3D Druck und Biokonvergenz könnten in Zukunft eine sehr große Rolle spielen, unter anderem in der Medizin und der Industrie. Noch ist die Technik nicht ausgereift, aber die Anwendungsfelder wachsen weiter.
Einer der Pioniere im Bereich der Medizintechnik ist die Bico Group aus Schweden. Das Unternehmen will bald Organe aus dem 3D-Drucker transplantieren. Das Unternehmen ist noch recht jung, aber die Bico Group Aktie ist schon seit einer Weile handelbar.
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Die Bico Group ist ein Biokonvergenz-Unternehmen aus Schweden, dass Techniken und Services anbietet, um Biotechnik-Anwendungen zu verbessern. Der Fokus liegt auf Techniken für die Wissenschaft wie Bioprinting und Anwendungen für KI, die Diagnostik und Robotik.
Ein Forscher bei der Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Bis vor einigen Monaten war die Bico Group noch unter dem Namen Cellink bekannt und hat zunächst Bio-inks und Bioprinting-Angebote für die Kultivierung verschiedener Zelltypen erstellt, beispielsweise für Transplantationen. Als erstes Unternehmen verkaufte die Bico Group Bio-Ink-Produkte über das Internet. Diese basieren auf dem 3D-Druck.
Das Unternehmen arbeitet mit einigen bekannten Unternehmen wie AstraZeneca oder Forschungseinrichtungen wie dem MIT zusammen. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet. Schon zehn Monate nach der Gründung wurde die Bico Group Aktie an der Nasdaq gelistet.
Die mit der Technik des Unternehmens können Lebern oder Haut gedruckt werden. Zudem kommt die Technik bei der Behandlung von Krebs zum Einsatz. 2018 erhielt das Unternehmen 2,5 Millionen Dollar von der EU für sein TumorPrint-Projekt.
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Seit 2017 gibt es auch eine Niederlassung in den USA und das Unternehmen wird als weltweit führend im Bereich Bioprinting beschrieben. Anfang 2019 wurde die Produkte des Unternehmens in 600 Laboren in mehr als 50 Ländern eingesetzt.
Im gleichen Jahr übernahm die Bico Group das deutsche Unternehmen Cytena für fast 34 Millionen Dollar. 2020 kam Scienion für einen Kaufpreis von fast 95 Millionen Dollar dazu. Im Mai wurden die Unternehmen Nanoscribe aus Deutschland und Biosero aus San Diego übernommen.
2020 wurde die Bico Group dann ein Biokonvergenz-Unternehmen mit dem Fokus auf Bioprinting für Wissenschaft und Industrie. Die Produkte des Unternehmens entstehen durch 3D-Druck. So entstehen zum Beispiel Organe oder Zellen für den Einsatz in der Medizin, der Pharmazie oder kosmetischen Anwendungen.
Ein Forschungsteam der Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Unternehmen wächst durch Zukäufe
Einige Jahre lang deutete einiges darauf hin, dass das Unternehmen eher klein bleiben würde. Dann kamen aber einige Zukäufe hinzu, die auch die Bico Group Aktie ansteigen ließen. Allerdings ging es nach einem deutlichen Aufwärtstrend beim Bico Group Aktie Kurs abrupt wieder nach unten.
Heute konzentriert sich der Geschäftsbereich Cellink auf den Zelldruck. Die Technik wird kontinuierlich weiterentwickelt, sodass bald womöglich ganze Organe gedruckt und transplantiert werden können.
Auch die Drucker werden verkauft. Dafür müssen die Kunden aber Druckmaterial von Bico kaufen. Mittlerweile gibt es dank der zahlreichen Zukäufe 13 Geschäftsbereiche.
Wichtig ist vor allem das Modell „Quantum X Bio“. Dieses verarbeitet biologisch abbaubare Materialien, die beispielsweise in der regenerativen Medizin zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen arbeitet an einem ganzheitlichen Ansatz, in den
- Organtransplantationen
- Tierversuche
- die Pharmazie
- die Diagnostik und
- die Wundheilung
einbezogen werden. Mittlerweile wurden über 25.000 Instrumenten an Kunden in über 65 Ländern verkauft.
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Diese Zahlen von Bico sind durchaus beeindruckend. Die Bico Group Aktie stieg daher zwischen September 2018 und September 2021 um 2.000 Prozent.
Seitdem geht es für die Aktie aber nach unten. Einst war die Bico Aktie 630 Schwedische Kronen wert, nun sind es nur noch weniger als 100.
Als Begründung wird angegeben, dass die Bico Group Aktie zeitweise zu teuer war. Dennoch ist sie auf 5-Jahres-Sicht noch immer 170 Prozent im Plus.
Zellen unter dem Mikroskop bei Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Dazu kommt, dass Wachstumsaktien seit einiger Zeit schwächeln. Nichtsdestotrotz werden auch unternehmensspezifische Gründe für den Abwärtstrend der Bico Group Aktie vermutet.
Ein genaues Bico Group Aktie Kursziel ist derzeit ebenso wenig exakt festlegbar wie eine genaue Bico Aktie Prognose. Anleger sollte daher vor einer Kaufentscheidung die aktuellsten Bico Aktie News verfolgen und eine Bico Aktie Analyse durchführen.
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Lange gab es hohe organische Wachstumsraten. Die Corona-Pandemie überstand das Unternehmen sehr gut. 2021 ging der Umsatz um das siebenfache nach oben und der Bruttogewinn um das sechsfache. Investoren gingen womöglich davon aus, dass dieser Trend anhalten würde.
Dennoch kam es zu einem hohen Verlust. Nun sollen wohl weitere teure Übernahmen dafür sorgen, dass es für die Bico Group Aktie wieder nach oben geht. Zudem steht das Unternehmen trotz eines Umsatzes von 121 Millionen Euro noch immer am Anfang seiner Entwicklung.
Vor einiger Zeit verließ zudem der bisherige Finanzchef das Unternehmen. Mit Blick auf die zahlreichen teuren Übernahmen waren die Anleger besorgt und der Aufsichtsrat versuchte, diese zu beruhigen. Die Verantwortlichen bei Bico nannten als Grund für den Abgang des Finanzchefs Meinungsverschiedenheiten.
Das ist ein Blick auf die Website von Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Dennoch sei man weiter darauf konzentriert, die Profitabilität zu erhöhen und die weitere Entwicklung voranzubringen. Ende April kam Bico auf eine Marktkapitalisierung von rund 590 Millionen Euro.
Dies erscheint wenig, wenn man bedenkt, dass alle Geschäftsbereiche führend in ihrem Bereich sind. Zudem ist der Markt wohl groß, auch da der Bedarf an Organen wächst.
Denkbar ist, vor einer Anlage in die Bico Group Aktie noch eine Weile zu warten, bis das Unternehmen aus den jüngsten Unruhen herauskommt und seine Profitabilität steigern kann.
Ein mögliches Vorgehen wäre also
- die Aktie verfolgen
- den Markt analysieren
- die Bico Group Aktie analysieren
- eine Kaufentscheidung treffen
Zwischenfazit zur Bico Group Aktie
- Biokonvergenz- und Medizinunternehmen
- zukunftsträchtige Branche
- Bico lange mit hohen Wachstumsraten
- Bico Aktie einige Zeit sehr erfolgreich
- Unternehmen verfolgt Übernahmestrategie
Im Labor von Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Schwache Zahlen Ende 2021
Im November 2021 veröffentlichte Bico schwache Zahlen für das dritte Quartal, was die Bico Group Aktie um 30 Prozent einbrechen ließ. Der Nettoumsatz lag bei rund 315 Millionen Schwedischen Kronen.
In den ersten neun Monaten 2021 erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von gut 738 Millionen Kronen. Dies waren 355 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Damit betrug das organische Wachstum 59 Prozent. Das Unternehmen verkaufte 2021 aber auch zahlreiche pandemiebedingte Hygieneprodukten, was aber wohl einmalige Verkäufe waren.
Im dritten Quartal lag die Marge bei -10,7 Prozent und der Verlust vor Steuern bei 33,8 Prozent. Hier spielten auch hohe Akquisitionskosten eine Rolle. Dazu kamen Kosten für die Namensänderung und das Rebranding.
Der Nettoverlust von 105 Millionen Schwedischen Kronen im dritten Quartal hatte in Ergebnis pro Aktie von minus 1,81 Kronen zur Folge.
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Dennoch zeigte sich CEO Erik Gatenholm zufrieden mit den Geschäftszahlen und sprach von einem starken Quartal. Er betonte zudem die starke Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien und neuen Produkten.
Allerdings gab es 2021 auch bei Bico Schwierigkeiten mit Lieferketten. Das Unternehmen verfolgt weiter eine langfristige Wachstumsstrategie, die mit
- Neueinstellungen
- weiteren Investitionen in Forschung und Entwicklung und
- größeren Einrichtungen
verbunden ist.
Ein 3D Drucker von Bico Group in Aktion/ Bilderquelle: bico.com
Weiter verfolgt das Unternehmen eine Buy-and-Build-Srategie. Im Oktober 2021 übernahm das Unternehmen die QInstruments GmbH aus Jena für gut 61 Millionen Euro. Drei Millionen davon werden erst gezahlt, wenn das Unternehmen einen bestimmten Meilenstein erreicht und 13 Prozent des Kaufpreises werden in Aktien gezahlt.
Die QInstruments GmbH entwickelt Lösungen für die Automatisierung der Probenvorbereitung in Laboren sowie in der biomedizinischen und biowissenschaftlichen Forschung. Damit wächst die Unternehmensgruppe weiter. Bisher liegen die Übernahmen recht reibungslos. Allerdings schwächelt der Gesamtmarkt seit einer Weile.
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Noch im August 2021 führten gute Quartalsergebnisse kurzzeitig zu einem neuen Allzeithoch der Bico Group Aktie bei 630 Schwedischen Kronen. Damals konnten die Nettoerlöse im zweiten Quartal 2021 um 628 Prozent gesteigert werden. Das EBITDA war mit 10,6 Millionen Kronen im positiven Bereich.
Auch im zweiten Quartal 2021 gab es mehrere Übernahmen, darunter Visikol und Discover Echo aus den USA. Das Unternehmen bewegt sich auf jeden Fall in einem spannenden Marktumfeld. Bis 2040 oder 2050 könnten Implantate oder Teile von Organen aus dem 3D-Drucker kommen.
Viele sehen im 3D Drucken einen der wichtigsten Zukunftstrends. Bei diesem Fertigungsverfahren wird das Material Schicht für Schicht aufgetragen und es kann im Prinzip jede dreidimensionale Form gedruckt werden. Dies kann
- Zeit
- Kosten und
- Gewicht
sparen.
3D Drucker X6 von Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Technik schon jetzt gefragt
Teilweise kommt die Technik schon jetzt zum Einsatz. So wurden während der Pandemie zum Beispiel Corona-Schutzausrüstung auf diesem Weg hergestellt. Unter Umständen kann der 3D Druck auch dazu beitragen, Lieferprobleme zu vermeiden.
In Zukunft könnte der 3D Druck in zahlreichen Branchen zur Anwendung kommen. Die Medizintechnik ist dabei sicher eines der wichtigsten Anwendungsfelder. Dazu kommen Anwendungen im Bereich der KI.
Oft wird der 3D Druck mit Materialien wie
- Kunststoffen
- Kunstharzen oder
- Keramiken
durchgeführt.
In der Industrie nutzen Unternehmen 3D Drucker beispielsweise, um Modelle oder Prototypen zu entwerfen. Auch in der Kunst und sogar bei Schmuck könnten sich Anwendungsfelder ergeben, insbesondere in Verbindung mit anderen modernen Techniken.
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Es gibt mehrere Verfahren, die auch bereits in der Serienfertigung, beispielsweise in der Verpackungsindustrie, eingesetzt werden. Sogar für zuhause gibt es bereits 3D Drucker, die beispielsweise im Modellbau eingesetzt werden können. Ebenso arbeiten Labore oder wissenschaftliche Einrichtungen mit 3D Druckern.
Bisher wird der 3D Druck noch eher bei geringen Stückzahlen und einer hohen Individualisierung eingesetzt. Auch wenn es um komplizierte Formen geht, kann dieser Vorteile haben. Dies ist zum Beispiel
- in der Medizin
- dem Werkzeugbau oder
- der Luft- und Raumfahrt
der Fall.
Bisherige Fertigungswege können so mit neuester Technik ersetzt werden oder diese ergänzen, was auch die Wirtschaftlichkeit erhöhen kann. Zudem könnten sich neue Wege der bedarfsnahen Fertigung oder der Herstellung on demand ergeben und die Herstellung kann zum Teil digitalisiert werden. Damit hängt der 3D Druck eng mit Digitalisierung und Industrie 4.0 zusammen. In diesem Gebiet ist auch SLM Solutions aktiv.
Ein 3D Drucker von Bico Group/ Bilderquelle: bico.com
Fazit: Bico Group Aktie lange mit Erfolg
Die Bico Group wuchs lange sehr schnell und bewegt sich in einem sehr zukunftsträchtigen Marktumfeld, ebenso wie das Unternehmen Fanuc. Lange ging es auch für die Bico Group Aktie steil nach oben, zuletzt musste sie aber Rückschläge hinnehmen.
Das Unternehmen überstand die Corona-Pandemie sehr gut, zuletzt gab es aber deutliche Verluste. Zudem verfolgt die Bico Group eine Strategie, bei der andere Unternehmen übernommen werden. Die Entwicklung der Technik steht noch ganz am Anfang, daher ist die weitere Entwicklung nur schwer vorherzusagen.
Bilderquelle:
- bico.com




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