Parship, ein Tochterunternehmen der Fernseh-Gruppe ProsiebenSat1, bereitet sich auf einen Börsengang vor. Der Parship Börsengang könnte 2024 stattfinden. Das Unternehmen hofft auf eine Bewertung von vier bis fünf Milliarden Euro.
Die Dating-Plattform gibt es bereits seit rund 20 Jahren. Vor einigen Jahren übernahm ProsiebenSat1 das Unternehmen. Mittlerweile ist Parship Teil der ParshipMeet Group und expandiert auch international.
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Kürzlich wurden die ersten Details zum bevorstehenden Parship Börsengang bekannt. Unter anderem erhält das Unternehmen Unterstützung von
- Morgan Stanley
- BNP Paribas und
- Evercore.
Morgan Stanley und BNP Paribas sollen den Börsengang als Beraterbanken begleiten. Evercore wird sogenannter IPO-Berater. Der IPO soll an der Frankfurter Wertpapierbörse stattfinden. Dort ist dann wohl ab nächstem Jahr die Parship Aktie handelbar.
Mit welchem Startpreis die Parship Aktie dann in den Handel geht, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Diese Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, zu denen es wohl kurz vor dem Börsengang weitere Informationen geben wird.
Bekannt wurde jedoch, dass ProsiebenSat1 im Gegensatz zu General Atlantic an Parship beteiligt bleiben will. General Atlantic will sich von seinem Anteil von 40 Prozent trennen.
General Atlantic ist ein international tätiger Finanzinvestor aus den USA. Das Unternehmen stell häufig Kapital für Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial zur Verfügung.
ProsiebenSat1 hält 53 Prozent an Parship. Zudem ist das Management von Parship am Unternehmen beteiligt.
Bilderquelle: Sittipong Phokawattana/ Shutterstock.com
Gute Geschäftszahlen
Parship konnte im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 280 Millionen Euro erreichen, was 19 Prozent mehr war als im Vorjahr. Das EBITDA stieg auf 61 Millionen Euro.
Nachdem der amerikanische Mitbewerber The Meet Group übernommen wurde, gehört Parship zu den Marktführern auf dem internationalen Markt im Onlinedating. Zum Tätigkeitsbereich gehören
- Onlinedating
- Onlinepartnervermittlung und
- Social Entertainment.
Das Unternehmen will sein Angebot in den USA weiter ausbauen. Die Konkurrenz von Match und Bumble ist dort bereits an der Börse und wird teilweise sehr hoch bewertet.
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Parship wurde 2000 gegründet und ist passenderweise seit dem Valentinstag 2001 online. Im Laufe der Jahre kamen unter anderem „gayParship“, eine Dating-Plattform für Homosexuelle, und die one2like GmbH, eine Plattform für eine jüngere Zielgruppe, hinzu.
Das Unternehmen war zunächst Teil der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrink und wurde 2015 von Oakley Capital, einem britischen Finanzinvestmentunternehmen, übernommen.
Das Unternehmen kaufte 2015 auch ElitePartner. 2016 erwarb dann ProsiebenSat1 50 Prozent plus eine Aktie an der Parship Elite Group.
Im September 2020 wurde Parship dann Teil der ParshipMeet Group. Das Unternehmen bietet ein kostenloses und ein kostenpflichtiges Angebot an.
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Personalwechsel im Sommer 2021
Im Juli 2021 stellte sich die Geschäftsführung der ParshipMeet Group neu auf. Marc Schachtel und Geoff Cook wurden neue Co-CEOs. Der ehemalige CEO Tim Schiffers, der auch für Media und Marketing verantwortlich war, verließ das Unternehmen nach sieben Jahren als CEO.
Unter Schiffers wuchst das Unternehmen. Erreichte Parship 2014 noch einen Umsatz von 60 Millionen Euro, waren es 2020 bereits eine halbe Milliarde Euro. Gründe dafür waren neben dem organischen Wachstum auch die Übernahmen von
- Elite Partner
- Eharmony und
- The Meet Group.
Schachtel und Cook sind nun seit Sommer 2021 für die weitere strategische Ausrichtung verantwortlich. Marc Schachtel ist für den Matchmaking-Bereich der Parship Group verantwortlich. Er leitet darüber hinaus die Marken
- Parship
- Elite Partner
- Eharmony und
- Lovoo.
Zuvor war er seit 2014 als Chief Operating Officer tätig, kam aber schon drei Jahre zuvor zum Unternehmen.
Geoff Cook ist einer der Mitgründer von The Meet Group und ist dort weiterhin für Social Dating & Entertainment verantwortlich. Damit ist er Chef der Marken
- Meet Me
- Skout
- Tagged
- GROWLr sowie
- des vPaaS-Geschäft,
Letzteres ist eine Live-Video-Streaming-Lösung für Dating- und Social-Apps.
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Parship ist nicht das einzige Unternehmen, dass zuletzt an die Börse ging oder sich auf einen IPO vorbereitet. Allein im ersten Halbjahr 2021 kamen 15 Unternehmen neu an die Frankfurter Börse, darunter auch einige, die einst als Startup gestartet waren.
Diese Unternehmen sammelten über ihre Börsengänge insgesamt 9,5 Milliarden Euro von Anlegern ein. Eine vergleichbar hohe Summe wurde zuletzt vor über 20 Jahren erreicht.
2022 könnten neben Parship weitere interessante Namen wie Check24 oder Veganz an die Börse kommen. 2021 erwartete die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC), dass das Gesamtvolumen der Börsengänge 2021 über dem Wert von 2018 liegen könnte.
Damals ergaben 18 IPOs an der Frankfurter Börse ein Gesamtvolumen von 11,35 Milliarden Euro. Dies war der höchste Wert seit 2000, als durch 142 Börsengänge über 23 Milliarden Euro eingenommen wurde.
Einige Börsenneulinge wollten schon früher an die Börse gehen, aber unter anderem die Corona-Pandemie durchkreuzte die Pläne. Allerdings wurde das gute Börsenumfeld im zweiten Quartal 2021 etwas schwächer und die Ausgabepreise lagen eher am unteren Ende der geplanten Preisspanne.
Einige Neulinge an der Börse enttäuschten zudem mit ihrer Kursentwicklung. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Parship im nächsten Jahr entwickelt.
Bilderquelle: Gutesa/ Shutterstock.com
Fazit: Parship vor Börsengang im ersten Halbjahr 2024
Im nächsten Jahr könnte an der Frankfurter Börse der Parship Börsengang bevorstehen. Dort wird dann auch die Parship Aktie handelbar sein. Das Unternehmen arbeitet derzeit an den Vorbereitungen auf den Börsengang.
Während sich General Atlantic wohl von seiner Beteiligung an Parship trennen wird, behält ProsiebenSat1 seinen Anteil. Die Fernseh-Gruppe hatte das Dating-Portal 2015 übernommen. Der Parship Börsengang könnte für das Unternehmen eine Bewertung von vier bis fünf Milliarde Euro bedeuten.
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