Christian-Habeck

Verfasser: Christian Habeck

Redakteur: Marcel Tirschmann

Aktualisiert von: Michael Arciprete am 21.11.2023

Wie Trading Psychologie den Handel beeinflusst

Christian-Habeck

Verfasser: Christian Habeck

Redakteur: Marcel Tirschmann

Aktualisiert von: Michael Arciprete am 21.11.2023

Der Begriff Trading Psychologie stammt aus der Verhaltensökonomie und bezeichnet Auswirkungen der Mentalität der Trader und somit deren innere Einstellung. Die mentale Ebene hat Auswirkungen auf das Handeln. Genauso wird hier drunter die individuelle Verhaltens- und Denkweise von Tradern verstanden.

Trading Psychologie

Die Tradingpsychologie beschäftigt sich mit der Mentalität der Trader/ Bilderquelle: Dmitry Tkachuk/ shutterstock.com

In der Börsenpsychologie oder Finanzpsychologie wird erforscht, warum Trader Probleme haben, Gewinne einfach laufen zu lassen oder Verluste zu begrenzen. Häufig nimmt sich ein Anleger für einen bestimmten Trade einige Dinge fest vor und weicht dann letztendlich dennoch von diesen Verhaltensvorgaben ab. Während des Handels passiert im Kopf des Traders etwas – dem widmen wir uns mit diesem Ratgeber.

  • Der Begriff Trading Psychologie beschreibt die Denkweise von Tradern dann, wenn diese aktiv an den Märkten sind.
  • Bevor eine Position eröffnet wird, sollte ein Trader seine eigenen Schwächen und kognitiven Verzerrungen kennen.
  • Aus Gewinnen und Verlusten können Anleger lernen und die Positionen hinsichtlich der eigenen Werte bewerten.
  • Mit einem Trading Protokoll können Trader überprüfen, welche Strategie gut funktioniert hat und welche nicht.
  • Die so gewonnenen Informationen können künftig verwendet werden, um seine Entscheidungen am Markt zu verbessern.
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Was der Begriff Trading Psychologie bedeutet

Wir vergleichen für Sie Trading Methoden. Mit guter Strategie können Sie Gewinne erzielen. Mit einem Tradingplan ist erfolgreiches Traden möglich. Hier gibt es Geheimtipps. Ihre persönlichen Ziele Schritt für Schritt erreichen. Das ist der beste Anbieter im Vergleich. Empfehlungen die wir mit gutem Gewissen ausprechen können.Die Trading Psychologie durchleuchtet die Mentalität von Trainern, wenn diese auf dem Markt tätig sind. Damit kann beispielsweise ermittelt werden, warum ein Trader so große Verluste erlitten hat oder warum es ihm gelungen ist, einen Gewinn zu sichern. Bei der Trading Psychologie spielen menschliche Eigenschaften, wie zum Beispiel Emotionen und kognitives Verzerrungen eine große Rolle. Der Hauptfokus bei der Trading Psychologie liegt darauf, den Lernprozess zu untersuchen und sich bewusst zu machen, welche Fallstricke beim Trading mit psychologischen Merkmalen verbunden sind und welche Charaktereigenschaften Einfluss haben.

Investoren, die die Trading Psychologie verstanden haben, handeln nicht aus Emotionen oder aus kognitiven Verzerrungen heraus. Sie haben aus diesem Grund größere Chancen, auch langfristig gesehen Gewinne zu erzielen und sind in der Lage, ihre Verluste zu minimieren. Trader ist nicht gleich Trader, denn die menschliche Psychologie ist unterschiedlich und daher wirken bestimmte kognitive Verzerrungen und Emotionen unterschiedlich. Auf den Handel haben beispielsweise die folgenden Merkmale Einfluss:

  • Angst
  • Wut
  • Stolz
  • Ungeduld
  • Zufriedenheit
Psychologie Trading

Bei der Tradingpsychologie spielen menschliche Eigenschaften eine große Rolle/ Bilderquelle: Vintage Tone/ shutterstock.com

So kann die persönliche Trading Psychologie verbessert werden

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Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, vor der Eröffnung von Positionen Stops festzulegen, um damit Verluste zu minimieren und automatisiert zu entscheiden, wann ein bestimmter Trade geschlossen wird. Durch dieses Verhalten werden die eigenen Emotionen und kognitive Verzerrungen vor Augen geführt und es werden bewusste Entscheidungen getroffen, um sich nicht von den Emotionen leiten zu lassen. Stattdessen hat der Trader dagegen aktive Schritte unternommen.

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Die wichtigste Eigenschaft in der Trading Psychologie ist die Angst

Wichtige Informationen finden Sie hier. I Punkt für Informationen. Fragen auf Antworten und gute Tipps gibt es in diesem Artikel. Gut recherchiert und transparent gehalten. Das wird Ihnen helfen Kosten zu sparen und Ihren Gewinn zu steigern. Die Gesetzeslage und welche Optionen Ihnen zu Verfügung stehen.Zu den persönlichen Eigenschaften von Menschen, die den größten Einfluss auf Trading haben, gehört sicherlich die Angst. Denn sie löst in allen Situationen einen Flucht- oder Kampfreflex aus und ist eine Emotion, die beim Handel zu großen Nachteilen führt. Dieses Gefühl lässt sich zudem nicht vermeiden, denn die Menschen haben diese Emotion in ihrer Evolution nicht ohne Grund erhalten, denn Angst schützt auch das eigene Leben!

Anleger können allerdings Einfluss darauf nehmen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen. Hierfür ist es erforderlich, dass sie ihre gewonnenen Erkenntnisse auf den eigenen Handel anwenden. Insbesondere die Angst kann auf unser Tradingverhalten signifikante Auswirkungen haben. Denn unser Gehirn ist von Natur aus so programmiert, dass es immer die sicherste Lösung wählt, um das Überleben zu garantieren. Beim Trading kann dies zum Beispiel bedeuten, dass ein Trade, der so wirkt, als würde er mit Verlust enden, so schnell wie möglich geschlossen wird, um die Verluste einzugrenzen.

Allerdings konterkariert solch ein Verhalten in der Regel mit der zuvor geplanten Tradingstrategie und kann dazu verleiten, überhastet (falsche) Entscheidungen zu treffen. Denn damit soll verhindert werden, dass Verluste erzielt werden. Stattdessen kann das Gegenteil eintreten und es wird noch mehr Geld verloren, als hätte der Anleger seinen ursprünglichen Trade einfach weiterlaufen lassen.

Wer Trading Psychologie verstanden hat, ist in der Lage, diese bei seinen Entscheidungsprozessen herauszuhalten. Investoren, die in der Lage sind, ihre Angst zu erkennen und diese auch unter Kontrolle zu halten, können ihr Selbstbewusstsein stärken.

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Bei der Tradingpsychologie nimmt die Angst einen großen Platz ein/ Bilderquelle: Vintage Tone/ shutterstock.com

Kognitive Verzerrungen haben Auswirkungen auf den Handel

Tradinplan immer Blick. Über das Smartphone auf plötzliche Marktveränderungen schnell reagieren. Handelsplattform geeignet für macOS, Windows, iOS und Android. Analysen und aktuelle Marktdaten per Pushmitteilung erhalten. Professionelle Plattformen tragen zur Gewinnoptimierung bei.Der Trading Prozess wird von kognitiven Verzerrungen beeinträchtigt, da sie die Entscheidungsfindung beeinflussen. Das Urteil ist unter Umständen getrübt und wer sich statt auf begründete technische oder fundamentale Analysen, auf sein Bauchgefühl verlässt, hat in der Regel schlechte Karten. Der Grund für dieses Verhalten liegt in den kognitiven Verzerrungen.

So handeln Anleger beispielsweise lieber Vermögenswerte, mit denen sie auch in der Vergangenheit erfolgreich waren. Oder sie meiden einen Wert, weil in der Vergangenheit damit einmal einen Verlust erlitten hatten. Für einen erfolgreichen Handel ist es allerdings wichtig, die eigenen kognitiven Verzerrungen zu kennen und zu überwinden. Dies führt zu einer differenziertere Denkweise und einen rationalen Marktansatz. Kognitive Verzerrungen werden in fünf Arten unterschieden:

  • Negative Verzerrung: Sie führt dazu, dass bei einem Trade ausschließlich die negativen Seiten betrachtet werden, statt auch die positiven. Das kann so weit führen, dass eine komplette Strategie über den Haufen geworfen wird. Stattdessen hätte es gereicht für einen Gewinn, einfach nur ein paar kleinere Dinge zu ändern.
  • Repräsentative Verzerrung: Die repräsentative Verzerrung führt dazu, dass Anleger an Trades festhalten, die zuvor erfolgreich waren, anstatt zuerst eine Analyse durchzuführen. Allerdings muss jeder Trade einzeln durchleuchtet werden und es reicht nicht, sich einfach an einen früheren Erfolg zu klammern.
  • Bestätigungsverzerrung: Bei dieser Verzerrung suchen Anleger nach Analysen und Nachrichten, die ihre eigenen Ideen und Aussagen bestätigen oder sie gewichten diese stärker. Informationen hingegen, die ihre eigene Überzeugung widersprechen, werden einfach ignoriert.
  • Status quo Verzerrung: Sie deutet darauf hin, dass Anleger weiterhin bewährte Trades ausführen und an ihre alten Strategien halten, anstatt einfach einmal etwas Neues auszuprobieren. Dabei bleiben Anleger auf Ihrem Status quo einfach stehen. Diese Fehleinschätzung ist gefährlich, denn es ist nicht immer so, dass eine altbewährte Methode auch auf dem aktuellen Markt funktioniert.
  • Spieler Fehlschuss Verzerrung: In diesem Fall nehmen Anleger an, dass ein Vermögenswert, der steigt, auch weiter steigen wird. Für diese Annahme besteht allerdings keinen Grund.
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5 Tipps, um emotionsgesteuertes Trading zu vermeiden

Mit den folgenden Tipps können Trader ein zu sehr von Emotionen gesteuertes Trading vermeiden:

1️⃣ Tipp: Die persönlichen Merkmale identifizieren

Um eine erfolgreiche Trading Psychologie zu entwickeln, sollten Anleger vor Beginn ihre eigenen persönlichen Merkmale bestimmen und kennen. Dabei sollten Anleger unbedingt ehrlich sein und zugeben, wenn Sie zum impulsiven Handeln neigen oder aus Frust und Ärger heraus agieren. Mit dem Wissen dieser Eigenschaften ist es einfacher, diese unter Kontrolle zu halten. Das Wissen und Erkennen der Emotionen und Persönlichkeitsmerkmale ist ein erster Schritt für das erfolgreiche Handeln. Hilfreich hierfür kann ein Trading Psychologie Buch sein.

  • Bevor eine Position geöffnet oder geschlossen wird, müssen die individuellen Verzerrungen bekannt sein.
  • Kognitive Eigenschaften können zu unklugen oder überstürzten Entscheidungen ohne Analyse führen.
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Bezüglich der Tradingpsychologie sollte man seine persönlichen Merkmale kennen/ Bilderquelle: denis_Kalinichenk/ shutterstock.com

2️⃣Tipp: Geduldig bleiben

Ein wichtiger Bestandteil ist die Geduld beim Trading. Anleger müssen geduldig und ruhig bezüglich ihrer Positionen bleiben und sollten nicht rein aus Emotionen heraus handeln. Andernfalls führt eine zu früh geschlossene Position nach sich, dass ein Gewinn verpasst wird. Daher müssen Investoren diszipliniert und geduldig sein und ihrer eigenen Analyse trauen.

  • Trader, die darauf warten, dass ein günstiger Moment kommt, um eine Position zu eröffnen, haben viel größere Chancen als Anleger, die keine Geduld haben.
  • Wird umgekehrt eine Position zu schnell geschlossen, kann dies zu Verlusten führen.
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3️⃣ Tipp: Strategie entwickeln

Die Entwicklung einer Strategie kann darüber entscheidend sein, ob die gesetzten Ziele erreicht werden. Die Strategie ist der Grundstein für alle Trading Aktivitäten. Sie legt fest, welche zeitliche Bindung es gibt, wie hoch das Chancen Risiko Verhältnis ist und welche Trading Mittel verfügbar sind. In der Strategie kann festgelegt werden, dass beispielsweise zu bestimmten Zeiten ausschließlich eine Beschäftigung mit dem Trading erfolgt oder das maximal 2 % des Werts des Portfolios für einen einzigen Handel verwendet werden dürfen. Mit dieser Vorgehensweise ist es möglich, Verluste zu minimieren und die Auswirkungen von Emotionen werden auf das Trading begrenzt, da Regeln festgelegt wurden.

  • Bei der Erstellung der Strategie müssen die individuellen persönlichen Merkmale, Verzerrungen und Emotionen berücksichtigt werden, die Einfluss haben.
  • Wer diese kennt, bevor mit dem Handel begonnen wird, wird auch weniger stark davon geleitet.

4️⃣ Tipp: Tradingprotokoll führen l

Wer ein Tradingprotokoll führt, zeichnet in diesem alle Verluste und Gewinne auf. Dazu gehört aber auch, dass die dabei erlebten Emotionen niedergeschrieben werden. Das Protokoll können Anleger dann heranziehen, um einzuschätzen, ob eine Entscheidung, die sie in der Vergangenheit getroffen haben, tatsächlich die richtige war, wenn eine ähnliche ansteht. In dem Plan kann beispielsweise auch der Zeitpunkt festgehalten werden, in dem die Entscheidung getroffen wurde, seine Verluste zu begrenzen.

  • Mit dem Tradingplan können Anleger sehen, ob sie in der Vergangenheit die richtige Entscheidung getroffen hatten oder eben nicht.
  • So ist es möglich zu erkennen, ob die Entscheidung von persönlichen Emotionen geleitet wurde.
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Ein Tradingprotokoll kann helfen seine eigene Tradingpsychologie zu analysieren/ Bilderquelle: Zakharchuk/ shutterstock.com

5️⃣ Tipp: Gewinne und Verluste hinnehmen  

Eine Pause ist immer eine gute Idee, egal, ob ein Gewinn erzielt wurde oder ein Verlust. Besonders dann, wenn ein besonders hoher Gewinn oder mehrere Gewinne hintereinander erzielt wurden, halten sich Trader oftmals für unbesiegbar. Die Folge ist, dass auf Krampf versucht wird, diesen Erfolg zu wiederholen. Die besten Anleger nehmen Gewinne und Verluste hin und nutzen diese als Lernmöglichkeit.

  • Egal ob Gewinn oder Verlust, vor jeder neuen Position muss eine Analyse der Märkte stattfinden.
  • Erfolgreich sind diejenigen, die erkennen können, was ihre Entscheidungsfindung beeinträchtigt hat.
  • Emotionen wie Angst und Stolz müssen kontrolliert werden, bevor eine nächste Position geöffnet oder geschlossen wird.
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Zusammenfassung Trading Psychologie

Beim Kundensupport finden Sie die benötigte Hilfe. Kontaktmöglichkeit ist in deutscher Sprache. Hier erhalten Sie Schulung von Experten. Eine Schrit für Schritt Anleitungen hilft Ihnen an Ihr Ziel zu kommen. Beste Konditionen. Ratgeber mit guten Trading Tipps. Newsletter und E-Books kostenfrei downloaden.Die Trading Psychologie beschäftigt sich mit der Denkweise von Trainern, die aktiv an den Märkten sind. Mit ihr lassen sich beispielsweise Erklärungen für Gewinne oder Verluste finden. Erfolgreiche Trader kennen ihre kognitiven Verzerrungen und Schwächen und berücksichtigen diese bei der Öffnung oder dem Schließen von Positionen. Jede Position muss eigenständig bewertet werden.

Wer weiß, wann er einen Gewinn mitnehmen muss oder seine Verluste besser beschränken sollte, ohne sich hierbei von Emotionen leiten zu lassen, ist auf dem Markt deutlich erfolgreicher. Ein Tradingprotokoll trägt zudem dazu bei, zu überprüfen, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat und umgekehrt, was nicht. Mit diesen Informationen kann in Zukunft die Entscheidungsfindung verbessert werden.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com
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