, sodass sich auch Handelsmöglichkeiten am Wochenende finden.
Welches sind die größten Börsen?
Hinsichtlich der deutschen Börsen ist natürlich zunächst die Börse Frankfurt als größte Börse zu nennen. Dabei läuft über das elektronische Handelssystem Xetra ein Großteil des Wertpapierhandels hierzulande. Bei Xetra handelt es sich um einen Handelsplatz der von der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) betrieben wird. Der Handelsplatz Xetra eröffnet börsentäglich um 09:00 Uhr (MEZ) und schließt um 17:30 Uhr (MEZ). Die Handelszeiten der Börse Frankfurt belaufen sich von montags bis freitags zwischen 08:00 und 20:00 Uhr (MEZ). Daneben gibt es in Deutschland noch verschiedene Regionalbörsen, zu denen die Nachfolgenden zählen:
- Stuttgart
- Berlin
- Hamburg/Hannover
- München
- Düsseldorf
Was ist Börse und welches sind die größten internationalen Börsenplätze? Für viele Trader ist auch der Handel an Auslandsbörsen interessant, sodass wir auch auf diesen Punkt eingehen möchten. Die US-Börsen New York Stock Exchange (NYSE) und die BATS Global Markets haben die Nase beim Ranking gemessen am Handelsvolumen vorne. Weltweit die größte Börse ist die NYSE, an der von montags bis freitags von 15:30 bis 22:00 Uhr (MEZ) gehandelt werden kann.
Die Börsen in Asien bieten weitere Handelsmöglichkeiten und sollten beim Thema – was ist eine Börse? – nicht unerwähnt bleiben. Schließlich zählen die Shanghai Stock Exchange (SSE) und die Shenzhen Stock Exchange zu den größten Börsen. Die genannten Börsen befinden sich in China. Aber auch die in Tokio ansässige Japan Exchange Group gehört hinsichtlich des Handelsvolumens zu den größten Handelsplätzen.
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Wie kann ich an der Börse handeln?
Die weltweiten Börsenplätze sind heutzutage auch für Privatanleger leicht zugänglich. Um am Handel mit Wertpapieren, Devisen und anderen Finanzprodukten teilnehmen zu können, wird ein Depot benötigt. Dieses kann bei einer Geschäfts- oder Direktbank eröffnet werden. Darüber hinaus präsentieren sich zahlreiche Online-Broker am Markt, die nicht nur durch ein ansehnliches Handelsangebot auf sich aufmerksam machen. Nicht selten fallen die Gebühren für Konto- und Depotführung bei Online-Brokern vergleichsweise günstig aus beziehungsweise werden diese oftmals gar nicht erst berechnet.
Was ist die Börse und wie kann ich an dieser handeln? Zum Depot gehört ein Verrechnungskonto, über das die Transaktionen abgewickelt werden. Wenn das Verrechnungskonto kapitalisiert wurde, kann es an die Ordererteilung gehen. Im Depot werden die gekauften Aktien und andere Wertpapiere lediglich gelagert. Die Weiterleitung der Order an die Börse erfolgt über den Broker oder aber über die Bank. Wer ein Depot bei einem Online-Broker hat, kann die Order bequem online über die Handelsplattform aufgegeben. Bevor eine Order ausgeführt werden kann, sind noch einige Angaben zu erbringen.
Zunächst ist das Wertpapier anzugeben, dass gekauft oder verkauft werden soll. Wenn es sich um eine Kauforder handelt, muss neben der gewünschten Stückzahl auch noch ein Handelsplatz ausgewählt werden. Neben dem börslichen Handel zeigt der Direkthandel eine weitere Möglichkeit auf, Wertpapiere zu handeln. Es obliegt jedem Trader selbst, ob die Order mit einem Orderzusatz platziert wird. Beim Handel fallen Kosten an, die sich nicht nur durch Ordergebühren darstellen. Zudem können Handelsplatzgebühren oder Börsenentgelte anfallen.
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