Die im März 2020 weiterhin steigende Zahl der Erkrankungen und Todesfälle weltweit, verursacht durch das Coronavirus, bewegt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch private Anleger. Denn wie bei jeder Krise wird es Gewinner und Verlierer geben. In diesem Fall geht es vordringlich um einen Impfstoff. Welche Aktien Potenzial haben?
Mit Sicherheit die Unternehmen aus der Pharmaindustrie und dem Biotech-Sektor, wie zum Beispiel auch Sirona Biochem, die bereits Erfahrung mit der Entwicklung von Virostatika und Impfstoffen mitbringen, speziell auf dem Gebiet der Influenzaviren. Wer letztlich das Rennen machen wird mit dem ersten klinisch getesteten Impfstoff, ist noch nicht abzusehen. Sowohl deutsche als auch internationale Konzerne sind gut positioniert. Und neben der Entwicklung von Impfstoffen sind auch andere Produkte derzeit für Investoren interessant.
- Pharmakonzerne mit Potenzial für Corona-Impfstoffe
- Behandlungsmethoden und Medikamente
- Medizinische Geräte
- Desinfektionsmittel für den klinischen und Hausgebrauch
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Wer wird vom Coronavirus profitieren?
Die Schutzmaßnahmen, die immer mehr Länder zwangsläufig ergreifen, führen dazu, dass die Börsenkurse einbrechen. Denn wer nicht unbedingt benötigt wird, bleibt zuhause – oder leistet Kurzarbeit. Das wiederum führt zu Einschränkungen in Produktion, Vertrieb und Logistik. Welche Auswirkungen das Virus für die Weltwirtschaft haben wird, ist im März 2020 noch nicht abzusehen. Immerhin haben erste Ankündigungen von Hilfspaketen für Wirtschaft und Privathaushalte dafür gesorgt, dass die Talfahrt an den Börsen gebremst wurde.
Dennoch werden Aktien mit zuvor starker Performance in diesem Jahr wohl nicht mehr alles aufholen, was sie bereits jetzt eingebüßt haben. Die Bereiche Transport und Tourismus Aktien, Gastgewerbe und Hotelwesen sind nur einige der betroffenen Branchen. Doch andere werden Gewinne machen, entweder durch stärkere Nachfrage nach bestehenden Leistungen und Produkten oder durch die Umstellung der Produktion auf stark nachgefragte Artikel.
Für Anleger bedeutet dies, dass in der nächsten Zeit schwächelnde Werte möglicherweise günstig erworben werden können. Die aussichtsreichen Aktien von Unternehmen, die sich schon jetzt ein Wettrennen um den Covid-19 Impfstoff liefern, werden allerdings kaum dazugehören.
Das Rennen um wirksame Impfstoffe
Die Frage, welche Aktien sich in nächster Zukunft aufgrund eines Impfstoffes als Gewinner erweisen werden, ist noch weitgehend offen. Aber hier sind auch Hersteller von Impfstoffen auf Proteinbasis oder Totimpfstoffen, wie zum Beispiel Valneva, im Gespräch. Zwar arbeiten Forscher unter Hochdruck daran, allerdings fürchten Experten, dass gerade aufgrund der Eile für manche der geimpften Personen das Risiko und der Verlauf einer Erkrankung durch die Impfung erhöht werden könnten. Das gelegentliche Eintreten dieser Situation und die Gründe dafür sind noch längst nicht hinreichend erforscht. Deshalb wäre im Normalfall mit einer langen Testphase zu rechnen – mehrere Monate im Tierversuch und schließlich mithilfe von klinischen Studien am Menschen, bevor ein Impfstoff freigegeben würde.
Die durch das Coronavirus ausgelöste Welle von zum Teil tödlich verlaufenden Erkrankungen sorgt jedoch für Eile in den Laboren. Manche Hersteller werden sehr schnell klinische Tests einleiten. Sollten sich die Impfstoffe zu Beginn bewähren, würden auch die Unternehmensanteile der betreffenden Pharma-Konzerne davon profitieren. Aber ebenso wie bei der Wirkung der Seren ist auch bei den Aktien mit Rückschlägen zu rechnen, wenn sich nicht alles so entwickelt wie geplant.
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Nicht nur die Pharmaindustrie macht jetzt Gewinne
Vordringlich sind Unternehmen im Pharmasektor nicht nur mit der fieberhaften Arbeit an einem wirksamen Impfstoff beschäftigt. Auch die Frage nach der Behandlung treibt die Forscher um. So viel zur Pharma- und Biotech-Branche.
Darüber hinaus gibt es weitere Mitspieler am Markt, die ebenfalls schon jetzt auf gute Gewinne hoffen dürfen. Dazu gehören Unternehmen, die Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel herstellen, und besonders solche, die erwiesenermaßen viruzid wirken. Auch Firmen aus dem Bereich der Medizintechnik können mit Kursgewinnen rechnen, gefragt sind ganz besonders Beatmungsgeräte und deren Zubehör. Und nicht zuletzt verzeichnen auch die Hersteller von Schutzkleidung und -masken eine teils enorm gestiegene Nachfrage.
Analysten gehen davon aus, dass diese Nachfrage möglicherweise auch nach dem Abklingen der derzeitigen Welle des Coronavirus nicht vollständig wieder auf den früheren Stand zurückfallen wird. Nach Meinung mancher Experten werden nicht nur Kliniken, Apotheken und auch Online Apotheken, wie zum Beispiel die Shop-Apotheke, sondern auch Privatpersonen sich mit hochwertigen Schutzmasken und Handschuhen eindecken wollen.
Nicht alle aussichtsreichen Unternehmen sind börsennotiert
Beim Rennen um den Impfstoff Aktien mit Potenzial ermitteln? Deutsche Anleger müssen nicht lange suchen. Unlängst machte das Pharmaunternehmen CureVac von sich reden. Die Tübinger Firma ist bei der Arbeit an einem Impfstoff scheinbar schon so weit gekommen, dass der US-Präsident Donald Trump sich die Exklusivrechte für die USA sichern wollte – offenbar gegen hohe Summen. Wie bald darauf bekannt wurde, hat die Geschäftsführung von CureVac das Angebot jedoch ausgeschlagen. Die Motivation des Unternehmens sei es, einen weltweit verfügbaren Impfstoff zu entwickeln, ohne exklusive Privilegien für einen beschränkten Patientenkreis. Die Nachrichten über CureVac sorgten bei Anlegern sofort für Interesse an Unternehmensanteilen, allerdings vergeblich. Denn CureVac ist nicht börsennotiert, Aktien der Tübinger Pharmafirma gibt es nicht.
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Allein oder gemeinsam: Internationale Forschungsprojekte zu einem Impfstoff
Die meisten großen Pharmakonzerne engagieren sich bei der Forschung und Entwicklung eines wirksamen Serums. Fast 40 Projekte sollen international bereits vorangetrieben werden, zum Teil mit Unterstützung der internationalen Impf-Initiative. Dazu gehören die Arbeiten bei CureVac, aber auch Projekte von Universitäten und Forschungsarbeiten von Konzernen wie Johnson & Johnson, Novavax, Moderna und Inovio.
Nicht alle forschen im Alleingang. Kooperationen gelten ebenfalls als erfolgversprechend, darunter eine Forschungszusammenarbeit von Sanofi mit dem US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, aber auch ein Gemeinschaftsprojekt von GlaxoSmithKline und der chinesischen Clover Biopharmaceuticals.
BionTech: Gut im Rennen bei der Entwicklung
Zu den aussichtsreichen Kandidaten bei der Forschung zu einem Corona-Impfstoff gehört die Mainzer BionTech. Das Unternehmen, 2008 gegründet, hat seinen Geschäftsschwerpunkt auf den Bereichen der Immunologie und der Krebstherapie. BionTech forscht zügig dank einer Finanzspritze der chinesischen Fosun Pharma. Mit rund 120 Millionen Euro finanziert das Unternehmen die Entwicklung bei BionTech. Im Gegenzug will Fosun den Wirkstoff dann auf dem überaus großen chinesischen Binnenmarkt vertreiben. Die klinischen Tests sollen schon im April 2020 anlaufen, nicht in Deutschland, sondern in der Volksrepublik. Die Geschäftsführung von BionTech gibt an, man mache gute Fortschritte. Die Aktie von BionTech hat angesichts dieser Ankündigungen wie zu erwarten Fahrt aufgenommen.
Bayer fährt die Herstellung von Chloroquin wieder hoch
Zu neuen Ehren kommt beim Kampf gegen das Coronavirus auch ein altes Medikament – gegen Malaria. Die Wirkstoffe Chloroquin und Hydroxychloroquin haben nach Ansicht von Fachleuten Potenzial bei der Behandlung der Erkrankung, und sei es nur als Übergangslösung. Der Wirkstoff wurde bereits 1934 durch die I.G. Farben hergestellt und von Bayer unter dem Handelsnamen Resochin vertrieben.
Die deutsche Bayer AG hatte die Produktion bereits eingestellt, allerdings wird Resochin in tropischen Schwellenländern wie Pakistan weiterhin produziert und vertrieben. Hier soll die Produktion erhöht werden. Am deutschen Tropeninstitut in Tübingen will man die therapeutische Anwendung testen, die Bundesregierung hat bereits für den Erfolgsfall die Reservierung größerer Mengen angekündigt. Das wird sich auch auf die Aktienkurse von Bayer auswirken und dem angeschlagenen Konzern, der sich mit der Monsanto-Übernahme drastisch verkalkuliert hatte, vielleicht wieder auf die Beine helfen. Ob sich Resochin als wirksame Arznei erweist, sei noch dahingestellt. Erste Fälle, vor allem am Universitätsklinikum Marseille, sind noch zu wenige, um wirklich aussagekräftig zu sein.
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Gewinne mit dem Vehikel: Spritzenhersteller dürfen hoffen
Wenn Impfstoffe und Heilmittel gegen das Coronavirus dann endgültig marktreif sind, braucht es eine wesentliche Komponente, damit die Produkte zum und in den Patienten gelangen. Das sind in diesem Falle Spritzen und Ampullen. Gerade bei Impfstoffen muss die Substanz in einem Clean Room, also einer sterilen Umgebung, in Einwegspritzen abgefüllt werden. Diese werden gebrauchsfertig steril verpackt. Alle Bestandteile, die für derartige Spritzen notwendig sind, werden von einer kleinen Gruppe von Unternehmen hergestellt.
Dazu gehört in Deutschland die Gerresheimer Gruppe aus Düsseldorf. Gerresheimer ist mit seinem umfassenden Produktsortiment bestens vorbereitet auf das Abfüllen des Impfstoffes. Die meisten Anleger nehmen das Unternehmen kaum war – kein Wunder, denn Gerresheimer hat beträchtliche Schulden, die Aktie konnte 2019 mit ihrer Performance nicht wirklich begeistern. Ist der Wirkstoff entwickelt, sind die Düsseldorfer allerdings unter den aussichtsreichsten Kandidaten für die Verpackung.
Beatmungsgeräte made in Germany
Dringend benötigt werden nicht nur Wirkstoffe, sondern auch technische Hilfen – während der Corona-Krise vor allem Beatmungsgeräte. Die Hersteller sind bereits im Aufwind, Schnäppchen können Anleger hier nicht mehr machen. So arbeitet die Lübecker Drägerwerk AG bereits an einem Großauftrag der Bundesregierung. Die Herstellung der vom Bund bestellten Beatmungs-Geräte wird bei Dräger trotz einer Ausweitung der Kapazitäten noch Monate dauern. Damit dürfte die Nachfrage jedoch nicht abreißen, vermutlich werden sich Dräger und ähnliche Unternehmen aus der Medizintechnik noch jahrelang über eine gute Auftragslage freuen können. Die Aktie der Drägerwerk AG hat seit der letzten Februarwoche 2020 bereits um rund ein Viertel zugelegt, weitere Kursgewinne sind allerdings nicht auszuschließen für Anleger, die noch zugreifen wollen.
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Umsatzsteigerungen bei den Saubermännern
Mit Sicherheit gute Auftragslagen können derzeit die Hersteller von Schutzkleidung und Reinigungsmitteln vermelden. Das reicht vom professionellen Schutzanzug für Klinikpersonal und Forscher bis zu hochwertigen Mundschutz-Masken für jedermann. Auch desinfiziert wird aufgrund von Covid-19 erheblich mehr – neben ausdrücklich viruziden Reinigungsmitteln kommen auch bakterizide Produkte zum Einsatz, denn sie zerstören immerhin die Schutzhülle von Viren und machen sie damit größtenteils kampfunfähig. Auch bei den Desinfektionsmitteln reicht das Spektrum von den Spezialprodukten für den medizinischen Bereich bis zu praktischen, tragbaren Desinfektionsgels und -sprays für Auto und Handtasche.
Schutzkleidung: Auch für Anleger interessant
Wenn es um die Bewältigung der Corona-Krise geht, braucht es mehr als einen Impfstoff. Aktien mit Potenzial sind auch solche von Herstellern von Schutzkleidung, wie der Lakeland Industries. Der US-amerikanische Konzern aus Decatur wird ebenfalls zu denen gehören, die von der Situation profitieren, die Aktie von Lakeland konnte schon zulegen. Zwar lässt sich noch nicht absehen, wie lange die Nachfrage anhalten wird, doch wann sich die Situation langsam wieder normalisiert, kann noch niemand abschätzen. Außerdem kann man kann davon ausgehen, dass Kliniken im Kielwasser des Coronavirus größere Bestände vorhalten werden. Ähnliche Erfolgsaussichten wie Lakeland Industries haben die Wettbewerber, nämlich Honeywell, DuPont und Kimberly Clark.
Virus: Wisch und weg
Wenn es um Hygieneartikel geht, ist Kimberly Clark ebenfalls gut positioniert. Die Einweg-Produkte des Herstellers bestücken Handtuchspender rund um die Welt. Gute Aussichten auch für all die, die Desinfektionsmittel produzieren – beispielsweise Reckitt-Benckiser und Paul Hartmann.
Das britische Unternehmen Reckitt-Benckiser ist Verbrauchern vor allem dank des Desinfektionsmittels Sagrotan ein Begriff. Der Konzern stellt außerdem frei verkäufliche Arzneimittel her, unter anderem gegen grippale Infekte. Das ursprünglich deutsche Unternehmen entstand vor zwanzig Jahren durch eine Fusion, die Aktie hat in den letzten Jahren nicht wirklich begeistert, vermutlich auch aufgrund der Bedenken gegen den Brexit. Insgesamt spricht für Reckitt-Benckiser das solide Produktsortiment und die kontinuierliche, alljährlich leicht steigende Dividende.
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Impfen und Pflaster drauf
Ein anderer potenzieller Gewinner der Corona-Krise ist das deutsche Unternehmen Paul Hartmann. Hergestellt werden Desinfektionsprodukte, darüber hinaus aber auch OP-Bedarf, Verbände und Pflaster. Ein zweites Standbein sind Kompressionsstrümpfe und Produkte für Inkontinenz, angesichts einer alternden Bevölkerung eine recht sichere Sache. Hartmann hat außerdem die Marke Kneipp übernommen und vertreibt auf dieser Linie Wellnessprodukte für einen großen Kundenstamm.
Atemberaubende Kursschwankungen fallen bei diesem Wert eher nicht an. Die Zielgruppe nimmt stetig zu, damit auch die Umsätze, nur rund 20% der Aktien sind überhaupt im freien Handel. Wer dabei zugreift, kann mit unspektakulären Gewinnen rechnen.
Impfstoff-Aktien mit Potenzial kaufen
Analysten können einen Überblick über die möglichen Kandidaten bieten – einige Unternehmen scheinen schon jetzt gut aufgestellt für eine Corona-bedingten Umsatzboom. Wer zu guter Letzt wirklich die Löwenanteile einsteckt, ist ebenso wenig geklärt wie die Frage, ob es überhaupt Löwenanteile geben wird. Eines lässt sich jedoch absehen: die durch das Virus ausgelöste Krise wird vorbeigehen, und es wird nicht nur im Pharmabereich zu erneuten Aufwärtstrends an den Börsen kommen.
Anleger, die jetzt Ausschau halten nach lohnenden Werten, haben möglicherweise die Gelegenheit, Aktien zu erwerben, die sonst unerschwinglich wären. Für die Biotech- und Pharmafirmen, die sich bei der Entwicklung von Impfstoffen besonders hervortun, gilt dies jedoch nicht. Hier haben schon erste Pressemeldungen oder strategische Kooperationen die Kurse in die Höhe getrieben. Gleiches gilt auch für Markennamen in der Medizintechnik und auf dem großen Gebiet der Desinfektionsmittel. Sollten die Kurse allerdings noch weiter steigen, hätte es sich in der nahen Zukunft gelohnt, noch aufzuspringen.
Die Gewinner stehen noch längst nicht fest. Denn beim Wertpapierhandel ist ein ausgeprägtes spekulatives Element vorhanden. Wer dennoch versucht, seine Käufe derzeit auf eine solide Basis zu stellen, sollte einige grundlegende Empfehlungen beherzigen.
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Kein Aktienkauf ohne eingehende Eigeninformation
Wer Unternehmensanteile erwerben will, sollte die Abläufe an den internationalen Börsen und die Zusammenhänge in der Finanzwelt verstehen und dem Tagesgeschehen folgen, und nicht unüberlegt aus Panik handeln. Denn politische Entscheidungen, technologische Meilensteine und regulatorische Fragen beeinflussen die Märkte – nicht nur im Zuge des Wettlaufs um einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Überdies sollten Anleger die Informationen zu den relevanten Unternehmen möglichst erschöpfend zusammentragen, um zu verstehen, worum es bei einem Konzern geht und wie dessen strategische Ausrichtung ist. Wer sich nicht wirklich sicher ist bezüglich eines Unternehmens, sollte die Finger davon lassen und auch nicht blindlings auf Empfehlungen Außenstehender vertrauen. Nur mit hinlänglicher Eigeninformation können Anleger eine begründete Kaufentscheidung treffen und die „Kandidaten“ gegen ihre eigene Anlagestrategie abgleichen. Auf diese Weise lässt sich das Risiko von Fehlkäufen zwar nicht vollkommen ausschließen, aber zumindest reduzieren. Und nicht umsonst raten Finanzexperten dazu, nur so viel Kapital in Aktien anzulegen, wie man längerfristig entbehren kann.
Differenzkontrakte auf Pharma-Aktien
Eine Alternative zum langfristigen Anlagehorizont mit Aktien bieten Differenzkontrakte. Denn nicht jeder private Anleger möchte sein Geld über Jahre festlegen, ganz zu schweigen davon, dass Aktien mit Potenzial ihren Preis haben. Mit Derivaten hingegen können Anleger auf die Entwicklung von Kursen spekulieren, ohne diese erwerben zu müssen. Anders als Aktien werden Derivate wie die beliebten CFDs, die „contracts for difference“, außerbörslich gehandelt, und zwar nur über kurze Zeiträume.
Gehandelt wird über Broker, die auf Differenzkontrakte spezialisiert sind und ihren Kunden den Zugang zum Handel geben. Nicht nur müssen die Daytrader keine Übernachtgebühren zahlen – CFDs sind Hebelprodukte, bei denen nur ein Teil des bewegten Handelsvolumens als Sicherheits-Margin beim Broker deponiert wird. Der Hebel – streng genommen ein Kredit des Brokers – vervielfacht die Margin, und damit auch die Rendite.
Die Hebel sind innerhalb der EU für private Trader zu deren eigenem Schutz limitiert, betragen für Aktien-CFDs aber immer noch 1:5. Ein weiterer Vorteil von Differenzkontrakten ist die Tatsache, dass man mit ihnen auch auf fallende Kurse spekulieren kann. Das schätzen auch Aktionäre, die die einfach konstruierten Finanzprodukte gern für Hedging-Strategien einsetzen, in Form von CFDs auf fallende Kurse und für eben jene Aktien, die im eigenen Portfolio liegen. So können Kursverluste bei den Wertpapieren durch Gewinne beim CFD wieder aufgefangen werden.
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Grundlagen für das CFD-Trading schaffen mit einem Demokonto
Die geringen Mindesteinlagen und die nachvollziehbaren Funktionen von CFDs lassen besonders Einsteiger vermuten, mit Differenzkontrakten sei verhältnismäßig mühelos gut zu verdienen. Dem ist jedoch nicht so. CFDs gelten im Gegenteil als Risikoprodukte, und seriöse CFD-Broker weisen ihre Kunden auch deutlich auf diese Tatsache hin. Der Hebel greift auch bei Verlusten. Zwar sind Broker innerhalb der EU gehalten, die Positionen eines Traders zu schließen, wenn das Handelskonto unter Null zu rutschen droht – der Schutzmechanismus soll eine Verschuldung verhindern, das eingesetzte Kapital ist aber dennoch verloren.
Broker, denen der Erfolg ihrer Trader wichtig ist, begnügen sich nicht mit Risikohinweisen, sondern stellen Schulungsmaterialien zur Verfügung, die die Risiken beim Einstieg in den Handel mindern sollen. Dazu gehören E-Books, Marktnachrichten und Expertenanalysen ebenso wie Einführungen in die Handhabung der Handelssoftware. Sogar regelrechte Kurse werden angeboten, oft auch Webinare, bei denen sich die Teilnehmer mit dem Vortragenden austauschen können. Immer beliebter ist auch das Social Trading. Hier kopieren Anfänger die Strategien erfolgreicher Vorbilder, um so den eigenen Lernprozess zu beschleunigen. Die oft erstaunlich guten Bildungsressourcen führen theoretisch an den CFD-Handel heran. In der Praxis ist jedoch vieles dann anders. Daher gibt es zum Üben meist auch gleich ein Demokonto.
Was bietet die Demo?
Eine derartige Demo bietet dieselbe Handelsumgebung auf der jeweiligen Plattform wie ein Echtgeld-Konto, mit Zugriff auf die Charts, alle notwendigen Tools und Funktionen. Die Kurse sind Echtzeitkurse oder leicht zeitversetzt. So wird realitätsnah gehandelt – aber nicht mit eigenem Geld. Denn in der Demo wird mit „Spielgeld“ geübt. Einsteiger haben damit die Möglichkeit, ohne Risiken erste Schritte zu machen, erlernte Inhalte praktisch anzuwenden und sich über die eigene Risikoneigung klar zu werden.
All das, ohne dafür in die Tasche greifen zu müssen. Ein Live-Konto kann genutzt werden, wenn sich ein Anfänger sicher genug im Sattel fühlt. Auch dann ist es ratsam, zunächst mit kleinen Beträgen und sorgfältig gesetzten Stopps und Limits zu beginnen. Wer sich die Zeit für die gründliche Vorbereitung nimmt, kann Aktien mit Potenzial auch mit Derivaten erfolgreich traden. Und erfahrene Trader schätzen die Demo auch weiterhin – denn das Übungskonto erlaubt das Testen und Verbessern neuer Strategien, bevor diese später mit echtem Geld in die Tat umgesetzt werden.
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Impfstoff Aktien mit Potenzial: Es bleibt spannend
Nicht nur die Pharma- und Biotech-Branche, wozu auch MagForce gehört, sondern die gesamte Wirtschaft steht derzeit vor großen Herausforderungen. Die Turbulenzen an dem Märkten bieten für Anleger allerdings auch Chancen. Denn so mancher Wert, der früher das eigene Budget überstieg, ist durch die Abwärtstrends aufgrund von Corona gerade erschwinglicher geworden.
Umgekehrt könnte sich so mancher eher langweilige Dauerbrenner dank des hohen Bedarfs an Arzneimitteln, Geräten und Desinfektionslösungen in der nächsten Zeit zum Überflieger mausern. Ganz zu schweigen davon, dass das Unternehmen, das den Wettlauf um einen Impfstoff für sich entscheidet, definitiv mit Wertsteigerungen rechnen darf. Wer das sein wird, lässt sich derzeit nur vermuten. Einige Aktien mit Potenzial sind dabei, auch wenn das deutsche Pharmawunder CureVac nicht börsennotiert ist und weder für Präsident Trump noch irgend jemand sonst zu haben.
Anleger, die ihr Portfolio jetzt umschichten oder ergänzen wollen, aber auch Interessenten, die gerade erst einsteigen wollen in den Aktienhandel, sollten sich zunächst mit dem Wertpapierhandel grundlegend vertraut machen, um die Mechanismen der Finanzmärkte, die mit dem Handel verbundenen Kosten und auch die Risiken der Spekulation zu verstehen.
Wer nicht langfristig gebunden sein will, wie es bei Aktien nun einmal der Fall ist, kann alternativ das Trading mit Aktien-CFDs in Betracht ziehen. Im kurzfristig-dynamischen Handel wird nur ein geringes Anfangsbudget benötigt, dank der Hebel lassen sich Handelsvolumen und Renditen steigern. Ganz ohne Risiken sind jedoch auch Differenzkontrakte nicht, denn die Hebel wirken sich auch auf Verluste aus.
Auch beim CFD-Trading sind Grundkenntnisse der Finanzwelt Voraussetzung, ebenso die angemessene Absicherung. CFD-Broker unterstützen nicht selten mit Schulungsmaterialien und Demokonten. Vor allem Einsteiger sollten sich die Zeit nehmen und von diesen Angeboten Gebrauch machen. Hinreichende Übung trägt wesentlich dazu bei, dass die Risiken bewusst werden und der Echtgeld-Handel erfolgreich verläuft.
Bilderquelle:
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