Was sind Wertpapiere?

In der heutigen Zeit wird das verbriefte Recht, was mit dem Kauf von Wertpapieren einhergeht, zumeist nicht mehr als Urkunde in Schriftform an den Anleger ausgegeben. Der Nachweis erfolgt heutzutage in der Regel elektronisch. Früher musste der Inhaber der Urkunde diese vorlegen, um sein Recht geltend zu machen. Auch für die Übertragung von Rechten war die Vorlage der Urkunde erforderlich. Die Thematik rund um Wertpapiere kann weit gefasst werden. Im Nachfolgenden soll das Thema daher in Bezug auf den Wertpapierhandel näher betrachtet werden.

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Beim Handel mit Wertpapieren sind auch die Regularien nicht außer Acht zu lassen. In Deutschland wird der Wertpapierhandel durch das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) reguliert. Nicht alle an der Börse gehandelten Vermögenswerte sind Wertpapiere. Beim Devisenhandel finden sich beispielsweise weitestgehend keine Wertpapiere. Auch Finanzprodukte wie CFDs stellen keine Wertpapiere dar. Wertpapieren kommen bestimmte Eigenschaften zu, die ihren Charakter ausmachen. So können Wertpapiere entsprechend den jeweiligen Vorschriften an andere übertragen werden. Wertpapiere sind an der Börse und im außerbörslichen Handel handelbar. Der Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ist heutzutage über die depotführende Bank beziehungsweise einen Broker möglich.

Was sind Wertpapiere einfach erklärt: Es gibt unterschiedliche Arten von Wertpapieren, die börslich und außerbörslich handelbar sind. Dabei verbriefen Wertpapiere ein bestimmtes Recht, was sich je nach Wertpapierklasse als Anteilsrecht oder als Schuldverschreibung darstellen kann.

Welche Wertpapierklassen gibt es?

Auch Börsenneulinge wissen um große Wertpapierklassen wie Aktien und Anleihen. Doch neben den genannten Wertpapierklassen gibt es noch weitere Arten, die sich je nach Tradertyp interessant erweisen können. Wertpapiere werden nicht nur in einzelne Klassen unterteilt. Innerhalb dieser Klassen erfolgen meist weitere Unterteilungen, wie dies beispielsweise bei Aktien der Fall ist. Neben Vorzugs- und Stammaktie sind auch die Aktiengattungen Namens- und Inhaberaktie zu unterscheiden. Auch wenn sich ein Scheck als Zahlungsmittel nicht interessant für die Geldanlage zeigt, so fällt dieser dennoch unter die Kategorie Wertpapier.

Was sind Wertpapiere?

Was zählt unter Wertpapiere? – eine kurze Auswahl

  • Geldmarktfonds
  • Renten- und Aktienfonds
  • festverzinsliche Wertpapiere
  • ETFs
  • Aktien
  • Optionsscheine

Wer der Frage „Was sind Wertpapiere?“ nachgeht, sollte sich nicht nur mit der Renditeerwartung befassen, sondern auch mit dem Risiko der Anlage. Wie zuvor aufgeführt, fallen unterschiedliche Finanzinstrumente unter den Begriff Wertpapier. Die handelbaren Finanzprodukte am Markt unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise mitunter deutlich voneinander. Beim direkten Handel mit Aktien erwirbt der Käufer ein Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien. Hingegen zählen Anleihen (Schuldverschreibungen) zu den festverzinslichen Wertpapieren. Prägnante Eigenschaften stellen sich bei Anleihen durch eine feste Verzinsung und eine festgelegte Laufzeit dar.

Es gibt bestimmte Risiken die bei allen Wertpapieren eine Rolle spielen. Mit dem Inflationsrisiko und dem Währungsrisiko sind nur zwei Risiken genannt, die beim Wertpapierhandel bestehen. Um die individuellen Anlageziele realisieren zu können, sollte das Portfolio möglichst der persönlichen Risikoneigung entsprechen.

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Was sind festverzinsliche Wertpapiere?

Wer eine Geldanlage in Wertpapiere in Erwägung zieht, kann sich dabei für Wertpapiere mit variabler Verzinsung oder für solche mit fester Verzinsung entscheiden. Bei variabel verzinsten Wertpapieren finden regelmäßige Zinszahlungen statt. Jedoch ist der Zinssatz dabei variabel. Hingegen gibt es einen festen Zinssatz bei festverzinslichen Wertpapieren und das über die gewählte Laufzeit hinweg. Der Handel vieler festverzinslicher Wertpapiere findet am Rentenmarkt statt. Die nachfolgenden Wertpapierarten zählen unter anderem zu den festverzinslichen Wertpapieren:

  • Unternehmensanleihen
  • Wandelanleihen
  • Staatsanleihen
  • Pfandbriefe
  • Zertifikate

Wertpapiere was ist das und wie kann eine passende Auswahl getroffen werden? Anlegern bietet sich eine breite Auswahl an festverzinslichen Wertpapieren, sodass ein aussagekräftiger Überblick erforderlich ist, um ein geeignetes Finanzinstrument auszuwählen. Bei Unternehmensanleihen erfolgt die Geldanlage in Anleihen die von Unternehmen herausgegeben werden. Mit dem Erwerb von Unternehmensanleihen gewährt man dem jeweiligen Unternehmen einen Kredit, den dieses zumeist zu Finanzierungszwecken einsetzt. Die Verzinsung ist fest und die Zinsauszahlungen erfolgen während der Laufzeit der Geldanlage. Am Laufzeitende erhält der Anleger die Rückzahlung zum Nennwert.

Was sind Wertpapiere

Was sind festverzinsliche Wertpapiere? – bei dieser Frage soll das Emittentenrisiko natürlich nicht unerwähnt bleiben. Wenn das herausgebende Unternehmen (Emittent) zahlungsunfähig wird, kann dies für den Anleger den Verlust des Kapitaleinsatzes oder zumindest einen teilweisen Verlust bedeuten. Auch Staatsanleihen gehören zu den festverzinslichen Wertpapieren. Dabei hängt die Höhe der Zinsen bei diesen Finanzinstrumenten von der Bonität des ausgebenden Staates ab. Eine Einstufung von Staaten und Unternehmen bezüglich der jeweiligen Bonität wird von Ratingagenturen ausgegeben und liefert wissenswerte Informationen.

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Wo können Wertpapiere gehandelt werden?

Die Einstiegshürde in den Wertpapierhandel erweist sich, durch das Internet relativ bequem zu überwinden. Privatanleger benötigen ein Wertpapierdepot, indem die Wertpapiere verwahrt werden. Die Depoteröffnung kann dabei bei einer Geschäftsbank, einer Direktbank oder bei einem Online-Broker erfolgen. Um den Kauf und Verkauf von Wertpapieren abzuwickeln, erfolgt im Rahmen der Depoteröffnung auch die Eröffnung eines Verrechnungskontos. Die Bestände, die sich im Wertpapierdepot des Kunden befinden, sind dessen Eigentum. Wenn es zur Insolvenz der depotführenden Bank kommen sollte, können die Bestände vom Depotinhaber jederzeit zur Herausgabe gebracht werden. Bei Guthaben auf dem Verrechnungskonto greift die gesetzliche Einlagensicherung.

Was sind Wertpapiere?

Was sind Wertpapiere und wo können diese gehandelt werden? Der Handel mit den verschiedenen Wertpapierklassen ist börslich an den weltweiten Wertpapierbörsen möglich. Dabei unterscheiden sich die Börsenplätze durch die handelbaren Finanzprodukte. Das elektronische Handelssystem Xetra ist zusammen mit der Börse Frankfurt in Deutschland der größte Handelsplatz, wenn es um den Aktienhandel geht. An der Börse werden Angebot und Nachfrage zusammengeführt, wodurch die Preisbildung möglich ist.

Was bedeutet Wertpapiere außerbörslich zu handeln? Die Abwicklung von außerbörslichen Wertpapiertransaktionen wird direkt zwischen den Marktteilnehmern durchgeführt und erfolgt nicht über die Börse. Der außerbörsliche Handel wird häufig auch als OTC-Handel oder Direkthandel bezeichnet. Private Anleger können den Direkthandel über einen Broker realisieren, der als Vermittler zwischen Anleger und Handelspartner auftritt. Bei dem Handelspartner kann es sich zum Beispiel um eine Bank handeln.

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