N26 gehört in Deutschland zu den Vorreitern, wenn es um volldigitales Banking geht. Das Unternehmen setzte konsequent auf die Nutzung der App durch Bankkunden. Online Banking – so der Eindruck bei einigen Nutzern – war eher als Ergänzung gedacht. 2013 gegründet, erreichte N26 (bis 2016 noch Number26) in den ersten Jahren einige hunderttausend Nutzer. Die Zahl der Bankkunden wurde allerdings schnell deutlich größer.
Im Sommer 2018 überschritt sie die Marke von 1 Million. Im Oktober 2022 wurde die Zahl der Kunden bereits auf 8 Millionen beziffert. Anfang November kündigte das Unternehmen seine Umfirmierung an. Aus der bisherigen N26 GmbH wird eine Aktiengesellschaft. Geht es nach den Chefs der Neo Bank, ist damit allerdings noch lange nicht Schluss. N26 will in einem weiteren Schritt zu einer SE (Societas Europaea) werden. Kommt demnächst vielleicht auch eine Aktie aufs Parkett?
Aktuell ist noch keine N26 Aktie handelbar/ Bilderquelle: n26.com
- N26 wurde 2013 gegründet
- Neo Bank setzt auf volldigitales Banking
- App bietet zahlreiche Serviceleistungen bis zum Kryptohandel
- Aktie bisher nicht lanciert
Inhaltsverzeichnis
N26 Bank: Von der GmbH zur Aktiengesellschaft
In den ersten Jahren nach der Gründung werden einige Vorstände in den Chefetagen deutscher Banken das Start Up Number26 sicher nicht sehr ernst genommen haben. Gerade die Tatsache, dass die Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal sich nicht auf klassische Banking-Konzepte fokussierten, sondern von der ersten Minute auf das Banking per App setzten, sorgte in den ersten Jahre für ein Nischendasein.
Trotzdem erhielt N26 bereits 2016 eine deutsche Vollbanklizenz durch die EZB. Bereits ein Jahr vorher lancierte das Unternehmen bereits erste Bankprodukte – wie das Girokonto und die MasterCard. 2019 erreichte die Neo Bank bereits eine Bewertung von 3,5 Milliarden US Dollar und verbuchte 3,5 Millionen Kunden. Im Jahr 2021 hat N26 bereits eine Bewertung von 9 Milliarden US Dollar erreicht.
Dass N26 innerhalb so kurzer Zeit die Zahl der Nutzer so deutlich angeschoben hat, ist mehreren Gründen zuzuschreiben. Auf der einen Seite bietet das Unternehmen Serviceleistungen wie die Kontoführung teilweise immer noch kostenlos an. Auf der anderen Seite setzt N26 auf eine sehr einfach Bedienung. Selbst Ratenzahlungen lassen sich in der App mit wenigen Klicks einrichten, was Nutzer im Alltag anspricht. Parallel setzt N26 auf eine sehr starke Verknüpfung verschiedener Finanzdienstleistungen in einer Benutzeroberfläche – von Sparmöglichkeiten bis zu Versicherungsleistungen.
N26 hat in den letzten Jahren Teile der Servicepalette immer wieder ausgetauscht. Das Tagesgeldkonto wurde im Oktober 2022 für Neuanträge gesperrt. Dafür experimentiert N26 in Österreich mit einem in die App integrierten Tool für den Handel auf Kryptowährungen.
Dass die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft diesen Ansatz der neuen N26 AG beeinflusst, ist bisher nicht zu erkennen. Allerdings ist es für ein Fazit natürlich noch zu früh. Die Mitteilung über den Wechsel von der GmbH zur Aktiengesellschaft wurde Anfang November 2022 in der Öffentlichkeit lanciert.
Seit 2016 besitzt die N26 eine Vollbanklizenz/ Bilderquelle: n26.com
Umwandlung in AG schon länger geplant
Dass N26 nicht ewig als GmbH operieren wird, war bis zur Umfirmierung ein offenes Geheimnis. Hintergrund: Die Geschäftsführung erklärte wiederholt, dass man als Finanzdienstleister langfristig den Wechsel zur Aktiengesellschaft anstrebt. Was den genauen Zeitplan angeht, scheinen die Gründer allerdings etwas vom Gas gegangen zu sein. Presseberichte vom April 2021 nach war für den Wechsel zur AG eine Frist von 12 Monaten veranschlagt.
Ebenfalls – so die Aussage der Geschäftsführung – wäre im Jahr 2022 noch ein Börsengang denkbar. Aus Sicht vieler Experten ist damit aber bis zum Jahresende nicht zu rechnen. N26 ließ sich in den Presseberichten 2021 allerdings schon ein Hintertürchen offen und betonte, an diesem Punkt nichts überstürzen zu müssen.
Im März 2022 verdichteten sich die Hinweise, dass das ganze Vorhaben doch mehr Zeit in Anspruch nimmt. Medienberichte sprachen davon, N26 wolle bis zum Jahresende die nötigen Vorbereitungen für einen Börsengang abschließen. Dieser sei für das Jahr 2024 geplant. Allerdings ließ sich N26 auch hier wieder offen, den Zeitplan nach hinten zu schieben. Abhängen wird dieser Schritt am Ende sicher davon, wie schnell und zu welchen Bedingungen die AG in eine europäische Gesellschaft umgewandelt wird.
Letztlich werden aber auch die Märkte ein Stück weit mitentscheiden, wann N26 den IPO wagt. Durch den anhaltenden Krieg mit der Ukraine und die sehr hohe Inflation ist letztlich auch der Kapitalmarkt-Sektor einem hohen Druck ausgesetzt. Gerade die steigenden Zinsen sind an dieser Stelle eines der Probleme, das einigen Akteuren Sorgen bereitet.
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Zu den Herausforderungen, mit denen N26 im Vorfeld der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft zu kämpfen hat, sind Probleme mit den Aufsichtsbehörden. Unter anderem hat sich die BaFin als oberste deutsche Aufsichts- und Regulierungsbehörde am starken Wachstum der N26 Bank gestört. Hierdurch sahen die Regulierer Probleme im Risikomanagement der Bank und verhängten nach § 45b Abs. 1 Satz 1 Kreditwesengesetz (KWG) als Maßnahme eine Deckelung des Neugeschäfts. Die N26 GmbH durfte ab November 2021 nur noch 50.000 Neukunden je Monat aufnehmen.
Parallel wurde durch die BaFin eine Beschränkung grundpfandrechtlich besicherter Risikopositionen auf 500 Millionen Euro für den gesamten Tätigkeitsraum der Bank verfügt. Außerdem hatte die Bank 2021 Probleme mit der BaFin noch in einem weiteren Verfahren. Es wurde ein Bußgeld wegen verspäteter Geldwäscheverdachtsmeldungen verhängt. Die Bank stellte in einer eigenen Stellungnahme klar, dass es sich um einige Dutzend Meldungen gehandelt habe, die Forderungen der BaFin erfüllt wurden und man sich in Zukunft darauf konzentriert, alle Regeln zur Prävention der Finanzkriminalität ernst nimmt.
Die Aufsichtsbehörden sitzen der N26 im Nacken/ Bilderquelle: n26.com
N26 IPO – wann kommt die Aktie
Wer das Stichwort Aktiengesellschaft hört, denkt sofort an die Börse und Aktien. Die Suche nach einem Wertpapier der N26 Bank führt allerdings ins Leere. Der Grund dafür ist recht einfach zu finden: Bisher wurde keine N26 Aktie auf dem Parkett eingeführt. Ein Schritt der auch noch dauern kann. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit schon mehrfach davon gesprochen und auch ein Zeitfenster genannt. Die Rede war unter anderem von:
- Ende 2022
- 2024
als möglicher Termin für einen Börsengang. Allerdings kennen selbst Experten kein genaues N26 IPO Datum. Das Unternehmen hält sich an dieser Stelle bedeckt, was angesichts zurückliegender Erfahrungen keine falsche Entscheidung sein muss.
Auf der einen Seite unterstreicht die Umwandlung von der GmbH in die Aktiengesellschaft, dass Zeitpläne sehr schnell durcheinandergeraten können. Angesichts der Aussagen vergangener Jahre wird N26 mit diesem Schritt wahrscheinlich schon sehr viel früher gerechnet haben. Kurzfristig ist mit einem Börsengang – also die Einführung einer N26 Aktie auf dem Parkett – nicht zu rechnen. Entsprechenden Spekulationen erteilte die Unternehmensführung bereits eine Abfuhr.
Verantwortlich dafür ist das Umfeld. Im Zuge der Energiekrise und des Ukrainekrieges haben die Zinsen deutlich angezogen. Ein Effekt, den viele private Haushalte gerade im Zusammenhang mit der Immobilienfinanzierung spüren. Aber auch FinTech Unternehmen wie die NAGA Group oder die N26 Bank – auch, wenn sie inzwischen eine AG ist – stehen vor Herausforderungen. Investoren werden durch die Kapitalmarktsituation wählerischer. Es wird schwerer, Mittel aus Finanzierungsrunden anzuzapfen.
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Neben diesen Rahmenbedingungen, welche in den Augen der Geschäftsführung einen N26 IPO schwierig machen, hat die Neo Bank noch einen wichtigen Schritt im Auge. N26 will profitabel werden. Aktuell steht nach wie vor ein Verlust in den Büchern. Das Unternehmen schreibt rote Zahlen durch einen sehr hohen Marketingaufwand. Zwar konnte N26 den Bruttoertrag für das Jahr 2022 auf mehr als 182 Millionen Euro steigern. Gegenüber 2021 entspricht dies einem Plus von über 50 Prozent.
Allerdings ist der Verwaltungsaufwand ebenfalls deutlich gestiegen. 2021 musste die damals noch als N26 GmbH firmierende Bank hier 206 Millionen Euro in die Hand nehmen. Für 2022 belief sich dieser Ausgabenbereich auf knapp 270 Millionen Euro. Besonders stark ist dabei der Marketingaufwand gewachsen – um 47 Prozent.
Geschäftszahlen (Auszug) der N26 Bank für 2021 und 2022
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Bruttoertrag | 121,3 Millionen Euro | 182,4 Millionen Euro |
Verwaltungsaufwand | -206,3 Millionen Euro | -269,8 Millionen Euro |
davon Marketing | -114,1 Millionen Euro | -167,7 Millionen Euro |
Fehlbetrag | -150,7 Millionen Euro | -172,4 Millionen Euro |
Der starke Zuwachs bei den Neukunden hat diesen Aufwand am Ende nicht kompensiert. Trotzdem plant N26 eigenen Angaben nach mit dem Erreichen der Gewinnschwelle in den kommenden zwei Jahren. Natürlich gibt es dafür immer eine gewisse Unsicherheit. Im Rahmen eines Interviews bereitete die Unternehmensführung interessierte Anleger darauf vor, dass kurzfristig mit keinem N26 IPO Datum zu rechnen sei. Viel eher würde der N26 Börsengang eher noch einige Jahre auf sich warten lassen.
Die N26 möchte an Profitabilität zunehmen/ Bilderquelle: n26.com
Neue Produkte in der Entwicklungsphase
Dass die N26 Bank rote Zahlen schreibt, sieht im ersten Moment nicht wie ein positives Signal aus. Für FinTechs sind solche Rahmenbedingungen allerdings nicht ungewöhnlich. Dass die Geschäftsführer zuerst die Profitabilität erreichen wollen, ist ein lobenswerter Ansatz. Auf der anderen Seite wird sich die Neo Bank dafür auch um den Ausbau der Produkte kümmern müssen. Aktuell beschränkt sich die Auswahl hier im Kern auf Kontoführung, Bank- bzw. Kreditkarten so wie Finanzierungsgeschäfte, ähnlich wie bei der Qonto Bank.
Mit dem Testbetrieb für N26 Krypto ist das FinTech eine der ersten Banken, welche zwischen dem klassischen Bankgeschäft und den digitalen Währungen eine Brücke schlägt. Allerdings steht dieser Service nur in Österreich zur Verfügung. Parallel arbeitet die Neo Bank aus Berlin daran, einen Tradingdesk in das eigene Portfolio zu integrieren. Medienberichte deuten zumindest an, dass N26 mittelfristig in dieses Segment einsteigen will.
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N26 hat als FinTech in den letzten Jahren Potenzial bewiesen. Mit circa 8 Millionen Kunden ist die Zahl der Nutzer stark gewachsen. Als AG bzw. europäische Gesellschaft wird sich das Unternehmen allerdings auf einen kräftigen Gegenwind einstellen müssen. Dass ein FinTech Finanzdienstleister auch scheitern kann, hat N26 in den USA erleben müssen. In der Peer Group – wenn die Aktie der N26 Bank nach dem IPO an den Start geht – sind einige Schwergewichte unterwegs. Hierzu zählen unter anderem:
- Deutsche Bank
- ING Group
- Citigroup
- JPMorgan
- Santander.
Im Vergleich zur N26 Bank haben diese etablierten Marktteilnehmer den Vorteil einer gewissen Größe. Viele Anleger haben hier das Augenmerk nicht nur auf den Gewinnen aus dem Aktienhandel. Dividenden sorgen für eine zusätzliche Rendite. Beispielsweise hat JPMorgan in den zurückliegenden drei Jahren eine Dividende von mehr als 3 US Dollar je Anteilsschein an Anleger ausgezahlt.
Aber: In Krisenzeiten können Bankaktien zu einer Belastung fürs Portfolio werden. Der Chartvergleich offenbart einige überraschende Gemeinsamkeiten. Mit dem Beginn des Ukrainekriegs sind die Werte im Finanzmarktsektor deutlich eingebrochen. Dieser Trend beschränkt sich nicht auf wenige Bankaktien, sondern ist über alle Beispiele der Peer Group zu erkennen.
Bank Aktien können sich durchaus im Depot lohnen/ Bilderquelle: n26.com
Dass mit dem 24. Februar und dessen Folgen – wie die steigende Inflation und damit verbunden auch die Zinsanpassungen der Zentralbanken – das Umfeld zunehmend schwieriger geworden ist, beeinflusst auch den N26 Börsengang. Gerade die steigenden Zinsen machen sich als Hypothek für die Bankenbranche deutlich bemerkbar. In den Aktienkursen der Peer Group für den N26 Börsengang sind die einzelnen Zinsschritte der Notenbanken deutlich als Ausschläge nach unten zu erkennen.
Was für Sparer und Anleger – durch steigende Guthabenzinsen und Anleihen, die sich wieder lohnen – durchaus Vorteile hat, bringt die Banken in anderen Geschäftsfeldern in Bedrängnis. Gerade im Segment der Immobilienfinanzierungen erleben Banken aktuell einen starken Rückgang der Nachfrage. Hier ist von einem regelrechten Einbruch am Markt die Rede. Verbraucher und institutionelle Investoren in Betongold sind in den zurückliegenden Monaten sehr viel vorsichtiger geworden. Mit den starken Zinsanpassungen werden gerade Immobilien als Kapitalanlage schwieriger in Richtung Rentabilität zu führen.
In diesem Zusammenhang bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt. Neukunden können ein Finanzierungsprojekt sicher hintenanstellen. Schwieriger wird die Situation natürlich für Anschlussfinanzierungen. Sind diese aus Sicht der Kunden nicht mehr darstellbar, werden die betroffenen Immobilien letztlich auch für die Bank zu einem Risiko – wenn sich die veranschlagten Bewertungen am Markt aus einer Zwangsversteigerung nicht mehr realisieren lassen.
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Auf dem Parkett gehören Bankaktien zu den Standardprodukten, für die sich auch Klein- und Privatanleger interessieren. In der Praxis ist ein Aufbau des Portfolios allerdings nicht einfach. Abgesehen von Sparplänen ist die Direktanlage mit gewissen finanziellen Voraussetzungen verbunden. Gerade beim Thema Diversifikation, wenn verschiedene Assetklassen und Branchen eine Rolle spielen sollen, geht es nicht ohne ein gewisses Startkapital. Parallel braucht es Know-how, um im Handel die richtigen Signale zu erkennen und hieraus den Ein- und Ausstieg aus einzelnen Positionen abzuleiten.
Auch, wenn Aktien langfristig als renditeorientierte Geldanlage angesehen werden, ergeben sich für einzelne Zielgruppen an diesem Punkt Herausforderungen. Eine Anlageklasse – die sicher auch im Zusammenhang mit einem späteren N26 Börsengang interessant wird – sind Indexfonds oder ETFs. Wie der Name bereits vermuten lässt, basieret diese Gruppe Investmentfonds auf Indizes wie dem DAX oder NIKKEI. Fondsgesellschaften greifen entweder den Index komplett auf und bilden diesen nach oder konzentrieren sich auf eine Auswahl aus dem jeweiligen Index. Hieraus ergibt sich als Vorteil, dass im ETF dank der Durchmischung verschiedener Werte eine Risikostreuung stattfindet. Gerade innerhalb branchenübergreifender Fonds kann ein Einbruch bei den Bankaktien in einem gewissen Rahmen durch Outperformer wieder aufgefangen werden.
Es gibt verschiedene Bank Aktien als Investitionsalternativen zur N26/ Bilderquelle: n26.com
Parallel ergibt sich ein zweiter Pluspunkt. Da Fondsgesellschaft ETFs nicht aktiv verwalten, sondern Fondsvermögen passiv verwaltet wird, lassen sich auf diese Weise deutliche Kostenvorteile realisieren. Die TER liegt für viele Indexfonds deutlich unter 1 Prozent. Hinzukommen noch die Handelsgebühren der Broker. Aber selbst diese lassen sich – auch, wenn die Bankaktie nach einem N26 Börsengang handelbar ist – unter Umständen noch drücken. Sparpläne auf ETFs werden von einigen Brokern kostenlos geführt. Bankaktien stecken unter anderem in Indexfonds wie:
- Lyxor Euro Stoxx Banks (Dr) Ucits ETF
- iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (DE) (Dist)
- iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (DE) (Acc)
- BNP Paribas Easy Energy & Metals Enhanced Roll
- Amundi EURO High Yield Liquid Bond IBOXX UCITS ETF
- UBS Bloomberg Barclays MSCI Euro Area Liquid Corporates Sustainable UCITS ETF (Dist).
Die Anteile der Bankaktien in den einzelnen ETFs schwanken. Geht es Anlegern um bestimmte Werte, sind daher immer die Wertpapierprospekte zu prüfen. Ein weiterer Punkt betrifft die Art der Nachbildung eines Fonds. Auf der einen Seite greifen Fondsgesellschaften hier zur physischen Replizierung – sprich über die Wertpapier. Die andere Möglichkeit ist eine Nachbildung über Derivate, eine synthetische Replizierung.
Sich hier für die N26 Aktie vormerken lassen CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Fazit: N26 Börsengang kurzfristig nicht in Sich
Die Neo Bank N26 hat Anfang November für eine Überraschung gesorgt und den bereits im Vorfeld regelmäßig angesprochenen Schritt zur Aktiengesellschaft gewagt. Damit ist aus der N26 GmbH die N26 AG geworden. Gehandelt werden Aktien des FinTechs mit circa 8 Millionen Kunden aber noch nicht. Die Umwandlung bedeutet nicht automatisch, dass es einen N26 IPO geben wird.
Anleger müssen sich eher darauf einstellen, auf den N26 Börsengang noch etwas zu warten. Bisher deuten die Aussagen der Geschäftsführer hinter der Neo Bank eher auf einen mittelfristigen Zeitansatz hin. Zumal die AG für N26 nur ein Zwischenschritt ist, man will zu einer SE. Trotzdem dürfte es in Zukunft durchaus spannend bleiben, wohin sich das Unternehmen entwickelt – gerade dank des Ansatzes, den Kryptohandel mit einer Banklizenz zu verbinden.
Die N26 ist eine sehr beliebte Bank/ Bilderquelle: n26.com
Hierdurch ist es der Versicherung gelungen, das Betriebsergebnis zunehmend zu schützen. Für die insgesamt guten Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr sind auch Preiserhöhungen bei den Prämien mitverantwortlich. Hierdurch hat die Versicherung Mehreinnahmen erzielt, was sich positiv auf den Kurs der AXA Aktie auswirkt.
Bilderquelle:
- n26.com




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