Welche Aktien profitieren vom Krieg? Aufgrund des russischen Einmarschs in der Ukraine fragen sich viele Anleger, wie die Aktienmärkte auf eine solche Situation reagieren. Aufgrund dessen beschäftigen wir uns im Rahmen des folgenden Artikels ausführlich mit diesem Thema.
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- Während eines Krieges kommt es häufig zu Panik an den Märkten
- Viele Anleger flüchten in Krisenzeiten in den US-Dollar oder im Gold
- Rüstungsaktien können allerdings häufig profitieren
- Dazu gehören insbesondere Lockheed Martin, Raytheon, Boeing und Rheinmetall
Inhaltsverzeichnis
Im Überblick
- Generell sorgen militärische Auseinandersetzungen für eine große Unsicherheit und oftmals auch für Panik an den Märkten
- Viele Anleger möchten ihr Geld in einer solchen Situation in Sicherheit bringen
- Daher kann häufig beobachtet werden, dass die Aktienmärkte fallen, denn zahlreiche Aktien werden verkauft
- Allerdings gilt dies nicht für alle Unternehmen
- So können etwa Rüstungsunternehmen profitieren
- Auch hier gibt es allerdings eine Einschränkung: Anleger sollten in jedem Fall solche Unternehmen meiden, die ihren Sitz in den Kriegsgebieten haben
- Denn dort ist die Situation absolut unsicher und es könnte zum Beispiel auch dazu kommen, dass die Firma durch den Staat übernommen wird
- Die militärischen Auseinandersetzungen können außerdem dazu führen, dass die Produktionsstätten der Firma zerstört werden
- Die weltweit größten Rüstungsunternehmen sind Lockheed Martin, Raytheon Technologies und Boeing
- Diese Unternehmen haben ihren Firmensitz in den USA
- Welche Aktien profitieren vom Krieg? In Deutschland gehören insbesondere die folgenden Unternehmen zur Rüstungsindustrie: Rheinmetall und Heckler & Koch
- Durch einen Krieg profitieren aber beispielsweise auch solche Unternehmen, die im Bereich Cybersicherheit tätig sind
- Zu denken ist außerdem an Energieversorger wie E.ON und RWE
- So hat beispielsweise der Ukraine Krieg dafür gesorgt, dass Europa unabhängiger vom russischen Gas werden wird
- Insgesamt scheint es für die Anleger empfehlenswert, das Depot möglichst breit zu diversifizieren
- Der Handel erfolgt hierbei besonders einfach bei einem online Broker
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Übersicht von Aktien & Branchen, die vom Krieg profitieren
Die folgende Übersicht zeigt Firmen, welche prinzipiell von kriegerischen Auseinandersetzungen profitieren können. Dazu gehören nicht nur Rüstungsfirmen, sondern beispielsweise auch Unternehmen, die im Bereich Cybersicherheit eine große Rolle spielen. Für die Anleger interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Aktien von Energieversorgern:
Unternehmen | Land | Branche | Beschreibung |
---|---|---|---|
Lockheed Martin | USA | Rüstungsindustrie | Weltweit größtes Rüstungsunternehmen |
Raytheon Technologies | USA | Rüstungsindustrie | Zweitgrößtes Rüstungsunternehmen der USA |
Boeing | USA | Rüstungsindustrie und zivile Luftfahrt | Größter Flugzeughersteller der Welt, außerdem drittgrößtes Rüstungsunternehmen in den USA |
Rheinmetall AG | Deutschland | Rüstungsindustrie | Größte Rüstungsfirma in Deutschland & einer der größten Rüstungskonzerne in Europa |
Heckler & Koch | Deutschland | Rüstungsindustrie | Die Firma ist primär für Kleinfeuerwaffen bekannt |
Datadog | USA | Cybersicherheit | Bietet Sicherheits-Software für Cloud Server |
E.ON | Deutschland | Energieversorger | Größter Energieversorger Deutschlands & einer der größten in Europa |
RWE | Deutschland | Energieversorger | Unternehmen gehört zu den größten Energieversorgern Europas |
Was passiert mit Aktien im Krieg?
In jedem Krieg sterben Menschen und es kommt zu großen Verwüstungen. In einer solchen Situation haben auch diejenigen Menschen Angst, die nicht direkt von den militärischen Auseinandersetzungen betroffen sind. Daher ist es verständlich, dass sich auch Anleger fragen, was eine solche Situation für sie bedeutet.
Im Folgenden beschäftigen wir uns ganz konkret mit Aktien. Militärische Ausnahmesitzungen sorgen dabei generell dafür, dass es an den Märkten zu einer großen Unsicherheit kommt. Durch Panik kann beispielsweise auch ein Börsen Crash ausgelöst werden.
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Viele Anleger möchten ihr Kapital in Sicherheit bringen
Die große Unsicherheit sorgt bei einem Krieg dafür, dass viele Anleger ihr Kapital in Sicherheit bringen möchten. Es ist daher häufig zu beobachten, dass Aktien abgestoßen werden. Dies führt dann wiederum dazu, dass die Kurse von Aktienindices sinken.
Besonders stark sind in der Regel Technologie Aktien betroffen. Denn diese gelten generell als risikoreicher. Bei einem Krieg wird daher etwa der Nasdaq Index stärker fallen als der Dow-Jones-Index. Denn im Nasdaq Index sind sehr viele Technologie Firmen enthalten. Dazu einige Beispiele: Apple, Facebook, Netflix und Tesla.
Damit ergibt sich für die Anleger das nächste Problem: Was machen sie mit dem Kapital, welches sie durch die Verkäufe der Aktien erhalten haben?
Auch heutzutage nutzen viele Anleger gerne „sicherer Häfen“, um ihr Geld aufzubewahren. Dazu zählen insbesondere:
- Edelmetalle wie Gold
- Fiat Währungen wie Euro, Schweizer Franken, Japanischer Yen und US-Dollar
Die Kurse der genannten Assets haben daher die Tendenz, während eines Krieges anzusteigen. Das gilt insbesondere für Gold und für den US-Dollar.
Kryptowährungen haben bislang dagegen noch nicht bewiesen, dass sie als Krisenschutz etwas taugen.
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Allerdings gibt es auch Unternehmen, die von einem Krieg profitieren können. In diesem Fall kann es hierbei zu steigenden Kursen kommen.
Es ist daher nicht richtig, dass während eines Krieges alle Aktien fallen.
Insgesamt ist es empfehlenswert, dass die Anleger ihr Depot möglichst breit diversifizieren. Denn damit werden dann auch die Risiken gestreut.
Das bedeutet zusammengefasst:
- Ein Krieg sorgt in der Regel dafür, dass es zu den Märkten zu einer großen Unsicherheit kommt
- Panik kann auch dafür sorgen, dass ein Börsen Crash ausgelöst wird
- Tendenziell werden daher viele Aktien fallen
- Das gilt dann auch für Aktienindices wie den DAX, den Dow-Jones-Index und den Nasdaq Index
- Technologie-Aktien sind dabei häufig am stärksten betroffen
- Generell versuchen Anleger bei militärischen Konfrontationen, ihr Kapital in Sicherheit zu bringen
- Deswegen steigen auch die Kurse beim US-Dollar und bei Gold
- Allerdings gibt es auch Aktien, die während eines Krieges ansteigen
- Darauf werden wir im Folgenden ausführlich zu sprechen kommen
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Welche Aktien steigen bei Krieg?
Wie gerade angesprochen, kommt es bei dem Krieg tendenziell zu fallenden Aktien. Allerdings sollten die Anleger auch bedenken, dass es durchaus Unternehmen gibt, die von einem Krieg profitieren können. Hierbei ist insbesondere an die Rüstungsindustrie zu denken. Jedoch ist auch in diesem Fall eine Einschränkung zu beachten:
Rüstungsfirmen, die ihren Sitz in Kriegsgebieten haben, sind für die Anleger auf keinen Fall empfehlenswert. Denn der Krieg sorgt dafür, dass die Situation für die entsprechenden Firmen äußerst unsicher ist.
So könnte es beispielsweise dazu kommen, dass der Staat die Unternehmen übernimmt. Dies könnte zu einer Enteignung der Eigentümer und damit auch die Aktionäre führen. Außerdem besteht die große Gefahr, dass Produktionsstätten durch kriegerische Auseinandersetzungen zerstört werden.
Für die Anleger sind solche Unternehmen daher denkbar ungeeignet.
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In anderen Ländern, welche nicht direkt vom Krieg betroffen sind, kann die Rüstungsindustrie dagegen häufig von militärischen Auseinandersetzungen profitieren. Ein anschauliches Beispiel ist in diesem Zusammenhang der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine.
So hat der Angriffskrieg dafür gesorgt, dass in ganz Europa ein Umdenken stattgefunden hat. Denn über viele Jahre hinweg haben viele Menschen angenommen, dass es in Europa nie wieder zu einem großen Krieg kommen kann.
Allerdings hat die Invasion der Ukraine gezeigt, dass diese Einschätzung leider falsch war. Gerade auch in Deutschland wurde beispielsweise in den letzten Jahren sehr wenig Geld in die Bundeswehr investiert. Vielmehr wurde immer wieder nach neuen Möglichkeiten gesucht, um die Kosten weiter senken zu können.
Nunmehr hat Deutschland allerdings eine Kehrtwende vollzogen. So wird der Verteidigungshaushalt zukünftig signifikant erhöht. Die Rede ist dabei von mindestens 2 % des Bruttoinlandsprodukts. Das sind auch die Vorgaben, welche die NATO an ihre Mitglieder stellt.
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Ukraine Krieg sorgt für ein großes Umdenken
In Deutschland wird allerdings nicht nur der Verteidigungshaushalt erhöht. Vielmehr wurde auch ein Sofortpaket in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr beschlossen. Dies soll für die Erneuerung und für die Beschaffung neuer Waffen eingesetzt werden.
Diese Ankündigung hat dafür gesorgt, dass viele Rüstungsaktien enorm angestiegen sind. Denn zukünftig wird es sehr viele neue Aufträge geben. Die höheren Umsätze führen dann natürlich auch zu höheren Gewinnen. Welche Aktien profitieren vom Krieg? In Deutschland sind dies vorwiegend Firmen wie die Rheinmetall AG und Heckler & Koch.
Allerdings wird nicht nur in Deutschland in Zukunft mehr Geld für die Verteidigung ausgegeben. Vielmehr gilt dies ebenfalls für andere Staaten, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Europa.
Das bedeutet zusammenfassend:
- Die Rüstungsindustrie kann häufig von militärischen Auseinandersatzungen profitieren
- Allerdings gilt das nicht für solche Unternehmen, die ihren Sitz in den Krisengebieten haben
- Dort besteht die Gefahr, dass die Unternehmen durch den Staat übernommen werden oder dass sie durch kriegerische Auseinandersetzungen zerstört werden
- In Deutschland gehören insbesondere die folgenden Unternehmen zur Rüstungsindustrie: Rheinmetall AG und Heckler & Koch
- Gerade der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat in Europa zu einem Umdenken geführt
- So wird beispielsweise Deutschland in Zukunft viel mehr Geld für seine Verteidigung ausgegeben
- Davon wird dann auch die Rüstungsindustrie profitieren
Energieaktien
Welche Aktien profitieren vom Krieg? Nicht nur die Rüstungsindustrie kann von kriegerischen Auseinandersatzungen profitieren. Auch hier ist die Invasion der Ukrainer ein sehr gutes Beispiel.
So ist insbesondere Deutschland sehr abhängig von Gasexporten aus Russland. Das Gas wird in Deutschland primär zur Erzeugung von Strom und für den Betrieb von Heizungen eingesetzt. Weitere Großabnehmer von russischem Gas sind vornehmlich Italien und die Türkei.
Durch den Krieg in der Ukrainer besteht allerdings nunmehr die Gefahr, dass in Zukunft Gaslieferungen ausbleiben werden. Außerdem fordern mittlerweile viele Politiker, dass Deutschland seine Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren muss. Denn Russland setzt den Rohstoff als Druckmittel im Krieg ein.
Kurzfristig könnte Deutschland daher verstärkt Flüssiggas aus den USA erhalten. Allerdings ist die weltweite Menge an verfügbarem Flüssiggas beschränkt.
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Welche Aktien profitieren vom Krieg? Noch mehr Investitionen in erneuerbare Energien
In Zukunft dürfte vor allem auch Deutschland noch stärker auf erneuerbare Energien setzen. Dazu zählen insbesondere:
- Windkraft
- Solarenergie
- Wasserkraft
Denn die erneuerbaren Energien haben den großen Vorteil, dass sie in Deutschland selbst verfügbar sind. Dadurch kann Deutschland dann seine Abhängigkeit von anderen Ländern reduzieren.
In Zukunft könnten daher vorrangig Unternehmen wie RWE und E.ON profitieren, aber auch kleinere Unternehmen wie Encavis oder SolarWorld gehören dazu. Auch diese Aktien können daher für den Anleger interessant sein.
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Immer häufiger wird ein Krieg nicht nur mit herkömmlichen Waffen ausgetragen. Vielmehr spielt die digitale Sicherheit eine zunehmend größere Rolle. So können die Kriegsparteien beispielsweise versuchen, die Infrastruktur ihres Freundes durch Hackerangriffe gezielt lahm zulegen.
Außerdem wird das Internet heutzutage regelmäßig dazu genutzt, um falsche Informationen zu verbreiten.
All dies führt dazu, dass Staaten und Unternehmen gezwungen sind, mehr und mehr Geld in die Cybersicherheit zu investieren. Das haben insbesondere auch Rüstungsfirmen erkannt und bieten mittlerweile spezielle Lösungen für diesen Bereich.
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Cybersecurity Aktien
Im Bereich der Cybersicherheit sind hauptsächlich die folgenden Cybersecurity Aktien der Unternehmen interessant. Auch diese Firmen können daher prinzipiell von kriegerischen Auseinandersatzungen profitieren:
- DATADOG ORD A
- TECH MAHINDRA-A
- ZSCALER INC ORD
- FORTINET ORD
- ARISTA NETWORKS
- PALO ALTO NETWORKS ORD
- ACCENTURE PLC-A ORD
- CLOUDFLARE INC ORD
- NEW RELIC INC
- RAPID7 ORD SHS
Die Welt wird unsicherer
während des Kalten Krieges kam es zu einem Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion. Die Welt stand dabei auch mehrere Male vor einem Atomkrieg.
Nach dem Ende des Kalten Krieges sah es dann zunächst so aus, als ob sich die Sicherheitslage verbessern würde. Jedoch kam es bald zu neuen Auseinandersetzungen. Dazu zählen insbesondere:
- Golfkrieg
- Kosovo Krieg
- Terroranschläge vom 11. September
- Afghanistan-Krieg
- Irak Krieg
- Syrienkrieg
- Annexion der Krim durch Russland
Gerade die islamistischen Terroranschläge im Jahr 2001 haben dafür gesorgt, dass sich die Sicherheitslage für die USA verschärft hat. Aus Angst vor neuen Terroranschlägen wurde massiv in Rüstungsgüter investiert. Überhaupt verfügen die USA nach wie vor über den weltweit größten Verteidigungshaushalt. Das zeigt sich auch gut an der folgenden Aufstellung:
- USA: 800 Milliarden USD
- China: 260 Milliarden USD
- Indien: 77 Milliarden USD
- Russland: 67 Milliarden USD
- Vereinigtes Königreich: 63 Milliarden USD
- Saudi Arabien: 60 Milliarden USD
- Deutschland: 55 Milliarden USD
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Welche Aktien profitieren vom Krieg?
Aufgrund der hohen Militärausgaben der USA können auch gerade US-amerikanische Rüstungsfirmen sehr stark von militärischen Auseinandersetzungen profitieren. Wie gesagt, hat mittlerweile allerdings auch Deutschland angekündigt, seine Verteidigungsausgaben in Zukunft massiv zu erhöhen. Dafür verantwortlich ist der Einmarsch von Russland in die Ukraine.
Denn immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass autoritäre Regime nur durch einen starken Militärapparat abgeschreckt werden können.
In der gesamten EU dürfte es daher in den nächsten Jahren zu einer starken Aufrüstung kommen. Damit wird die Staatengemeinschaft wieder näher an die USA und China heranrücken. Hiervon werden dann natürlich auch die bereits genannten Rüstungsfirmen profitieren können.
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Bereits seit einigen Jahren bahnt sich außerdem ein neuer Konflikt an. Bei der Frage, welche Aktien profitieren vom Krieg?, darf daher auch China nicht unerwähnt bleiben. So hat es China geschafft, zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu werden. Noch stärker sind heutzutage nur noch die vereinigten Staaten von Amerika.
China nutzt seine wirtschaftliche Macht dabei immer häufiger dafür aus, um seine Interessen durchzusetzen. Experten gehen daher davon aus, dass es früher oder später zu großen Auseinandersetzungen zwischen den USA und China kommen wird.
So möchte China beispielsweise schon seit vielen Jahren die abtrünnige Insel Taiwan einnehmen. Taiwan ist allerdings ein demokratisches Land und wird insbesondere von den USA unterstützt. China hat jedoch schon mehrfach klar gemacht, dass es die aktuelle Situation nicht akzeptiert. Früher oder später könnte es daher dazu kommen, dass China tatsächlich eine Invasion auf Taiwan startet.
Bereits heutzutage bereiten sich Länder wie die USA auf eine solche Auseinandersetzung vor. Entscheidend ist dabei, dass die Militärausgaben immer weiter erhöht werden. Denn nur dadurch kann sichergestellt werden, dass man einen chinesischen Angriff abwählen kann.
Die Rüstungsindustrie kann hiervon sehr stark profitieren
Das bedeutet zusammenfassend:
- Nach dem Ende des Kalten Krieges sah es so aus, als ob sich die weltweite Sicherheitslage verbessern würde
- Allerdings kam es schnell zu neuen Konflikte
- Dazu zählen u. a.: Golfkrieg, Kosovo Krieg, Terroranschläge vom 11. September 2001, Afghanistan-Krieg, Irakkrieg, Syrien-Krieg und Annexion der Krim durch Russland
- Der Einmarsch von Russland in die Ukraine hat die Sicherheitslage deutlich verschärft
- In Zukunft könnte es zu größeren Auseinandersetzungen zwischen den USA und China kommen
- Ebendarum ist es wahrscheinlich, dass die Verteidigungsausgaben weiter erhöht werden
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Mit Aktien handeln
Welche Aktien profitieren vom Krieg? Diese Frage haben im Rahmen dieses Artikels sehr ausführlich behandelt. Wie gezeigt, gibt es Unternehmen, welche von kriegerischen Auseinandersetzungen profitieren können. Dazu gehört primär die Rüstungsindustrie.
Um mit den Aktien der genannten Unternehmen handeln zu können, haben die Anleger verschiedene Möglichkeiten. Wir empfehlen hierbei, einen online Broker zu nutzen. Denn in diesem Fall sind die Gebühren häufig viel niedriger als bei herkömmlichen Banken.
Im Rahmen von unseren Tests schauen wir uns regelmäßig die besten Anbieter an. Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch unser Broker Vergleich.
Fazit: Depot möglichst breit aufstellen
Was passiert mit Aktien im Krieg? Tatsächlich lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Tendenziell werden viele Anleger versuchen, ihr Kapital in Sicherheit zu bringen. Häufig werden daher Aktien verkauft und es kommt zu fallenden Notierungen.
Viele Investoren kaufen in Krisenzeiten auch gerne US-Dollar und Gold.
Es gibt aber auch Aktien, die von kriegerischen Auseinandersetzungen profitieren können. Hierzu gehören vorrangig solche Firmen, die in der Rüstungsbranche tätig sind.
Der Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine hat dafür gesorgt, dass die Verteidigungsausgaben in Zukunft stark zunehmen werden. Im Rahmen dieses Artikels haben wir zahlreiche Unternehmen vorgestellt, die für den Anleger interessant sein können.
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