Delisting China Aktien: Was kommt auf Anleger zu?

Im Kielwasser der Insolvenz des chinesischen Immobilien-Giganten Evergreen verkompliziert sich die Situation für chinesische Konzerne, die im Ausland gelistet sind. China Aktien, die mithilfe sogenannter ADR vorwiegend an US-amerikanischen Börsen gelistet sind, geraten doppelt unter Druck.

Nämlich durch die heimischen Aufsichtsbehörden, aber auch durch die Börsenaufsicht der USA. Geht es nach der SEC, ist es mit dem Handel von China-Aktien über ADR bald vorbei. Erste Unternehmen bereiten schon den Umzug zum Handelsplatz Hongkong vor.

Delisting China Aktien

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Auch der Einmarsch Russlands in die Ukraine belastet chinesische Aktien, da die Ungewissheit steigt, ob mögliche Sanktionen auch gegenüber China bzw. chinesische Unternehmen ausgeweitet werden.

  • China Aktien Delisting an Auslandsbörsen möglich
  • Chinesische Konzerne ziehen um – etwa nach Hongkong
  • US-Börsenaufsicht macht Druck
  • Ungewissheit für Anleger

Delisting China Aktien Liste

Die US-amerikanische Finanzaufsichtsbehörde SEC hat eine Liste veröffentlicht, auf denen in den USA börsennotierte chinesische Unternehmen enthalten sind. Diesen Unternehmen droht ein Delisting.

Die vollständige und ständig aktualisierte Liste kann direkt bei der SEC eingesehen werden: SEC Liste China Delisting.

In der Liste enthalten sind unter anderen Unternehmen wie:

  • Alibaba
  • Baidu
  • China Mobile
  • DiDi Global
  • JD.com
  • JinkoSolar
  • Li Auto
  • Luckin Coffee
  • NIO
  • Niu Technologies
  • PetroChina
  • Tencent Music
  • Weibo
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China Aktien Delisting: ADR im Ausland unter Druck

Es wird enger für chinesische Unternehmen, die über einen Börsengang im Ausland Kapital in Fremdwährung aufnehmen möchten. Seit Anfang Dezember 2021 mehren sich Hinweise darauf, dass die chinesische Regierung die im Ausland gelisteten Konzerne weit stärker kontrollieren will. Nach vor Jahresende könnten neue Vorschriften zur Anwendung kommen.

Damit reagiert die Regierung der Volksrepublik auf eine seit Monaten gefahrene Strategie der US-amerikanischen Börsenaufsicht. Die SEC will chinesische Aktien, die in Form von ADR in den USA handelbar sind, ihrerseits stärker und besser regulieren.

Und sucht dazu Einblicke in Konzerndaten der infrage kommenden Unternehmen, die direkte Aufschlüsse über deren Tätigkeit in China geben. Das ist der Regierung Chinas alles andere als Recht.

Eine Lösung soll das Anbieten von ADR an der Börse von Hongkong sein. Damit bietet man den US-gelisteten Unternehmen wie Alibaba und Co eine Alternative. Bislang nutzten chinesische Unternehme für internationale Listings in den USA die sogenannten „American Depository Receipts“.

Was sind ADR?

Dabei handelt es sich um Hinterlegungen, die von amerikanischen Banken auf ausländische Aktien ausgegeben werden und anstelle dieser börslich handelbar sind. Sie werden anstelle der Aktien an US-Börsen gehandelt. Sollte es zu einem Delisting China Aktien an US-Börsen kommen, werden Größen wie Alibaba wohl nach Hongkong umziehen. Wer das nicht tun will, muss der SEC Zugriff auf wesentlich mehr und tiefere Daten gewähren als bisher.

  • Bei einem ADR besitzt eine US-amerikanische Bank die ausländischen Aktien.
  • Ein ADR stellt rechtlich die ausländische Aktie dar und verbrieft die Rechte daraus, eine Schuldverschreibung.
  • Anstatt nun die „echte“ Aktie zu handeln, handeln Anleger ADRs auf die Aktie.

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Delisting China Aktien: Die Hintergründe

Noch hat die Börsenaufsicht der Volksrepublik China keine Einzelheiten verlauten lassen, wie man gedenkt, den Boden für ein China Aktien Delisting vorzubereiten. Möglich, sogar denkbar ist, dass manche chinesischen Unternehmen völlig aus ausländischen Handelsplätzen verschwinden werden.

So ist der Uber-Konkurrent DiDi am 10. Juni 2022 von der NYSE delistet worden.

Mit dem erhöhten Druck möchte China der US-Aufsichtsbehörde SEC Paroli bieten. Denn die Börsenaufsicht der USA drängt bereits seit Monaten darauf, mehr Daten von den in den Vereinigen Staaten gelisteten chinesischen Unternehmen einzufordern. Der mögliche Zugriff auf enorme Datenmengen wird von China mit Misstrauen betrachtet.

Im Informationshunger der US-Behörden sehen die Chinesen ein Risiko für die Cyber-Sicherheit nicht nur für die eigenen Landsleute, sondern global. Um großen Datenlecks vorzubeugen, wollen chinesische Behörden nun ihrerseits wesentlich schärfer kontrollieren, welche Unternehmen ein Auslands-Listing anstreben dürfen.

Anleger sind durch die Nachrichten zum Teil verunsichert und wissen nicht, was tun beim China Aktien Delisting. Jetzt verkaufen und möglicherweise erhebliche Verluste machen? Einen möglichen Transfer nach Hongkong abwarten? Einschließlich der damit verbundenen und eventuell nachteiligen Umrechnungskurse zum Hongkong-Dollar?

Das Delisting China Aktien ist eine völlige Neuheit. Vor allem, da hier ausgesprochen große, internationale Konzerne betroffen sind, die schon seit Längerem auch für Anleger in westlichen Industriestaaten sehr aktuell sind.

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Delisting China Aktien News: Schon seit August in der Schwebe

Werden chinesische Konzerne, die über ADR im US-amerikanischen Börsenhandel sind, sich den Ansprüchen beugen? Bereits im August 2021 wurde seitens der Börsenaufsichtsbehörde SEC eine „Bedenkzeit“ für die Betroffenen angesprochen. Drei Jahre Zeit sollten die Konzerne haben, den Prüfern der SEC Einblick in ihre Daten zu gewähren.

Wer damit nicht einverstanden sei, müsse damit rechnen, dass die Unternehmensaktien bzw. ADR kurzfristig vom Markt genommen werden. Denkbar ist ein Delisting China Aktien damit schon im Jahr 2024.

Hatten Banken und Anleger möglicherweise vorher noch gehofft, die SEC würde den Chinesen mehr Zeit geben, dürfte sich dies nun in Luft auflösen. Das Vorgehen der SEC ist insofern verständlich, als sich die Regierung der Volksrepublik in der letzten Zeit in die Geschäftsführung von US-gelisteten chinesischen Unternehmen eingemischt hat.

Die resultierenden Kursverluste der Aktien bzw. ADR brachten Anlegern in den USA und Europa drastische Einbußen ein.

Das soll in Zukunft nicht mehr möglich sein. Die SEC dringt auf absolute Transparenz. Nach eigenen Worten sollen für ausländische bzw. chinesische Konzerne bei einem US-Börsengang dieselben Maßstäbe angelegt werden wie bei Vertretern der heimischen Wirtschaft.

Solange die Schwierigkeiten für Aktionäre nicht ausgeräumt sind, sollen in den USA keine neuen Listings von China Aktien zugelassen werden.

Was die SEC besonders interessiert, sind „regulatorische“ Risiken, aber auch politische Risiken in China, die die Kurse von China Aktien ins Trudeln bringen könnten.

china aktien delisting

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China Aktien: So lief der Handel bislang im Ausland

Eigentlich war der Handel mit China Aktien aus der Sicht der Anleger die längste Zeit eine zunehmend begehrte Option. An der auch Banken und Broker durch Transaktionsgebühren gut verdienten. Für chinesische Unternehmen wiederum bot sich hier eine Gelegenheit der Kapitalaufnahme in US-Dollar.

Deshalb machten gerade US-Börsen das China Aktien Listing auf Umwegen möglich. Beim Handel über die NYSE wurden im Fall eines China Aktien Listings keine Aktien, sondern ADR ausgegeben, sprich Schuldverschreibungen.

ADR sind Produkte, die für die US-amerikanische Finanzwelt typisch sind. Sie sind eigens für den Börsengang ausländischer Firmen gedacht und sind durch die SEC reguliert. Ihr Einsatz ist nicht auf mögliche Listings für China Aktien beschränkt. Internationale Konzerne, auch aus Europa, nutzen sie für den Markteintritt in den USA.

Daneben konnten und können private Anleger mithilfe der „Depository Receipts“ auch in Unternehmen investieren, bei denen ein Aktienkauf an Chinas Börsen für Ausländer unmöglich wäre. Dazu gehören Vertreter der IT-Branche oder Firmen aus dem Kommunikationssektor.

Und genau die hätten wirklich Big Data offenzulegen, über die die Regierung in Peking bislang die Kontrolle nicht aus der Hand geben will.

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Aussetzen von neuen IPOs: Wann kommt das China Aktien Delisting?

Bereits über ADR gelistete Unternehmen haben nun nach den jüngsten Informationen der SEC drei Jahre „Bedenkzeit“. Neue Börsengänge hingegen wird es nicht geben. Wie lange dieser Zustand dauern wird, das macht die Behörde davon abhängig, wie kooperativ die betroffenen chinesischen Unternehmen sind. Außerdem wie weit sie gewünschte Daten US-amerikanischen Wirtschaftsprüfern zugänglich machen.

Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und den USA, seit der Präsidentschaft Donald Trumps durch Spannungen belastet, haben sich auch unter Trumps Nachfolger nicht wirklich entspannt.

Die SEC ihrerseits reagiert nur auf regulatorische und juristische Anpassungen. Sie ermöglichen es den chinesischen Unternehmen bislang, nur ausgewählte Informationen bekannt zu geben und einen Teil ihrer Unterlagen vor den Blicken der US-Behörde zu schützen.

Da schon über 50 Staaten bei US-Börsengängen die Bedingungen des sogenannten „Public Company Accounting Oversight Board“ akzeptieren, ist China inzwischen unter Zugzwang. Immerhin sind über 280 China Aktien in den Vereinigten Staaten handelbar.

Weiterhin werden mehr als 100 Unternehmen über die Börse von Hongkong gelistet. Hier können Wirtschaftsprüfer aus den USA ebenfalls keine vollständigen Einblicke erhalten.

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Chinesische Finanzdaten unter der Lupe

Unternehmen, die im Rahmen kommunistischer Politik privatwirtschaftlichen Aktivitäten nachgehen, müssen einen Spagat zwischen der tatsächlichen Performance und den offiziell abgesegneten Wirtschaftsdaten vollführen.

Als Paradebeispiel wird gerade der Börsengang des chinesischen Uber-Konkurrenten DiDi im Sommer 2021 angeführt. Der IPO erbrachte nicht einmal fünf Prozent des vorgeblich geschätzten Marktwertes des Unternehmens. Seit der Erstausgabe im Juli hat die Didi Aktie mehr als 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

Das Vertrauen der Anleger ebenfalls. Nun will Didi als eine der ersten China Aktien Delisting in den USA und hat vor, sich an die Börse von Hongkong zu verlagern. Mittlerweile ist die Aktie von der NASDAQ delistet worden.

Die Anleger sollen keine Entschädigung zum Erstausgabepreis erhalten, sondern stattdessen für jeden Didi ADR eine Aktie des neuen Listings. Dass damit ein Wertverlust einhergeht, liegt unter anderem auch an der Umrechnung von US-Dollar in Hongkong Dollar.

Ähnliches haben weitere Unternehmen vor, darunter auch erfolgreiche Konzerne wie das chinesische Twitter: Weibo. Seit Längerem an der New York Stock Exchange gelistet, ist seit Mitte Dezember 2021 auch an der Börse von Hongkong vertreten.

Sollte die SEC ihre Ankündigungen wahr machen, ist Weibo startklar für die neue Situation. Gerade Telekommunikationsanbieter wie Weibo, und IT-Firmen, haben die USA wegen ihrer Daten im Blick.

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Peking macht Zugeständnisse – die SEC nicht

Interessant ist, dass der vergleichsweise harte Kurs der US-Behörde auf ein zumindest teilweises Einlenken seitens der chinesischen Regierung trifft. So ist die Volksrepublik bereit, stärker zu kooperieren, was die Aufsicht der Rechnungslegung angeht. Die SEC sieht jedoch keinen Verhandlungsspielraum aufgrund der eigenen, eng gefassten Richtlinien.

Die USA bestehen auf Zugang und Ausübung jeder von ihren Inspektoren gewählten Form von Audits. Außerdem will man bei Bedarf auch auf Unterlagen zugreifen können, die die eigentlichen Buchführungsdaten belegen können. Damit dürfte die Behörde nicht nur mit chinesischen, sondern internationalen Vorstellungen von Vertraulichkeit auch von Kundendaten kollidieren.

Und die Vorgehensweise der SEC hat ihre Befürworter unter anderem im US-amerikanischen Wirtschafts-Mittelstand. Hier freut man sich über den Druck auf China, weil man die Konzerne der Volksrepublik als Konkurrenz betrachtet und ihnen einseitige Vorteilsnahme unterstellt. Das China Aktien Delisting wird auch in bestimmten politischen Kreisen in den USA sehr begrüßt.

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China Aktien Delisting: Wer kommt infrage?

In der Auseinandersetzung um den Zugang zu Daten, den Schutz von Technologien oder Patenten steht ein Delisting China Aktien nun wohl nicht erst in drei Jahren bevor. Weibo und Didi machen den Anfang, dass die SEC auch den Versandriesen Alibaba aufs Korn nimmt, ist mittlerweile klar.

Ebenfalls zu den Kandidaten gehört der IT-Konzern Lenovo, der Anlegern und Kunden ein Begriff ist.

Angekündigt ist schon jetzt, dass China Mobile in China an die Börse geht. Das Unternehmen plant einen der größten chinesischen IPOs des Jahrzehnts, nachdem Anfang 2021 drei große Telekommunikationsanbieter aus dem Börsenhandel in den USA verbannt wurden. Neben China Mobile traf es auch die China Telecom und China Unicom.

Manche China-Aktie ist gar nicht erst über US-Börsen in den Handel gegangen, wie es bei Pinduoduo der Fall war. So waren die Anteilsscheine von Alibaba-Rivale Tencent oder die Tech-Aktie von Xiaomi von Anfang an, an der Börse von Hongkong gelistet.

Hier können Anleger natürlich weiterhin zugreifen. Zwar haben die bekanntesten Marken bislang häufig ein ADR-Listing auch zwecks leichterer Handelbarkeit angestrebt. Doch wer sich über die infrage kommenden Aktien informiert, könnte seine Scheu vor China-Investitionen verlieren.

Dazu trägt nicht unwesentlich bei, dass die meisten chinesischen Firmen, die einen Börsengang planen, vorher von den Vorteilen des riesigen Binnenmarkts profitiert haben und bereits erhebliche Liquidität mitbringen.

Auch hier gilt jedoch, dass sich Anleger zunächst eingehend informieren sollten, soweit die verfügbaren Kennzahlen, aber auch Informationen zur Geschäftsführung und Strategie des fraglichen Konzerns es zulassen.

Hintergrundwissen zur neueren chinesischen Geschichte und Politik ist ebenfalls von Vorteil. umfassende Information auszahlt. Denn nur so lassen sich beste chinesische Aktien ermitteln.

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China Aktien Delisting News: Neuausrichtung für Anleger über den Hang Seng

Anleger, die der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft bereits aufmerksam folgen, werden auch in Zukunft wohl nicht darauf verzichten wollen, in chinesische Aktien zu investieren.

Dazu gehören nicht nur die bekannteren Marken, die schon jetzt international gut aufgestellt sind, sondern auch weniger bekannte, börsengelistete Konzerne, die die ganze Bandbreite der chinesischen Industrie repräsentieren.

Zu ihnen gehören Versorger, Versicherer und Service-Dienstleister, wie sie etwa im Leitindex der Börse von Hongkong, dem Hang Seng, abgebildet sind. Hier sind ausländische Investoren schon seit Jahren willkommen. Und seit 2014 steht ihnen überdies der Handel an der Börse von Shenzhen offen. Dabei sollte man allerdings die Besonderheiten der chinesischen Aktienstruktur kennen.

Hier gibt es Anteilsscheine, die ausdrücklich chinesischen Staatsbürgern vorbehalten sind, während andere nur von ausländischen Investoren erworben werden können und eine dritte Gruppe beiden offensteht. Auch die Währung des Listings ist zu berücksichtigen. Neben dem Renminbi in China notieren Aktien in Hongkong im dortigen Hongkong Dollar.

china Aktie telecom

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Nach dem Delisting China Aktien: Umstellen auf China-ETF

All das kann recht komplex sein und übersteigt möglicherweise die Bereitschaft privater Anleger, sich in die Welt der China Aktien einzuarbeiten. Es gibt jedoch noch eine weitere Form der Investition, mit der man um den Börsenhandel in Hongkong und Shenzhen herumkommt: mit ETFs auf chinesische Indizes.

Die börsengehandelten Indexfonds gelten aufgrund ihrer algorithmischen Abbildung von Basisindizes als passive Anlage. Die Auslagen für hoch bezahlte Fonds-Verwalter erübrigen sich, was ETF besonders kostengünstig macht.

Auch die Handelskosten bleiben im Rahmen. Im Zuge von Aktionen können Anleger ETF zu reduzierten Gebühren oder zum Nulltarif handeln und besparen, sodass auch Kleinanleger die Instrumente für die Vermögensbildung nutzen können.

  • Mit ETFs erhalten Anleger leichten Zugang zu kompletten Märkten.
  • Es müssen keine Einzeltitel ausgewählt werden.
  • Anleger können direkt den zugrundeliegenden Index kaufen.

Das gilt auch für die Potenziale von China Aktien, denn mit ETF lassen sich wichtige Indizes wie der Hang Seng oder Index der Börse von Shanghai abbilden. Letztere kann außerdem zwei lohnende Unterindizes bieten, nämlich den SSE 50 und den SSE 180.

Diese bündeln die bedeutendsten Unternehmen nach Industrien. Mit einem ETF auf einen chinesischen Index lässt sich von der wirtschaftlichen Entwicklung der Volksrepublik profitieren. Das Ganze abgesichert durch eine gewisse Streuung, die jeder Indexfonds von Natur aus bietet.

Aktiv verwaltete Fonds gibt es natürlich ebenfalls. Sie werden von bekannten Emittenten wie Blackrock angeboten und legen einen Schwerpunkt auf den Gesundheitssektor, auf IT und Elektronik in China.

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Bank oder Broker? Das zeichnet die besten Anbieter aus!

Für die Investition in China Aktien oder entsprechende ETF auch nach dem China Aktien Delisting benötigen interessierte Anleger lediglich ein Depot bei einer Bank oder einem Aktienbroker.

Angesichts der zahlreichen Finanzdienstleister, die um Kunden werben, fällt die Entscheidung zunächst schwer, doch ein Depotvergleich oder Brokervergleich sorgt für Klarheit.

Vergleichsportale prüfen nicht nur die Lizenz und Regulierung, sondern auch den Schutz der Kundengelder, Umfang und Zusammensetzung des Handelsangebots und natürlich die anfallenden Gebühren und Kosten. So lässt sich leicht erkennen, wo man auf transparente Konditionen trifft, Aktien und ETF zu niedrigen Kosten handeln kann und nicht mit versteckten Gebühren rechnen muss.

Pluspunkte erhalten Banken oder Broker für ein gutes Informationsangebot. Aber auch für einen leicht erreichbaren, kompetenten Kundensupport. Und in manchen Fällen auch für das Angebot von Musterdepots oder Demokonten, mit denen besonders Einsteiger eine Vorstellung von den Abläufen beim Handel erhalten.

Die eigentliche Einrichtung des Wertpapierdepots bei einem geeigneten Anbieter ist dann vergleichsweise unkompliziert. Sie ähnelt der Eröffnung eines Girokontos bei einer Direktbank und ist mit einer Legitimierung des Neukunden durch ein gültiges Ausweisdokument verbunden.

Ist das Depot vollständig freigeschaltet, läuft der Handel über eine meist intuitiv verständliche Ordermaske im persönlichen Kundenbereich ab.

Delisting China Aktien

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Fazit: Delisting China Aktien und andere Möglichkeiten der Investition

Die Aktien chinesischer Unternehmen gelten bereits seit einigen Jahren als lohnende Anlage. Besonders einfach machten es ADR. Mit den regulierten US-Zertifikaten wurde der Börsengang für Konzerne aus China erleichtert, ebenso die Investition für Privatanleger.

Die goldenen Zeiten für diesen Weg scheinen nun angesichts des harten Kurses der SEC vorüber.

Wer bereits China Aktien hält, sollte prüfen, ob ein Delisting bevorsteht oder wahrscheinlich ist, ebenso die Optionen einer Umstellung auf ein Börsenlisting in Hongkong. Eine Alternative, mit der Anleger die Untiefen von Wechselkursrisiken und Verlusten umgehen können, bieten ETF.

Denn Indexfonds auf chinesische Leitindizes, emittiert von europäischen Fondsgesellschaften, erlauben die gestreute Anlage in die besten Vertreter der chinesischen Wirtschaft.

Für die Investition wird lediglich ein Depot bei einem vertrauenswürdigen Finanzdienstleister mit entsprechend aufgestelltem Handelsangebot und günstigen, transparenten Konditionen benötigt.

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