Manchester United Aktie: Wie geht es weiter mit dem einstigen Superstar?

In einen Fußballverein investieren können Anleger mit der Manchester United Aktie. Was in Deutschland noch kaum umgesetzt wurde, ist auf internationaler Ebene längst möglich. Mit der Emission von Aktien haben bekannte Vereine Zugang zum Kapitalmarkt und können auf diese Weise ihre oft erhebliche Kosten decken. Die Mitgliedsbeiträge reichen bei den führenden Clubs schon längst nicht mehr.

Wie bei anderen Fußballaktien auch lohnt sich bei der Aktie Manchester United der Blick hinter die Kulissen. In den letzten Jahren beklagen die Fans ein Herabwirtschaften des Clubs. Eröffnen sich nun neue Perspektiven, die auch die Manchester United Aktie Prognose verbessern?

Die Manchester United Aktie ist schon lange an der Börse gelistet/ Bilderquelle: manutd.com

Hier geht's zur Manchester United Aktie Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines Kapitalverlusts

Manchester vor der Übernahme (Update 03/23)

Aus verschiedenen Quellen sind Informationen nach außen getreten, dass katarische Investoren ein Angebot für Manchester United vorbereiten. Seit dem Sommer 2022 gab es zunehmend Übernahmespekulationen um den Verein

Damals berichtete Bloomberg News, dass die Glazer-Familie (die derzeitigen Eigentümer des Fußballvereins) offen für den Verkauf von Manchester United Aktien sei. Bisher hat nur der britische Milliardär Jim Ratcliffe offiziell sein Interesse bekundet.

Dies unterstreicht das Bestreben Katars, eine wichtige Rolle im globalen Sportgeschehen einzunehmen.

Qatar Sports Investments (QSI) besitzt bereits den französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain. Die Regularien der UEFA besagen, dass Teams mit demselben Mehrheitseigentümer nicht beide in den bedeutendsten europäischen Turnieren antreten dürfen.

Das schließt die Champions League ein. QSI-Vorsitzender Nasser Al-Khelaifi ist auch Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees, das die Regularien beschließt.

Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, der amtierende Emir von Katar und Manchester United-Fan, dürfte die Chance, eine der weltweit größten Sportmarken zu besitzen, allerdings nicht ungenutzt lassen wollen.

Die Überlegungen dauern an, und es wurden noch keine endgültigen Entscheidungen darüber getroffen. Ein Vertreter von QSI war nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Adam Sommerfeld, Sportinvestment-Spezialist bei Certus Capital, schätzt, dass jedes Angebot für Manchester United über 4 Milliarden Pfund (umgerechnet etwa 4,55 Milliarden EUR) liegen müsste. Dies würde es zu einem der größten Deals im Bereich des Fußballs machen.

In den vergangenen zehn Jahren hat Katar mehr als 200 Milliarden US-Dollar in die Neugestaltung der Infrastruktur des Landes investiert, um die FIFA-Weltmeisterschaft auszurichten. Neben dem Bau neuer Stadien und ganzer Gemeinden, hat Katar auch Sportanlagen erworben. Neben der Übernahme von PSG hält QSI auch Anteile am portugiesischen Fußballclub SC Braga.

Manchester United: Aktie und Verein

Wie viele traditionelle Fußballvereine kann auch Manchester United auf eine lange Geschichte zurückblicken – der Club entstand bereits 1878 als Zusammenschluss fußballbegeisterter Arbeiter in der Industriestadt Manchester im Norden Englands.

Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts entstand das charakteristische Image, das an die Vereinsfarben Rot und Weiß geknüpft ist und dem Club die Bezeichnung „Red Devils“ eintrug. Auf insgesamt zwanzig Meisterschaftspokale kann ManU, wie der Verein auch genannt wird, zurückblicken.

Manchester United ist mittlerweile unter den größten Fußballvereinen Englands und ist mit mehr als einer Milliarde Fans der beliebteste Club weltweit. Auch die Umsätze sind beachtlich – im Corona-Jahr 2020 betrugen sie immerhin 580 Mio. Euro, was Manchester United zu den nach Umsatz größten Fußballvereinen überhaupt macht.

Außerdem gehört der englische Traditions-Club zu den fünf Fußballvereinen, die alle Pokale der UEFA-Wettbewerbe gewonnen haben. Die Manchester United Aktie ist seit dem Börsengang 1991 handelbar.

Manchester United ist einer der größten Fussballvereine Englands/ Bilderquelle: manutd.com

Fußball und Börse: Wie Clubs zur Aktiengesellschaft werden

Mit einer Manchester United Aktie an die Börse gehen – und so Fremdkapital für strategische Maßnahmen, teure Spieler und andere Ausgaben aufnehmen? Sofern möglich, ist das für einen Club eine gute Idee, denn die Einnahmen aus Mitgliedschaften und Ticketverkäufen reichen längst nicht mehr für den ganz großen Auftritt.

Ein Hintergedanke ist sicherlich auch die Begeisterung der eigenen Fans – die im besten Fall zur Aktie Manchester United und ähnlichen Anteilsscheinen greifen. Fast drei Dutzend Vereine aus aller Welt haben ein Börsenlisting bereits durchlaufen – in Deutschland bisher jedoch eine Ausnahme, denn die Vereinsregeln stehen den Clubs im Weg, wenn sie ihre Rechtsform ändern wollen.

Auch bei Manchester United erfolgte der Gang an die Börse durch eine Ausgliederung des Profi-Teams. Durch den IPO nahm der Club insgesamt 18 Mio. Britische Pfund ein. Allerdings blieb die Mehrheit der Aktie Manchester United nicht in Streubesitz. Schon bald interessierten sich finanzstarke Investoren für den mehrfachen Meister, und schon kurz nach der Jahrtausendwende wurde Manchester United durch eine Unternehmer-Familie übernommen.

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Die Glazers und die Aktie Manchester United

Wie so häufig im Profi-Fußball waren die ersten Sponsoren und dann Eigentümer von Manchester United örtliche Unternehmer, die sich von diesem Engagement einen höheren Bekanntheitsgrad versprachen.

Als die Manchester United Aktie nach dem Börsengang 1991 handelbar wurde, fanden gleich mehrere Anläufe statt, den Club auf börslicher Ebene zu übernehmen. Nicht erfolgreich waren die Übernahmeversuche des Medien-Moguls Rupert Murdoch. Ab 2003 begann ein US-Milliardär namens Malcolm Glazer mit dem Aufkauf der Anteilsscheine und erwarb innerhalb von zwei Jahren zunächst 28 Prozent der Aktien.

Im Jahr 2005 erweiterte Glazer seine Anteile schlagartig durch den Aufkauf der Kontingente zweier größerer Aktionäre und kam so auf eine Mehrheit von 57 Prozent. Aus dieser Position heraus bemühte sich der Unternehmer um die verbleibenden Aktien und ließ sich das fast 800 Mio. Britische Pfund kosten.

Nach dem erfolgreichen Herausdrängen der Kleinaktionäre ist der Verein – und damit auch die Manchester United Aktie – in Familienbesitz. Verschiedene Erben von Glazer halten Positionen im Vorstand. Nach rund 17 Jahren geht die Ära Glazer für Manchester United aber nun wohl zu Ende. Die Familie prüft strategische Maßnahmen, ein Verkauf ist sehr wahrscheinlich.

Das ist der Aktienchart der Manchester United Aktie/ Bilderquelle: traderfox.com

Wie sieht die Manchester United Aktie Prognose aus?

Die Übernahme durch die Glazers war von Anfang an keine besonders glückliche „Ehe“ – denn die Fans wurden mit den neuen Eignern nie warm. Zu den Vorwürfen aus den Rängen gehört unter anderem, die US-Milliardäre hätten ManU abgewirtschaftet.

Auch in die Infrastruktur wurde nach Meinung der Kritiker nur sehr unzulänglich investiert. Die Folge ist, dass die Strahlkraft der „Red Devils“ stark gelitten hat. Nicht einmal in die jüngste Champions League schaffte es der Club, und in Manchester selbst hat ihm Manchester City den Rang abgelaufen.

• Fehlende Investitionen in kritischen Bereichen
• Hoffnung der Fans auf einen baldigen Verkauf
• Erlöse dürften niedriger ausfallen als erwartet

Außerdem haben sich die Eigentümer über mehr als eineinhalb Jahrzehnte recht schadlos gehalten an dem Verein. Über eine Milliarde Pfund gingen für Dividenden und ähnliche Ausgaben ab, daneben hat Manchester United nun mehr als 500 Mio. GBP Schulden. Die Glazers peilen nun wohl einen Verkauf an und hoffen auf einen Rekorderlös von bis zu 8 Mrd. GBP, also bis zu 9 Mrd. Euro.

So viel wird die Trennung von den Kontingenten der Manchester United Aktie allerdings wohl nicht einbringen. Die Fachpresse setzt den Verkaufswert bei etwas mehr als einem Drittel des Betrags an. Für die Familie Glazer vermutlich in jedem Fall ein Nettogewinn, denn die ursprünglichen Kosten für ihren Erwerb haben Malcolm Glazer und seine Erben längst wieder hereingeholt – unter anderem über die Aufnahme von Schulden auf ManU.

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Steigt Saudi-Arabien bei Manchester United ein?

Die Hoffnungen auf einen Verkauf beflügeln jedoch den Kurs der Manchester United Aktie, die sprunghaft um rund 40 Prozent zulegen konnte – schon wird über mutmaßliche Käufer spekuliert, darunter einer der begütertsten Konzernchefs Großbritanniens. Zwar wird der frischgebackene Twitter-Eigentümer Elon Musk wohl kaum Zeit haben, sich einer umfangreichen Renovierung von Club und Stadion Manchester United zu widmen – dafür hat Saudi-Arabien schon Interesse bekundet.

Der Sportminister des Königreichs, Prinz bin Turki al-Faisal, wäre hoch erfreut, wenn die Übernahme von Manchester United, aber auch dessen großem Rivalen, dem FC Liverpool, durch saudische Investoren möglich wäre. Unterstützung von Seiten der Regierung dürften privatwirtschaftliche Käufer dabei vermutlich voraussetzen.

Manchester United ist einer der größten Fussballvereine Englands/ Bilderquelle: manutd.com

Quartalszahlen des Vereins weisen stärkere Verluste je Aktie aus

Die Aktie Manchester United notiert zum Ende der Handelswoche am 9. Dezember 2022 an der Londoner Börse bei umgerechnet 21,99 US Dollar. In den vorausgegangenen Tagen hatte die über Jahre sehr volatile Aktie deutlich zugelegt. Ursache dafür ist wohl verstärktes Anlegerinteresse angesichts eines möglichen Besitzerwechsels.

Sollte Manchester United nach vollzogenem Verkauf besser verwaltet werden und von Investitionen in das Team und die Infrastruktur profitieren, könnte der Aktienkurs mittelfristig noch zulegen. Wie viel von den Aktien schließlich in Streubesitz gelangen wird und damit für private Anleger zugänglich sein könnte, ist allerdings derzeit noch völlig offen.

Die Bilanz des dritten Quartals, die unlängst veröffentlicht wurde, weist jedoch eine negative Aktienrendite auf, wie von Analysten bereits prognostiziert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Verlust je Aktie sogar um mehr als 40 Prozent gestiegen.

Beim Umsatz sind die Steigerungen mäßig und liegen mit rund 4 Mio. GBP kaum über den Werten desselben Quartals im vergangenen Jahr. Die Manchester United Aktie Dividende, die sonst immer im November ausgeschüttet wurde, haben die Eigner bereits im Juni abgezogen – allerdings um die Hälfte reduziert auf umgerechnet acht Euro-Cent.

Das Kursziel aufgrund der Manchester United Aktie Prognose der Analysten hat der Anteilsschein immerhin hinter sich gelassen. Die drei Experten, die die Aktie beobachteten, gingen von folgenden Werten aus:

• Niedrigstes Kursziel 1 346,60 GBX
• Mittleres Kursziel 1 607,20 GBX
• Höchstes Kursziel 2 042,70 GBX

Mit der jüngsten Rally hat die Aktie Manchester United also sogar die besten Erwartungen der Analysten noch übertroffen.

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Fan-Artikel Fußball-Aktie: Manchester United Aktie kaufen?

Der Anteilsschein des englischen Traditionsvereins strebt derzeit zu neuen Höhen, ob man jedoch die Manchester United Aktie kaufen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Fußball-Aktien haben ihre Besonderheiten, die sie von Anlagen in der freien Wirtschaft unterscheiden.

Nicht nur sind die Kursverläufe im Chart extrem volatil, auch die „Unternehmenszahlen“ selbst schwanken stark. Das ist dem Geschäftsmodell Fußball Strategien und deren Verwirklichung lässt sich nicht in demselben Maße planen wie in einem Unternehmen, denn auf die Erfolge oder Misserfolge einer Saison hat die Geschäftsführung eines Fußballvereins weniger Einfluss.

Der Glücksfaktor, Verletzungsrisiken und sonstige unkalkulierbare Elemente tragen zu den Ergebnissen – auch den finanziellen – erheblich bei. Hinzu kommt, dass die Geschäftsführung selbst in der Regel aus dem Verein kommt und damit zwar etwas vom runden Leder versteht, von Betriebswirtschaft, Marketing oder Buchführung aber deutlich weniger.

Kalkuliert und geplant wird häufig von einem Spiel zum nächsten und kaum je über eine laufende Saison hinaus. Ganz ähnlich verhalten sich die Aktionäre, wo ein Großteil der Fußball-Aktien in Streubesitz ist. Die Investition erfolgt nicht nach ökonomischen Gesichtspunkten und in Anschluss an die Fundamentalanalyse, sondern ist eher eine Solidaritätsbekundung der Fans, die „ihren“ Verein auch an der Börse finanzieren und dafür nicht wirklich Gewinne erwarten.

Manchester United ist einer der größten Fussballvereine Englands/ Bilderquelle: manutd.com

Die Alternativen in der Peer Group der Aktie Manchester United

Sollten die Anteilsscheine des Clubs nun wieder in Umlauf kommen, könnte der eine oder andere Anleger vermutlich die Manchester United Aktie kaufen – ungeachtet der tatsächlichen Manchester United Aktie Prognose. Vorher lohnt sich aber durchaus der Blick auf die Peer Group, denn einige Fußball-Aktien haben sich nicht nur auf dem Rasen, sondern auch an der Börse als „Marke“ etablieren können. Dazu zählen vor allem die Clubs an der Weltspitze, darunter:

Als Alternativen eignen sich darüber hinaus auch Fußball-Anleihen, mit denen sich Vereine in Zeiten finanzieller Engpässe Luft verschaffen. Zu den Vorteilen der Anleihen, wie sie etwa der FC Schalke 04 begeben hat, gehört die Verzinsung, die mit rund fünf Prozent weit über dem liegt, was ein Festgeld-Guthaben einbringt.

Dabei sind die Risiken jedoch ebenfalls hoch, Kenner der Szene berichten, dass es häufig vorkommt, dass mit neu begebenen Anleihen die Halter früherer Wertpapiere ausgezahlt werden. In den Prospekten zu den Finanzprodukten wird auf die Gefahr von möglichen Verlusten mehr oder weniger unverblümt und in Zusammenhang mit dem Verlauf einer Saison hingewiesen.

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Die Akteure hinter den Kulissen des Profisports

Aktien wie die von Manchester United, oder die vom BVB, sind für die Millionen von Fans eine Herzenssache – profitabel ist die Investition in den meisten Fällen aber nicht. Wer es clever anstellt, kauft Aktien von Unternehmen, die zu den wichtigen Zulieferern des Profisports gehören.

Wer in die engere Wahl kommt, zeigt schon der Blick auf die Banden, denn die profitabelsten Unternehmen sind häufig auch starke Sponsoren.

Sportartikelhersteller sind die wichtigsten Gewinner im Fußball, ganz gleich, ob ein Verein den Besitzer wechselt und unabhängig davon, wer ein Match oder einen Pokal gewinnt. Anteil daran haben Anleger mit Aktien von Unternehmen wie Nike, Adidas oder Puma. Sie alle profitieren gleich mehrfach – durch die Ausstattung der Clubs und durch das Nachahmungsbestreben der Fans, die ihre Vorbilder in jeder Hinsicht imitieren, auch bei den Accessoires.

Bauunternehmen und Entwickler, also Firmen, die große Infrastrukturprojekte verwirklichen, sind ebenfalls unter den grauen Eminenzen der Sportwelt. Mit dem Auftrag für eine der modernen Arenen machen Konzerne wie die Zech Group SE oder die Laing O’Rourke Group beachtliche Gewinne – und können oft darauf bauen, im Kielwasser eines derartigen Prestigeprojekts umgehend weitere Aufträge von Format zu erhalten.

Brauereien machen ebenfalls satte Gewinne dank sportlicher Großveranstaltungen, denn Fußball und Bier gehören für zahlreiche Fans einfach zusammen, sei es vor Ort im Stadion oder daheim vor dem Fernseher. Die Branchengrößen, darunter Heineken, Anheuser-Busch und Carlsberg steigern dann ihre Umsätze über Dutzende beliebter Brands, die in Strömen fließen.

Manchester United Aktien sind bei vielen Fans sehr gefragt/ Bilderquelle: manutd.com

Erfolgreich in Sport investieren – mit Indexfonds

Neben der Investition in Aktien – sei es die Manchester United Aktie oder andere – kommen Anleger auch auf anderem Weg ans Ziel, wenn sie von der Welt des Sports profitieren wollen. Denn auch ETF auf Unternehmen rund um den Sport werden bereits aufgelegt, hier steht jedoch E-Sport im Mittelpunkt.

Mit Indexfonds lässt sich ein Benchmark rund um E-Sport passiv durch Algorithmen abbilden. Der Verzicht auf gut bezahlte Fondsmanager hält die Verwaltungskosten überschaubar, auch der Kauf von ETF oder die Einrichtung von Sparplänen schlagen nicht stark zu Buche. Zwei ETF zum Trend-Thema E-Sport werden bereits angeboten.

VanEck Video Gaming and eSports UCITS ETF

Der Fonds von VanEck läuft bereits seit 2019 und hat mit 434 Mio. Euro bereits ein ansehnliches Volumen. Der ETF repliziert die Positionen des Index durch physische Aktienkäufe, eventuelle Dividenden werden ausgeschüttet. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,55% p.a., dem ETF liegt der MVIS Global Video Gaming and eSports Index zugrunde. Die führenden zehn Positionen im Index belegen die folgenden Unternehmen:

• NVIDIA CORP 7,90%
• TENCENT HLDGS. LTD 7,70%
• ACTIVISION BLIZZARD INC 6,94%
• NINTENDO CO LTD 6,92%
• ADVANCED MICRO DEVICES INC 6,25%
• NETEASE ADR 5,25%
• ELECTRONIC ARTS 5,18%
• BANDAI NAMCO HLDGS. INC. 4,92%
• ARISTOCRAT LEISURE ORD 4,69%
• SEA LTD. 4,54%

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Global X Video Games & Esports UCITS ETF Acc USD

Sehr viel neuer ist der ETF von Global X, der seit Dezember 2020 handelbar ist und die Wertentwicklung des Solactive Video Games & Esports Index nachvollzieht, ebenfalls durch physische Aktienkäufe. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,50% p.a., das Volumen des sehr kleinen Fonds beträgt 13 Mio. Euro. Top-Aktien im Index sind:

• CAPCOM ORD 5,35%
• ACTIVISION BLIZZARD INC 5,09%
• ELECTRONIC ARTS 5,01%
• UNITY SOFTWARE ORD SHS 4,96%
• SQUARE ENIX ORD 4,95%
• NINTENDO CO LTD 4,89%
• KONAMI HLDGS. CORP 4,76%
• ROBLOX CL A ORD 4,68%
• TAKE-TWO INTERACTIVE SOFTWARE INC 4,61%
• NETEASE ADR 4,57%

Manchester United bietet auch eine innovative App an/ Bilderquelle: manutd.com

Auf die Manchester United Aktie spekulieren mit CFDs

Wer sich nicht langfristig mit Aktien oder Fonds festlegen möchte, muss deshalb nicht auf die Potenziale von Werten wie der Aktie Manchester United verzichten. Kurzfristige Strategien ermöglichen vor allem außerbörslich gehandelte Finanzinstrumente wie CFDs.

Sie bilden die Wertentwicklung eines Assets ab und gewähren ihrem Halter die Teilhabe daran, ohne dass der Basiswert gekauft werden muss. Die flexiblen Differenzkontrakte erlauben Positionen auf steigende oder fallende Kurse – und lassen sich hebeln. Die Kreditlinie des Brokers steigert das Eigenkapital auf das maximal Dreißigfache und damit auch die Renditen.

Das macht CFDs bei Haltedauern von nur wenigen Stunden und sogar mit beschränktem Startkapital durchaus lohnend, doch Einsteiger sollten sich die Zeit nehmen, bei einem seriösen Broker die Grundkenntnisse des Tradings zu erlernen.

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Fazit: Noch ungewisse Zukunft bei der Manchester United Aktie

Der ehemals strahlende Stern der internationalen Fußballwelt ist wieder einmal im Gespräch – große Hoffnungen setzen die Fans von Manchester United auf einen möglichen Verkauf ihres Vereins seitens der ungeliebten amerikanischen Eigentümer. Die Manchester United Aktie erhielt ob der Nachrichten gehörig Rückenwind und übertraf sogar die optimistischen Manchester United Aktie Prognose der Analysten.

Dennoch sind Fußball-Aktien wie diese kaum eine lohnende Investition. Das liegt an den intrinsischen Schwächen der Sportwelt und den emotionalen Aspekten, die wirtschaftliche Rentabilität leidet darunter. Alternativen finden sich in Aktien bekannter Ausstatter, in ETF zu Trend-Themen wie E-Sports, oder der kurzfristigen Spekulation mit CFDs – unter anderem auf die Aktie Manchester United.

Bilderquelle:

• manutd.com
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