Geht ein Unternehmen an die Börse, bietet es interessierten Anlegern Aktien zum Kauf an. Für die Aktionäre stellen diese Newcomer Aktien eine Chance auf lukrative Gewinne dar. Hoffen zahlreiche Trader auf eine positive Entwicklung einer Firma, investieren sie in deren Wertpapiere. In der Folge steigt der Aktienkurs. Die Vergangenheit zeigte, dass die Kurse neuer Börsengänge teilweise ein starkes Wachstum verzeichnen. Vorrangig handelt es sich um Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen. Interessieren sich Investoren für deutsche Aktien, werfen sie beispielsweise einen Blick auf Start-ups aus der Bundesrepublik. Alternativ erobern Abspaltungen renommierter Betriebe oder Spacs den Aktienmarkt. Ein Beispiel für empfohlene Aktien 2020 stellt Siemens Energy dar.
- Bei einem Aktien Newcomer handelt es sich um ein Unternehmen, das erstmalig den Börsengang wagt.
- 2019 stellte in Deutschland das schwächste Jahr für Börsengänge dar.
- Zu den besten deutschen Aktien, die 2019 an die Börse gingen, gehörten TeamViewer und Traton.
- Investoren hoffen bei den Börsenneulingen 2020 auf Betriebe mit einem starken Wachstumspotenzial.
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IPO – warum geht ein Unternehmen an die Börse?
Hinter dem Kürzel IPO verbirgt sich die Bezeichnung „Initial Public Offering“. Hierbei handelt es sich um die Erstplatzierung eines Unternehmens an der deutschen Börse.
Bei diesem Prozess gibt es erstmalig Aktien aus. Diese bietet es den interessierten Anlegern zum Kauf an. Ein IPO stellt ein langwieriges und kostenintensives Verfahren dar. Es braucht eine umfassende Vorbereitung.
Aus dem Grund nutzen die Firmen Dienste von Underwritern. Die externen Finanzinstitute arbeiten beispielsweise als Investmentbanken. Sie übernehmen die Verantwortung für den erfolgreichen Abschluss des Börsengangs.
Für Unternehmen aus Deutschland und der Welt existieren zahlreiche Gründe, um an die Börse zu gehen. Das Hauptziel besteht in der Beschaffung von Risikokapital. Dementsprechend benutzen beispielsweise deutsche Newcomer die Aktien als Finanzierungsinstrument.
Sie brauchen das Geld, um die Entwicklung ihres Unternehmens zu fördern. Alternativ stellen sie auf die Weise die Finanzierung ihres Geschäftsmodells sicher.
Bei vielen Betrieben ermöglicht der Börsengang eine unternehmensinterne Neustrukturierung. Beispielsweise besteht die Chance, einen Unternehmensbereich abzuspalten. Das geschah 2020 bei Siemens.
Der Börsengang sorgt dafür, dass die Firmen wettbewerbsfähig bleiben. Der IPO, zum Beispiel bei SUSE, oder der anstehende IPO bei Celonis, stärkt Prestige und Glaubwürdigkeit des jeweiligen Betriebs.
Aus Sicht der Anleger stellt er die Chance auf hohe Gewinne dar. Der Grund: Der Ausgabepreis neu gezeichneter Wertpapiere liegt oftmals unter dem späteren Preis an der Börse. Aus dem Grund ergibt es Sinn, sich frühzeitig über neue deutsche Aktien zu informieren.
Warum profitieren Aktionäre von der Entwicklung eines börsennotierten Unternehmens?
Für die Aktionäre erweist sich ein Aktien-Newcomer als gute Investitionschance auf einen zukunftsträchtigen Markt.
Kaufen sie ein Wertpapier, sind sie Miteigentümer an der Aktiengesellschaft. Sie profitieren bei einer guten Entwicklung des Betriebs von einer jährlichen Gewinnbeteiligung. Diese geben die Unternehmen in Form einer Dividende aus.
Des Weiteren erhalten Aktionäre ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung der jeweiligen AG. Diese findet jährlich statt. In diesen Versammlungen geht es um die Gewinnverwendung oder die Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat.
Bei den Newcomer Aktien orientiert sich der Wert am Unternehmenswert. Dieser steigt mit dem Erfolg der AG. Entwickelt diese sich vorteilhaft, profitieren die Investoren von einem steigenden Aktienkurs.
Im besten Fall verkaufen sie ihre Anteile zu einem späteren Zeitpunkt mit einem stattlichen Kursgewinn.
Für ein Unternehmen geht der Börsengang mit mehreren Vorzügen einher:
- Er erhöht den Bekanntheitsgrad der Firma.
- Er vereinfacht die Unternehmensnachfolge.
- Er ermöglicht es einem Konzern, Risikokapital zu erwirtschaften.
- Er erlaubt die Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter und des Managements.
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Entstehen Nachteile, wenn ein Unternehmen an die Börse geht?
Den Vorzügen des Börsengangs stehen mehrere Nachteile gegenüber. Der Aktien IPO geht mit hohen Kosten einher. Für seine Vorbereitung bedarf es im Schnitt zehn Prozent des Emissionsvolumens.
Aufgrund dieser Hürde schieben erfolgreiche deutsche Unternehmen den Gang an die Börse unter Umständen auf.
Des Weiteren entstehen fortlaufende Kosten der Börsennotierung. Diese resultieren aus:
- den Gebühren für die Börsen,
- die umgestellte Finanzberichterstattung,
- die Betreuung der Investoren und
- der Durchführung von Hauptversammlungen.
2019 herrschte auf dem deutschen Parkett Flaute
Aufgrund der Nachteile eines Börsengangs gibt es Jahre, in denen keine oder wenige deutsche Unternehmen die Erstnotierung wahrnehmen.
Beispielsweise herrschte im Jahr 2019 Flaute auf dem Parkett der Frankfurter Börse. Zwischen Oktober und Dezember wagte kein Unternehmen den Börsengang.
Im gesamten Jahr zeigten sich vier Erstnotierungen. Mit einem Emissionsvolumen von 3,5 Milliarden Euro handelt es sich um das schwächste Börsenjahr in Deutschland seit der Finanzkrise. Diese wirkte sich 2009 auf die Bundesrepublik aus.
Diese Werte ermittelte das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PwC in der Analyse „Emissionsmarkt Deutschland“.
Zu den vier neuen deutschen Aktien, die 2019 an der Börse erschienen, gehörten:
- Traton,
- TeamViewer,
- Global Fashion Group und
- Frequentis.
Zwei dieser Unternehmen überschritten die Milliardengrenze. Im zweiten Quartal 2019 nahm Traton 1,4 Milliarden Euro ein. Bei ihm handelt es sich um die Lkw-Sparte des Automobilherstellers VW.
Zu den Top Newcomer Aktien gehörte TeamViewer. Ende des dritten Quartals spielte der Börsengang rund zwei Milliarden Euro ein. Damit handelt es sich seit dem Platzen der Dotcom-Blase um das größte IPO eines Tech-Anbieters in Deutschland.
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Gute deutsche Aktien: TeamViewer als Gewinner in der Corona-Krise
Eine Erfolgsgeschichte aus dem Jahr 2019 stellt der TeamViewer dar. Das Unternehmen aus der Tech- und Kommunikationsbranche verzeichnete 2020 einen starken Kursgewinn.
Während die Corona-Pandemie den Aktienmarkt im März 2020 erschütterte, zeichnen sich Krisengewinner ab. Zu diesen gehören Betriebe und Technologien, die das Arbeiten im Homeoffice erleichtern.
TeamViewer bietet den Nutzern eine unkomplizierte Software für die Fernverwaltung und den Fernzugriff. Beispielsweise ermöglicht es die Technik, auf die Dateien in einem anderen Rechner zuzugreifen.
Für eine Projektarbeit während sozialer Distanzierung erweist sich diese Software als vorteilhaft.
Daher verwundert es nicht, dass die Aktie des Unternehmens während der Corona-Krise einen Kurs-Höchststand erreichte.
Deutschlandweit treffen die Produkte des Unternehmens aus Göppingen auf Zuspruch. Der Tech-Anbieter geht aufgrund dieser Entwicklung von einem beschleunigten Billings-Wachstum von mehr als 60 Prozent aus.
Siemens Energy als Aktien Newcomer 2020
Zu den deutschen Aktien, die 2020 an die Börse gehen, gehört das Wertpapier von Siemens Energy. Im September 2020 plant das Unternehmen, das 2019 einen Umsatz von 29 Milliarden Euro erwirtschaftete, die Erstnotierung.
Der Konzern kündigte den Börsengang offiziell an, sodass ein Rückzug unwahrscheinlich ist. Die Anleger erhoffen sich eine vorteilhafte Entwicklung des Unternehmens. Dieses trumpft mit drei Vorzügen auf:
- dem Größenvorteil,
- dem hohen Auftragsbestand und
- der führenden Technologie.
20 Prozent der Energieversorgung weltweit basieren auf den Produkten von Siemens Energy. Aufgrund der hohen Nachfrage sieht die Zukunft des Konzerns rosig aus. Laut Unternehmensangaben steht ein Auftragsvolumen im Wert von 70 Milliarden Euro in den Büchern.
Siemens Energy wartet mit mehreren Patenten und langjähriger Erfahrung auf. Das Qualitätssiegel „Made in Germany“ trägt zu den guten Zukunftsaussichten des Betriebs bei.
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Siemens spaltete Siemens Energy ab
Hinter Siemens steckt eines der wertvollsten DAX-Unternehmen. Der breit diversifizierte Technologie-Konzern meldete europaweit im Jahr 2018 die meisten Patente an.
Mehrere Geschäftsmodelle und Sparten sorgen für die Rolle des Unternehmens als Konglomerat. Die Vergangenheit zeigte, dass unüberschaubare Firmenstrukturen Nachteile darstellen.
Daher entschloss sich das Siemens-Management unter der Führung von Joe Kaeser, Geschäftsbereiche aus dem Konzern zu lösen. Diese Bereiche – wie Siemens Energy – gehen separat an die Börse.
Bereits im März 2018 feierte Siemens Heathineers, die Sparte Medizintechnik von Siemens, ihren Börsengang. Innerhalb von zwei Jahren nahm die Aktie die Hälfte an Wert zu. Obendrauf kommen die Dividenden.
Diese Entwicklung macht Hoffnung auf einen steigenden Aktienkurs bei Siemens Energy nach dem IPO.
Indem sich Siemens von mehreren Geschäftsbereichen löst, entstehen Kosten. Diese resultieren aus der Verselbstständigung der einzelnen Bereiche. Mittel- bis langfristig zeigen sich folgende Vorteile:
- Es herrscht eine unternehmerische Freiheit.
- Jeder Bereich trifft schnelle und dezentrale Entscheidungen.
- Die Verantwortlichkeit der Mitarbeiter steigt.
- Die Verwaltungskosten senken sich.
- Die Bürokratie verringert sich.
Die Abspaltung bringt im besten Fall ein größeres Umsatzwachstum des Sektors mit sich. Aus diesem resultiert eine höhere Gewinnmarge. Aktionäre hoffen auf eine überdurchschnittliche Entwicklung des Aktienkurses.
Wie sieht das Geschäftsmodell von Siemens Energy aus?
Eine Investition in die Aktie von Siemens Energy bringt Aktionären mehrere Vorzüge. Das Unternehmen steht weltweit für deutsche Ingenieurskunst.
Gleichzeitig handelt es sich um eine große Sparte des Siemens-Konzerns. Diese erreicht einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 30 Milliarden US-Dollar. Mittelfristig stellt das Wertpapier daher einen Kandidaten für den Deutschen Aktienindex, kurz DAX, dar.
Das Energie-Unternehmen besteht laut Konzernangaben aus vier Geschäftsbereichen:
- Oil and Gas,
- Generation,
- Transmission,
- Renewables.
Das Unternehmen beliefert die Gas- und Ölindustrie mit Kompressoren, Gaskraftwerken und weiteren Produkten, um Öl und Gas zu fördern, weiterzuleiten und zu verarbeiten.
Im Bereich Generation spielt die Herstellung moderner Gaskraftwerke eine Rolle. Diese produziert Siemens Energy in verschiedenen Größen. Neben kleinen, lokalen Kraftwerken besteht die Möglichkeit, Mega-Kraftwerke zu erbauen.
Im Segment Transmission bietet der Konzern Produkte, um Strom zu übertragen und weiterzuleiten. Hierbei handelt es sich um einen Geschäftszweig mit hohem Zukunftspotenzial.
Des Weiteren existiert der Bereich Renewables. Die Gesellschaft Siemens Energy erhält ein 59-Prozent-Aktienpaket von Siemens Gamesa. Das Unternehmen fungiert als weltgrößter Hersteller von Windkraftanlagen.
Das Geschäftsmodell von Siemens Energy zeigt, dass der Konzern sich als fokussierter Energie-Anbieter etabliert. Global steigt die Nachfrage nach Energie. Zusätzlich führt der Vormarsch der E-Mobilität zu einer erhöhten Strom-Nachfrage. Auf diese Bedürfnisse geht der Konzern ein, sodass einer starken Entwicklung nichts im Wege steht.
Obgleich die Chancen auf einen Kursanstieg nach dem IPO gut stehen, existiert dafür keine Garantie.
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Die Bewertung der Aktie von Siemens Energy
Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Mai 2020) verdient Siemens Energy vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen einen Umsatz von vier Prozent. Für 2021 plant das Unternehmen, die Gewinnmarge um vier Prozentpunkte zu erhöhen.
Die bislang schwache Gewinnmarge resultiert daraus, dass es über Jahre eine stabile Nachfrage nach neuen Gaskraftwerken gab. Der Markt zeigt sich gesättigt. Dementsprechend gingen die Auftragszahlen zurück.
Unter diesem Prozess leidet ebenfalls General Electric, kurz GE. Hierbei handelt es sich um den US-Rivalen, an dem sich Siemens lange Zeit orientierte.
Obgleich Siemens Energy kurzzeitig unter einer zurückgegangenen Nachfrage leidet, stellt das keine Aktien Prognose für die Zukunft dar.
Weltweit benötigen die Menschen Strom als Alternative zu erneuerbaren Energien. Unabhängig von klimatischen Bedingungen erzeugen moderne Gaskraftwerke zuverlässig Strom. Sie springen innerhalb kurzer Zeit an und erweisen sich als flexibel.
Die Chance, dass die Nachfrage nach dieser Technologie wieder ansteigt, steht gut. Geschieht dies, steigt die Gewinnmarge.
Die geringe Marge stellt für die Aktionäre jedoch keinen Nachteil dar. Geht die Aktie mit niedriger Gewinnmarge an die Börse, kommt es im besten Fall zu einer günstigen Bewertung.
In der Folge profitieren die Investoren von einer lukrativen Anlagechance. Für sie empfiehlt es sich, die Aktien von Siemens Energy im Depot zu sammeln und die Entwicklung des Unternehmens abzuwarten.
Wie läuft der Börsengang von Siemens Energy ab?
An seine Aktionäre spaltet Siemens einen Anteil von 50 bis 75 Prozent der neuen Gesellschaft ab. Über Nacht bucht der Konzern die Wertpapiere aus. In der Folge erhalten Investoren, die eine Siemens-Aktie besitzen, automatisch die Aktie von Siemens Energy.
In der Theorie verringert sich der Börsenwert der Muttergesellschaft um den Wert des neuen Geschäftsbereichs. Dementsprechend ändert sich für Altaktionäre nichts an der Vermögenssituation.
Anders sieht es für Investoren, die die Newcomer-Aktie kaufen, aus. Sie profitieren teilweise von günstigen Angeboten, da viele Altaktionäre mit dem Siemens-Energy-Wertpapier nichts anzufangen wissen. Sie verkaufen die Aktien.
Des Weiteren stammen Verkäufe aus DAX-ETFs, da Siemens Energy bislang keinen Teil des DAX darstellt. Durch diesen Prozess zeigt sich die Bewertung nach der Abspaltung unter Umständen auf einem sehr niedrigen Niveau.
Ob sich die theoretische Annahme im Fall von Siemens Energy bewahrheitet, zeigt die Zukunft.
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Weitere deutsche Börsengänge ab 2020
Unternehmen | Sektor |
---|---|
About You | Online Modehändler |
Allgeier Experts | IT-Dienstleister |
Aurelis | Immobilien |
auxmoney | Kredite |
Axel Springer Digital Classifieds | Medien |
Borgward | Autohersteller |
Deutsche Familienversicherung | Familienversicherung |
Deutsche Pfandbriefbank | Bank |
ista Deutschland | Energiedienstleister |
Mister Spex | Brillenhandel |
Top Newcomer Aktien weltweit: Wish und Stripe
Neben den besten deutschen Aktien gehen 2020 internationale Unternehmen an die Börse. Zu ihnen gehört ein eCommerce-Betrieb, der Amazon den Kampf ansagt.
Wish stammt aus der kalifornischen Metropole San Francisco und existiert seit dem Jahr 2010. Der Gründer des Unternehmens nennt sich Piotr Szulczewski.
2019 erreichte Wish einen Umsatz von über drei Milliarden US-Dollar. Nach der Finanzierungsrunde im August 2019 kam der Konzern auf eine Marktkapitalisierung von elf Milliarden US-Dollar.
In den USA handelt es sich um die drittgrößte eCommerce-Website nach Amazon und eBay. Sie erlangte Bekanntheit aufgrund der günstigen Preise und der hohen Rabatte.
Der Anbieter feiert aufgrund eines Netzwerkeffekts Erfolge. Die Kunden navigieren zu Wish.com. Großhändler und Hersteller inserieren auf der Plattform.
Den Börsengang plant Wish zum Jahresende 2020.
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Das Geschäftsmodell von Wish
In den Vereinigten Staaten stellt Wish die drittgrößte Website für den Onlinehandel dar. In über 100 Ländern gehört das Portal zu den Top-Fünf-eCommerce-Anbietern.
Das Unternehmen verfügt über eine Million registrierter Händler. Laut Konzernangaben verkauft es täglich über drei Millionen Produkte an 500 Millionen registrierte Nutzer. In einem Monat verzeichnet die Seite 100 Millionen aktive Kunden.
Hinter dem Portal verbirgt sich ein reiner Marktplatz für Händler und Kunden. Das Geschäftsmodell ähnelt jenem von eBay.
Wish kümmert sich um den Suchprozess nach bestimmten Produkten und übernimmt den Zahlungsvorgang. Das Unternehmen lagert Produkte nicht selbst. Registrieren sich Händler auf der Website, übernehmen sie die Verantwortung für Versand und Rücksendungen.
Die Idee hinter dem Konzept ist simpel und erfolgreich. Die Kunden profitieren von den weltweit niedrigsten Preisen. Die Produkte gelangen vom Großhandel direkt zu den Verbrauchern.
Dieses Ziel erreicht Wish auf zwei Wegen. Es umgeht alle Zwischenhändler. Die Hersteller stellen ihre Angebote auf die Seite und erreichen die Nutzer.
Die Lieferung erfolgt innerhalb von einer bis drei Wochen. Die langsame Auslieferung sorgt für maximierte Kosteneinsparungen. Diese Strategie umgeht höhere Versandgebühren, die aufgrund von Zeitdruck zustande kommen. Gleichzeitig ermöglicht sie den Händlern, auf Masse zu produzieren und die Waren zeitgleich auszuliefern.
Wish überzeugt durch seine hohe Beliebtheit
Im Jahr 2018 gehörte Wish zu den am häufigsten heruntergeladenen Shopping-Apps. Die Downloadzahl lag vor jener von Amazon.
Das Unternehmen mauserte sich innerhalb weniger Jahre zu einer starken Konkurrenz zu etablierten Onlinehändlern. Obgleich Amazon seit Juli 1994 existiert, handelt es sich längst nicht mehr um die „most customer-centric firm“.
Obgleich sich Amazon als kundenfokussierteste Firma weltweit anpreist, sinken die Beliebtheitswerte. Bei Wish kaufen monatlich 100 Millionen Kunden neue Produkte.
Der Grund, dass Amazon an Beliebtheit verliert, besteht in der Angriffsfläche. Für den Konzern besteht keine Möglichkeit,
- 24-Stunden-Expressversand,
- günstigste Preise,
- gut bezahlte Arbeitsplätze,
- ehrliche Geschäftspraktiken und
- den rücksichtsvollen Umgang mit den Händlern
unter einen Hut zu bekommen.
Im Gegensatz dazu fokussiert sich Wish auf die Kundenwünsche. Es konzentriert sich ausschließlich auf das Angebot der günstigsten Preise.
Das Unternehmen konkurriert nicht mit eigenen Händlern oder verkauft Werbeplätze. Es verzichtet auf das Angebot des 24-hour-shippings. Dafür erhalten die Käufer Rabatte von 30 bis 50 Prozent.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Portal an Zuspruch gewinnt, liegt aufgrund dieser Vorteile nahe. Dementsprechend hoffen Aktionäre auf einen steigenden Kurs nach dem IPO der Wish-Aktie.
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Stripe – ein Erfolg versprechender Börsengang 2020
Wie Wish stammt Stripe aus Kalifornien und erschien im Jahr 2010 auf der Bildfläche. Die Gründer sind die Brüder John und Patrick Collison.
Das Ziel des Unternehmens besteht darin, Onlinezahlungen entwicklerfreundlich zu gestalten. Um Stripe in eine beliebige App oder Internetseite einzubauen, braucht es einen Sieben-Zeilen-Code.
Die Transaktionsgebühren betragen bei dem Dienst wenige Cent. Gegenüber anderen Zahlungsdienstleistern, die bis zu zehn Prozent des Umsatzes fordern, stellt das einen gewaltigen Kostenvorteil dar.
Daher verwundert es nicht, dass Stripe schnell auf Beliebtheit traf. Im Jahr 2019 erwirtschaftete der Konzern laut Schätzungen 1,5 bis drei Milliarden US-Dollar.
Nach der Finanzierungsrunde im September 2019 betrug die Marktkapitalisierung 35 Milliarden US-Dollar. Den Börsengang plant das Unternehmen für das vierte Quartal 2020.
Diese Branchen sind 2020 auf dem Vormarsch
Interessante Börsenneuzugänge stammen nicht nur aus Deutschland. Weltweit existieren Konzerne, die Zukunftsbranchen erobern. Entsprechende Branchen bestehen in:
- der Raumfahrt,
- der Robotik,
- der Ernährung,
- der Urbanisierung und
- dem digitalen Bezahlen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zukünftige Aktien-Newcomer aus diesen Sparten stammen, ist hoch.
Europa setzt in Sachen Raumfahrt zunehmend auf Eigenständigkeit. Um die Unabhängigkeit von US-Raumfahrtunternehmen zu sichern, setzen europäische Länder auf innovative Forschung.
Der einzige deutsche börsennotierte Raumfahrtkonzern stammt aus dem Bremen. Er nennt sich OHB. Der Konzern fertigt 14 Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo.
In Zukunft besteht die Chance, dass andere deutsche Betriebe auf den „Raumfahrt-Zug“ aufspringen und an die Börse gehen.
Im Bereich der Ernährung liegen Fleischersatzprodukte im Trend. Unternehmen, die diese produzieren, verzeichnen steigende Aktienkurse. Ein Beispiel stellt der US-Hersteller Beyond Meat dar.
Unter den deutschen Aktien erweist sich Hello Fresh als empfehlenswert. In der Corona-Krise erreichte das Wertpapier des Food-Dienstleisters beeindruckende Kursanstiege.
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Mobilität und Urbanisierung als Zukunftsbranchen
Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass bis zum Jahr 2050 zwei Drittel der Weltbevölkerung in Ballungsräumen leben. Der Trend geht zu Megacitys.
Dementsprechend braucht es mehr Wohnraum. Diese Entwicklung kommt beispielsweise dem deutschen Anbieter für Bausoftware Nemetschek zugute.
Dessen Aktie verzeichnet einen langjährigen Aufwärtstrend.
Im Bereich der Mobilität steht das Carsharing im Fokus. Der Autoverleiher Sixt gibt Stamm- und Vorzugsaktien aus. Letztere erweisen sich als günstiger, sodass sie die bessere Wahl darstellen.
Fazit: Newcomer Aktien bieten Chancen auf attraktive Gewinne
Investieren Anleger in die besten deutschen Aktien, beschränken sie sich nicht auf alteingesessene Unternehmen. Newcomer auf dem Aktienmarkt gehen mit hohen Gewinnchancen einher.
Gibt ein Unternehmen Aktien neu aus, liegt der Ausgabepreis im Schnitt unterhalb des späteren Börsenpreises. Für Aktionäre bedeutet das die Chance auf eine günstige Investition.
Für die Betriebe stellt der Gang an die Börse eine Wachstumschance dar. Der IPO sorgt für eine stärkere Bekanntheit.
Gleichzeitig gelingt es den Aktiengesellschaften auf diese Weise, Risikokapital zu beschaffen und die Unternehmensentwicklung zu finanzieren.
Im Jahr 2019 gingen in Deutschland vier Firmen an die Börse. Zu den Erfolgsgeschichten gehört TeamViewer. Die Aktie des Tech-Anbieters verzeichnet zu Beginn des Jahres 2020 einen drastischen Kursanstieg.
Die Corona-Krise verstärkt die Nachfrage nach Technologie, die die Arbeit im Homeoffice erleichtert.
Zu den geplanten Börsengängen 2020 zählt Siemens Energy. Das Unternehmen spaltete sich von Siemens ab und trumpft in der Zukunft mit guten Erfolgsaussichten auf.
Interessieren sich die Aktionäre für internationale Newcomer Aktien, stellen Wish und Stripe empfehlenswerte Konzerne dar.
Um zukünftige Newcomer im Auge zu behalten, informieren sich erfahrene Anleger über zukunftsträchtige Branchen. Neben Raumfahrt und Robotik gehört das digitale Bezahlen in diesen Bereich.
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