Volvo Aktie: So verlief der Börsengang

Die Autos von Volvo gelten als sicher und langlebig. Daher sind die Fahrzeuge des schwedischen Unternehmens auch in Deutschland sehr beliebt. In Zukunft wird man als Anleger auch in die Volvo Aktie investieren können: Der Börsengang soll noch in diesem Jahr stattfinden.

  • Das Unternehmen Volvo Cars plant seinen Börsengang bis Ende 2021
  • Volvo Cars gehört zum chinesischen Autohersteller Geely
  • Volvo geht davon aus, dass ab 2030 nur noch elektrische Fahrzeuge verkauft werden
  • Die Firma verfügt über ein konstantes Wachstum und ist daher auch für die Anleger attraktiv
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Was ist die Volvo Aktie?

  • Volvo wurde 1927 in Schweden gegründet
  • Heutzutage werden von der Volvo Group allerdings nur noch Nutzfahrzeuge hergestellt
  • Bereits im Jahr 1999 wurde die Automobilsparte Volvo Cars an den US-amerikanischen Autohersteller Ford veräußert
  • Unter Ford hat sich das Unternehmen nicht gut entwickelt und wurde schließlich im Jahr 2010 an Geely verkauft
  • Geely ist ein Autokonzern aus China
  • In den letzten Jahren konnte sich Volvo hervorragend entwickeln
  • Bis Ende 2021 soll der Börsengang von Volvo Cars erfolgen
  • Damit sollen ca. 25 Milliarden schwedische Kronen (2,5 Milliarden Euro) eingenommen werden
  • In Zukunft soll weiter in elektrische Fahrzeuge investiert werden
  • Insgesamt scheint die Volvo Aktie ein interessantes Investment darzustellen

Volvo Aktie

Bilderquelle: nitpicker/ shutterstock.com

Über die Firma

Die beiden Gründer von Volvo waren Gustav Larson und Assar Gabrielsson. Die schwedische Firma existiert schon seit 1927.

Im Jahr 1999 hat sich die Volvo Group dazu entschieden, die Automobilsparte zu verkaufen. Volvo Cars wurde in diesem Zuge an den US-amerikanischen Autobauer Ford veräußert. Der Deal hatte ein Volumen von über 6 Milliarden USD.

Die Verkäufe blieben in den folgenden Jahren insgesamt unter den Erwartungen. Im Jahr 2008 wurde die Weltwirtschaft dann durch eine Finanzkriese getroffen. Das hat auch dazu geführt, dass Ford Geld einsparen musste. Aus diesem Grund wurden verschiedene Marken verkauft. Dazu gehörten insbesondere Mazda und Rover.

Veräußert wurde daneben auch Volvo Cars: Für rund 1,3 Milliarden Euro kaufte Geely das Unternehmen. Hierbei handelt es sich um eine chinesischen Autobauer. Wie man sieht, hat Geely die Firma deutlich günstiger erworben als Ford.

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Volvo Aktie: Die Firma Geely

Das chinesische Unternehmen Geely existiert bereits seit dem Jahr 1986. Der Gründer ist Li Shufu. Am Anfang konzentrierte sich die Firma darauf, Kühlschränke zu produzieren. Im Jahr 1992 wurde die Produktion erweitert: Ab diesem Zeitpunkt verkaufte Geely auch Motorräder.

Sechs Jahre später, nämlich 1998, produzierte die Firma dann auch Autos.

Geely zählt zu den größten Autoproduzenten in China. Hierzulande ist das Unternehmen hingegen eher unbekannt. Das gilt auch für Märkte wie die Vereinigen Staaten von Amerika.

Wenn man sich mit Geely beschäftigt, da stellt man folgendes fest: Das Wachstum findet häufig durch Übernahmen statt. Wie bereits erwähnt, wurde beispielsweise Volvo Cars ebenfalls von Geely gekauft.

Interessant ist dabei auch folgendes: Der Gründer, Li Shufu, ist auch beim deutschen Autohersteller Daimler investiert: Er hält dort Aktien mit einem Volumen von 9,7 %. Li Shufu ist hiermit der größte Einzelaktionär des Konzerns.

Investiert ist Geely außerdem bei der Volvo Group. Insgesamt handelt es sich daher bei Geely um ein sehr reiches Unternehmen.

Volvo Aktie Börsengang

Bilderquelle: Grommik/ shutterstock.com

Volvo Aktie Börsengang

Geely plant schon seit längerem, Volvo Cars an die Börse zu bringen. Zuletzt war zum Beispiel das Jahr 2020 im Gespräch. Allerdings wurden diese Pläne aufgrund der Corona Pandemie verschoben werden.

Wie das Unternehmen jetzt angekündigt hat, soll der Volvo IPO nunmehr bis Ende 2021 stattfinden. Die Aktien werden an der schwedischen Börse Nasdaq (Stockholm) platziert werden.

Insgesamt sollen rund 25 Milliarden schwedische Kronen mit dem Börsengang eingenommen werden. Das sind rund 2,5 Milliarden Euro. Das bedeutet folgendes: Der Mutterkonzern Geely wird auch weiterhin über die Mehrheit an Volvo Cars verfügen. An der Börse werden daher weniger Aktien platziert werden, als ursprünglich erwartet.

Experten hatten zum Beispiel damit gerechnet, dass mit dem Börsengang rund 17 Milliarden Euro eingenommen werden sollen.

Allerdings spricht es für Volvo Cars, dass Geely weiterhin die Mehrheit behalten möchte: Denn anscheinend geht der Mutterkonzern davon aus, dass sich Volvo Cars und auch Polestar auch zukünftig gut entwickeln wird.

Es ist hierbei auch nicht auszuschließen, dass später weitere Aktien an der Börse platziert werden.

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Ziele des Börsengangs

Mit dem Börsengang verfolgt Geely verschiedene Ziele. So soll Volvo Cars auf diese Weise zum Beispiel frisches Kapital erhalten, um weiter investieren und wachsen zu können.

Besonders erfolgreich ist Volvo in den letzten Jahren mit seinen Elektroantrieben: So hat es das schwedische Unternehmen geschafft, gerade auch die deutschen Autohersteller abzuhängen.

Vor kurzem wurde zum Beispiel auch bekannt gegeben, dass Volvo ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr herstellen möchte. Bereits ab 2025 erwartet das Unternehmen, das jedes zweite Fahrzeug mit einem Elektroantrieb ausgestattet sein wird. Die Ziele von Volvo sind damit sehr ehrgeizig.

Volvo profitiert hierbei auch stark vom Know How des Geely Konzerns: Das chinesische Unternehmen verfügt über sehr viele Erfahrungen bei der Entwicklung von Elektroantrieben. Denn in China wurde viel früher auf diesen neuen Trend gesetzt als in Europa oder in den USA.

Volvo IPO

Bilderquelle: David Lekes/ shutterstock.com

Volvo Cars Aktie: Elektroautos sind die Zukunft

Wie gerade erwähnt, erwartet Volvo, dass bereits in wenigen Jahren die Hälfte seiner Neuwagen elektrisch sein wird. Das hat folgende Gründe:

  • Die Energiewende führt dazu, dass sich elektrisch angetriebene Fahrzeuge schneller verbreiten
  • Außerdem steigen die Benzinpreise immer weiter an, was traditionelle Pkw unattraktiver macht
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Deutschland hat zu lange auf den Verbrennungsmotor gesetzt

In den letzten Jahrzehnten kamen die erfolgreichsten Autohersteller immer aus Deutschland. Das hat auch dazu geführt, dass Firmen wie Daimler, BMW und Volkswagen träge geworden sind. Aus diesem Grund wurde auch lange der Elektroantrieb verschlafen.

Nunmehr sorgt die Energiewende allerdings auch hierzulande dafür, dass ein Umdenken stattfindet. Elektroautos werden dabei zum Beispiel auch durch staatliche Förderungen immer attraktiver. Volvo hat dabei den Vorteil, dass das Unternehmen über viele interessante Elektrofahrzeuge verfügt.

Insgesamt hat Volvo sehr von der Übernahme durch Geely profitiert: Das Design wurde in den letzten Jahren stärker an die Kundenwünsche angepasst. Wie bereits erwähnt, kann Volvo außerdem die elektrischen Antriebe von Geely Verwenden.

Auch in Zukunft dürfte sich Volvo Cars daher sehr gut entwickeln.

Volvo Aktie Prognose

Bilderquelle: Najmi Arif/ shutterstock.com

Benzin wird immer teurer

Elektrofahrzeuge profitieren außerdem von der Tatsache, dass der Ölpreis immer stärker ansteigt. Dadurch werden Verbrennungsmotoren unattraktiver.

Da Öl ein knapper Rohstoff ist, muss man davon ausgehen, dass sich die Preise langfristig noch weiter erhöhen werden. Ab einem gewissen Punkt wird es sich daher nicht mehr lohnen, Autos mit Verbrennungsmotoren herzustellen.

Genau auf diesem Trend setzt jetzt bereits Volvo.

Elektrische Fahrzeuge haben dabei zum Beispiel den Vorteil, dass sie weitaus weniger häufig repariert werden müssen. Je mehr dies von den Kunden realisiert wird, desto beliebter werden Elektrofahrzeuge werden.

In den letzten Jahren konnte man außerdem beobachten, dass die Preise für Elektrofahrzeuge tendenziell sinken. Auch dies führt dazu, dass sich die Nachfrage erhöht.

Um von diesem Trend zu profitieren, kann man als Anleger zum Beispiel in die Volvo Aktie investieren.

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Volvos in Zukunft nur noch online kaufen?

Insgesamt zeichnet sich Volvo dadurch aus, dass das Unternehmen auf fortschrittliche Trends setzt, ähnlich wie auch das schwedische Kommunikations-Unternehmen Sinch. Dies spiegelt sich nicht nur darin wider, dass der Fokus auf Elektroautos gelegt wird.

Vielmehr geht die Firma zum Beispiel auch davon aus, dass zukünftig 50 % der verkaufen Fahrzeuge online abgesetzt werden.

Für die Autohersteller bedeutet dies, dass sich die Margen erhöhen. Denn wenn die Kunden direkt beim Hersteller kaufen, dann muss Volvo den Gewinn zum Beispiel nicht mit den Autohäusern teilen.

Interessant ist dabei auch folgendes: Bis 2025 erwartet das Unternehmen eine Gewinnmarge von 8 bis 10 % an.

Volvo Cars Aktie

Bilderquelle: sylv1rob1/ shutterstock.com

Volvo Aktie Prognose: Wie werden sich die Papiere des Unternehmens entwickeln?

Wie gezeigt, handelt es sich bei Volvo um ein solides Unternehmen. Vor allem auch für die Zukunft scheint die schwedische Firma gut aufgestellt zu sein. Daher spricht aus fundamentaler Sicht viel für ein Investment in die Volvo Aktie.

Für das Unternehmen spricht außerdem die Tatsache, dass sich die Umsätze und Gewinne in den letzten Jahren sehr gut entwickelt haben.

Aktuell ist allerdings auch die schwedische Firma durch den weltweiten Chipmangel betroffen. Es können daher im Moment nicht alle nachgefragten Autos produziert werden. Allerdings sind hiervon auch die anderen Autohersteller betroffen.

Es ist damit zu rechnen, dass sich die Situation in Zukunft normalisieren wird. Dann werden die Umsätze bei Volvo noch weiter ansteigen.

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In Aktien investieren

Solange der Börsengang noch nicht erfolgt ist, kann man auch noch nicht mit der Volvo Aktie handeln. Wie gesagt, wird dies aber spätestens bis Ende 2021 möglich sein.

Generell hat man als Anleger verschiedene Möglichkeit, um mit Wertpapieren wie Aktien zu handeln. Dazu zählen insbesondere:

  • Online Broker
  • CFD Broker

Der Handel bei einem CFD Broker hat hierbei zahlreiche Vorteile. So kann man zum Beispiel einen Hebel einsetzen, um das notwendige Handelskapital zu reduzieren.

Volvo Aktie kaufen

Beim Handel mit der Volvo Aktie einen Hebel einsetzen

Bei einem CFD Broker hat man die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen Basiswerten handeln zu können. Dazu gehören zum Beispiel Aktien, Indices und Währungen.

Für den Handel bekommt man durch den Broker einen Hebel zur Verfügung gestellt. Wie hoch dieser ausfällt, hängt vom gehandelten Basiswert ab. Dazu einige Beispiele:

  • Währungen: Maximal 30 : 1
  • Aktienindices: Maximal 20 : 1
  • Rohstoffe: Maximal 10 : 1
  • Aktien: Maximal 5 : 1
  • Kryptowährungen: Maximal 2 : 1

Die Volvo Aktie wird man in Zukunft mit einem Hebel von 5 : 1 handeln können. Sollte die Aktie zum Beispiel bei einem Kurs von 50 Euro notieren, dann genügen für den Handel mit Hebel bereits 10 Euro.

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Aktienhandel auf einem Demokonto ausprobieren

Für einen CFD Broker spricht auch die Tatsache, dass man dort in der Regel ein Demokonto eröffnen kann. Bei den meisten Anbietern benötigt man hierfür nur wenige Minuten.

Auf dem Demokonto bekommt man durch den CFD Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt. Dies kann man zum Beispiel zukünftig auch dafür verwenden, um mit der Volvo Aktie zu handeln. Das Demokonto ist damit eine sehr gute Möglichkeit, um den Aktienhandel ohne Risiko kennen lernen zu können.

Auf dem Demokonto hat man außerdem die Möglichkeit, verschiedene Strategien zu testen.

Volvo Aktie traden

Bei einem regulierten Broker handeln

Bevor man sich für einen bestimmten Broker entscheidet, sollte man auch sicherstellen, dass es sich um einen regulierten Anbieter handelt. Das gilt auch, wenn man in Zukunft mit der Volvo Aktie handeln möchte.

Generell ist es dabei empfehlenswert, sich für einen Broker mit Sitz in der EU zu entscheiden. So schreibt die Staatengemeinschaft zum Beispiel vor, dass die Broker durch eine staatliche Behörde reguliert werden müssen.

Außerdem müssen die Broker dafür sorgen, dass eine Einlagensicherung vorhanden ist. Wie hoch diese ausfällt, ist von Land zu Land verschieden. Auf diesen Punkt gehen wir auch sehr ausführlich im Rahmen von unseren Tests und Überfluss ein.

Dabei überprüfen wir zum Beispiel auch, ob die Kundeneinlagen auf getrennten Konten verwahrt werden. Denn dadurch lässt sich die Sicherheit weiter erhöhen.

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Zusatzangebote der Broker nutzen

Im Rahmen von unseren Tests überprüfen wir außerdem, welche Zusatzangebote der Broker seinen Kunden zur Verfügung stellt. Besonders hilfreich sind hierbei erfahrungsgemäß Schulungsmaterialien.

So helfen einem u. a. Videos dabei, sich mit dem Aktienhandel vertraut zu machen. Außerdem sind solche Videos nützlich, um den Umgang mit der Handelsplattform des Brokers zu erlernen.

Viele Broker bieten ihren Kunden zum Beispiel auch kostenlose Analysen. Diese wird man in Zukunft zum Beispiel auch beim Handel mit der Volvo Aktie einsetzen können.

Volvo Aktie

Fazit: Volvo Aktie bietet viel Potenzial

Der Börsengang von Volvo wird bald stattfinden. Ab dann hat man als Anleger die Möglichkeit, von der Volvo Aktie zu profitieren.

Wie gezeigt, handelt es sich bei Volvo um einen fortschrittlichen Automobilhersteller. Die Firma setzt dabei konsequent auf Elektrofahrzeuge. Volvo profitiert hierbei auch davon, dass es mit Geely weiterhin einen sehr starken Partner im Rücken hat. Das stellt sicher, dass auch in Zukunft erforderliche Investitionen gestemmt werden können.

Insgesamt dürfte sich der Markt für Elektrofahrzeuge in den kommenden Jahren sehr gut entwickeln. Aston Martin arbeitet als Luxus-Autobauer ebenfalls an der Umsetzung der Elektromobilität. Volvo wird hiervon sehr stark profitieren können.

Bereits in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Firma gute Umsätze und Gewinne liefert. Das ist auch eine gute Ausgangssituation für die Aktien des Unternehmens.

Der Handel mit Aktien erfolgt dabei besonders einfach, wenn man sich für einen CFD Broker entscheidet. Die besten Anbieter findet man leicht mit unserem CFD Broker Vergleich.

Bilderquelle:

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