Akanda ist ein britisches Unternehmen aus der Cannabis-Branche. Seit Kurzem kann die Akanda Aktie an der Nasdaq gehandelt werden und legte dort ein gelungenes Börsendebüt hin. An der Nasdaq ist Akanda das erste Unternehmen aus der Cannabis-Branche.
Das Unternehmen bezieht sein Cannabis aus dem Königreich Lesotho und baut dort eine der größten Cannabis-Anbauflächen der Welt auf. Die Einnahmen aus dem Börsengang kann Akanda nun in weiteres Wachstum investieren.
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Die Akanda Aktie ist erst seit Kurzem an der Börse, aber der erste Handelstag an der Nasdaq war ein voller Erfolg. Das Cannabis-Unternehmen konnte mit dem Börsengang 16 Millionen Dollar einnehmen. Am Tag des IPOs stieg die Aktie um 162,5 Prozent.
Das Unternehmen mit Sitz in London wurde erst vor einem Jahr gründet und stellt legales Cannabis in Großbritannien und Westeuropa her. An die Börse gingen nun Stammaktien für einen Preis von vier Dollar pro Aktie.
Zunächst wurde die Aktie zu einem Preis von 31 Dollar gehandelt, fiel dann aber auf 12,27 Dollar. Der Handelstag ging mit einem Preis von 10,50 Dollar zu Ende. Damit endete der ersten Handelstag mit einem Plus von 6,50 Dollar.
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Akanda ist das erste Cannabis-Unternehmen, dass den Sprung an die Technologiebörse Nasdaq wagt. Dies könnte auch das große Interesse an dem Börsengang erklären.
Bei der Akanda Aktie handelt es sich um eine Microcap-Aktie mit geringem Float. Es werden also nur vergleichsweise wenig Aktien gehandelt. Das Angebot ist also knapp und die Nachfrage hoch. So erhoffen sich Unternehmen besonders viel Interesse an ihrer Aktie.
Akanda kultiviert und verarbeitet Cannabis in Lesotho/ Bilderquelle: akandacorp.com
Das Cannabis kommt aus Lesotho. Dort wird das natürliche Cannabis kultiviert und verarbeitet. In Zukunft soll auch
- Cannabisbiomasse
- Cannabisblüten und
- Cannabiskonzentrat
auf den Markt gebracht werden. Damit will sich Akanda in Zukunft noch breiter aufstellen.
Medizinische Cannabis-Produkte verkauft das Unternehmen ebenfalls. Aufgrund der Volatilität des Aktienmarkts wurde der Börsengang um drei Wochen verschoben.
Das Unternehmen geht davon aus, dass auch in Europa die Nachfrage weiter steigen wird, auch da die Gesetze in mehreren Ländern gelockert werden. In Deutschland soll bald es mehr medizinische Angebote geben und Cannabis legalisiert werden.
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Das amerikanische Cannabis-Unternehmen Halo Collective Inc. hält eine Minderheitsbeteiligung an dem Unternehmen. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Akanda
- Sachanlagen
- Betriebskapital und
- allgemeine Unternehmenszwecke
finanzieren. Unter anderem sollen für 3,5 Milliarden Dollar Gewächshäuser gebaut werden. Geplant sind auch eine EU-GMP-Nacherntetrocknungsanlage für 1,5 Millionen Dollar und eine EU-GMP-Extraktionsanlage für rund zwei Millionen Dollar.
Allerdings befindet sich Akanda noch in der Anfangsphase und kann wohl selbst noch nicht genau einschätzen, ob die Abläufe und Geschäftspläne langfristig rentabel sind. Daher ist der weitere Blick auf die Akanda Corp Aktie durchaus mit einigen Risiken verbunden.
Würden beispielsweise die Gesetze in Europa wieder strenger, so könnte dies das Wachstum bremsen. Von weiteren Bestrebungen zur Legalisierung könnte das Unternehmen aber profitieren.
Einige Cannabis Produkte von Akanda/ Bilderquelle: akandacorp.com
Halo größter Aktionär
Im Rahmen des Börsengangs gehen rund 44 Prozent der angebotenen Aktien an Halo. Damit wird Halo der größte Akanda-Aktionär.
Halo selbst konzentriert sich vor allem auf die Westküste der USA. Während der Wert der Halo Aktie an der Börse nur bei 33 Millionen Dollar liegt, kam die Akanda Aktie schon kurz nach dem Börsenstart auf 103 Millionen Dollar.
Akanda kann durchaus bereits einige Erfolge vorweisen. So ist „Bophelo“ die größte Landfläche der Welt, die für den Anbau von Cannabis genehmigt wurde.
Außerdem verfügt das Unternehmen über die GCAP-Zertifizierung und arbeiten mit Canmart zusammen. Canmart verfügt über Lizenzen zum
- Handel
- Transport und
- Vertrieb
von Cannabis. Zudem liegt Bophelo in einer steuerbegünstigten Sonderwirtschaftszone.
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Lesotho brachte 2017 als erstes Land auf dem afrikanischen Kontinent die Legalisierung von medizinischem Cannabis auf den Weg. Damals erhoffte man sich dadurch
- Investitionen aus dem Ausland
- neue, gut bezahlte Arbeitsplätze und
- mehr Einnahmen über Devisen.
Doch der Start war holprig. Nur wenige Unternehmen investierte wirklich und Mitarbeiter klagten über eine schlechte Behandlung und Bezahlung. Zudem gab es Konflikte, da Unternehmen Bauern ihr fruchtbares Ackerland abkaufen wollten, dass für konventionelle Nahrungsmittel vorgesehen war.
Dazu kam Missmanagement seitens der Regierung und andere afrikanische Länder zogen nach. Simbabwe oder Sambia wollten ebenfalls auf dem Markt aktiv werden.
Akanda hat eine innovative Vision/ Bilderquelle: akandacorp.com
Engagement in Lesotho
Akanda möchte Lesotho unterstützen und mit Communities vor Ort und der Regierung zusammenarbeiten. Vor dem Akanda IPO kamen im November 2021 fünf Milliarden Dollar über eine Finanzierungsrunde in die Kasse.
Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen über eine Stiftung lokale Communities in Lesotho. So sollen qualifizierte Arbeitsplätze aufgebaut werden. Akanda richtet sich dabei nach den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN. Man möchte unter anderen
- Wasserverschwendung vermeiden
- verantwortungsvoll mit Mitarbeitern umgehen und
- fruchtbares Ackerland für den Anbau von Nahrungsmitteln beibehalten
Hohe Ziele von Akanda
Ob Akanda seine selbstgesteckten Ziele einhalten kann, wird sich zeigen. Zudem arbeitet das Unternehmen bisher nicht profitabel. In Zukunft soll in Lesotho auf 200 Hektar Land Cannabis angebaut werden. Erst 2021 wurde auf der Hälfte der Fläche die ersten Pflanzen gepflanzt.
Akanda plant, bald auch CBD-Öl herzustellen. Denkbar ist, dass mehr als 60.000 Liter im Jahr hergestellt werden könnten.
Dann bleibt aber abzuwarten, für welchen Preis das Unternehmen das Öl verkaufen kann. Dieser schwankte bei anderem Unternehmen zuletzt deutlich, dennoch könnte ein Umsatz von 1.000 Dollar pro Liter realistisch sein.
Wie viel Gewinn daraus entsteht, ist jedoch nur schwer zu sagen. Vielleicht muss Akanda nochmal am Kapitalmarkt nachlegen, um die weiteren Vorhaben zu finanzieren. Bophelo und Canmart waren übrigens zunächst Teil von Halo.
Der Anbau von Cannabis in Lesotho/ Bilderquelle: akandacorp.com
Erfolg der Akanda Aktie an der Nasdaq mit hohen Erwartungen verbunden
Die Vereinbarungen zum Akanda IPO sehen vor, dass alle Aktien im Umlauf 270 Tage bzw. 360 Tage nach der Erstnotiz für den Verkauf gesperrt sind. Das Ergebnis ist ein sogenannter „Low-Floater“. Bei sehr guten Nachrichten kann sich dies enorm auf den Kursverlauf auswirken.
Der erfolgreiche Akanda IPO hängt sicher auch mit den generell hohen Erwartungen an den Cannabis-Markt zusammen. Anfang 2021 hatten viele Anleger Hoffnung auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021, doch diese wurde nicht erfüllt, auch wenn es von vielen Unternehmen der Branche mehr als gute Nachrichten gab.
Aktienchart der Akanda Aktie/ Bilderquelle: akandacorp.com
Zwischenfazit zur Akanda Aktie
- Unternehmen erst vor einem Jahr gegründet
- erfolgreiches Debüt an der Nasdaq
- hohe eigene Ziele
- weiteres Wachstum
- Investitionen nach Börsengang
Markt für Cannabis entwickelt sich weiter gut
Der Markt für Cannabis entwickelt sich weiter gut und war 2021 rund 16,47 Milliarden Dollar wert. Bis 2026 könnte der Markt auf 46,18 Milliarden Dollar anwachsen.
Die Compound Annual Growth Rate (CAGR) könnte damit fast 23 Prozent betragen. Dies stellt die Unternehmen aber vor die Herausforderung, mit diesem Wachstum und den hohen Erwartungen Schritt zu halten.
Dies triff auch auf die Akanda Aktie zu. Anleger sollten
- die Aktie gründlich analysieren
- die weitere Entwicklung verfolgen und
- einen passenden Einstiegszeitpunkt finden.
Eine langfristige Anlage in Cannabis Aktien könnte sinnvoll sein, auch wenn 2021 ein eher schwieriges Jahr für die Aktien des Segments waren. Anfang 2021 stiegen die Kurse der bekannten Aktien aus diesem Segment wie Tilray oder Aurora Cannabis deutlich an, danach ging es aber nach unten.
Während des Hypes um die GameStop-Aktie ging es Anfang 2021 auch für Cannabis-Aktien nach oben. Im Februar 2021 erreichten viele dieser Aktien neue Höchststände. Davon entfernten sie sich im weiteren Jahresverlauf aber immer weiter.
Die Anzucht von Cannabispflanzen in Lesotho/ Bilderquelle: akandacorp.com
Legalisierung nicht so schnell wie erhofft
Einer der Hintergründe ist, dass in den USA nach der Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten auf eine flächendeckende Legalisierung von Cannabis im ganzen Land gehofft wurde. Vor allem die Unternehmen aus Kanada und den USA hatten gehofft, dass dieser Prozess schneller vorangeht. Nun ist es weiter so, dass jeder US-Bundesstaat eigene Regeln hat.
Auch die Bestrebungen, Cannabis in Deutschland zu legalisieren, lassen die Kurse bisher nicht signifikant steigen. Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampel-Parteien auf dieses Ziel geeinigt.
Nur wenige Cannabis-Aktien konnten von dieser Ankündigung bisher profitieren. Bald könnte Cannabis in Deutschland aber in kontrollierten Geschäften an Erwachsene verkauft werden. Die Bundesregierung verspricht sich davon
- mehr Kontrolle
- eine besser Qualität des Cannabis und
- Verbesserungen beim Jugendschutz.
Markt konsolidiert sich
2021 gab es zudem einige Fusionen, die den Markt veränderten, aber auf die Aktienkurse ebenfalls kaum Auswirkung hatten. So schlossen sich die beiden wichtigen Player Tilray und Aphira zusammen.
Canopy Growth übernahm vor einiger Zeit Supreme Cannabis, konnte davon aber ebenfalls nicht dauerhaft profitieren. Ähnliches gilt für Jazz Pharmaceuticals, das auf dem britischen Medizinmarkt aktiv ist.
Die Corona-Pandemie traf aber auch den Cannabis-Markt. Da Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten, kam es insbesondere in Kanada zu einem Überangebot an Cannabis-Produkten. Im Übrigen verkaufen viele Unternehmen längst nicht mehr nur Marihuana, sondern auch zahlreiche andere Produkte auf Cannabis-Basis.
Bilderquelle: akanda.com
Weiterhin großes Potenzial
Viele Experten gehen trotz einiger Rückschläge davon aus, dass der Cannabis-Markt viel Potenzial hat. So schreibt das Cannabis-Marktforschungsunternehmen Prohibition Partners in seinem „Global Cannabis Report“, dass der Markt bis 2026 auf einen Umsatz von 102 Milliarden Dollar kommen kann.
Insbesondere auf den wichtigen Märkten
- Kanada
- USA
- Deutschland
- Israel und
- Australien
könnten die Umsätze in den nächsten Jahren deutlich steigen.
Dabei sehen Beobachter und Unternehmen aus der Branche auch Deutschland als interessanten Wachstumsmarkt. Viele Unternehmen der Branche haben aber einen hohen Kapitalbedarf, da sie investieren müssen, um mit dem Wachstum und der steigenden Nachfrage Schritt zu halten. In Deutschland gibt es bereits Unternehmen, die staatliche Lizenzen, beispielsweise für medizinisches Cannabis, bekommen haben.
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Allein der europäische Markt soll ein Marktpotenzial von über drei Milliarden Euro aufweisen. Kanada ist weiter ein Pionier in der Branche.
Viele bekannte Cannabis-Unternehmen haben dort ihren Sitz und sind in Kanada auch an der Börse vertreten. Auch dort erreichen viele Unternehmen aber bisher nicht die Gewinnzone.
Cannabis-Aktien sind aus Anlegersicht letztendlich ganz normale Aktien. Mittlerweile ist Cannabis zu Genusszwecken aus der Kriminalisierung herausgetreten.
Beispielsweise wurde in Deutschland Cannabis zu medizinischen Zwecken schon 2017 erlaubt. Bei vielen Broker können inzwischen Cannabis-Aktien gekauft werden.
Das ist die Website von Akanda/ Bilderquelle: akandacorp.com
Anlage in Cannabis Aktien mit einigen Risiken verbunden
Allerdings sind diese weiter mit einige Risiken verbunden. Der Markt geriet in der Vergangenheit immer wieder in Schwächephasen und viele Unternehmen der Branche sind noch vergleichsweise klein.
Auf der anderen Seite scheinen die Chancen für die nächsten Jahre aber sehr gut zu sein. Laut einer Studie aus den USA könnte der Markt 2028 auf bis zu 70 Milliarden Dollar wachen.
Zum Vergleich: 2020 waren es bereits neun Milliarden Dollar. Ein jährliches Wachstum von 26,7 Prozent im Schnitt scheint daher möglich.
Anleger sollten daher vor einer Anlage in Cannabis Aktien und die Akanda Aktie
- sich über die Chancen und Risiken informieren
- die Aktie genau analysieren
- einen passenden Einstiegszeitpunkt abwarten
- einen Broker wählen, der Cannabis Aktien und die Akanda Aktie anbietet
Vor allem für langfristige Anlagestrategien könnten sowohl die Akanda Aktie wie auch andere Cannabis Aktien interessant sein. Trader sollten prüfen, ob eine solche Anlage zu ihrer Handelsstrategie passt.
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Die Akanda Aktie legte gleich am ersten Handelstag um 162,5 Prozent zu. Das Unternehmen nahm über den IPO 16 Millionen Dollar ein, die nun in weitere Investitionen fließen. Das Unternehmen baut sein legales Cannabis in Lesotho an und verkauft dieses in Großbritannien und Westeuropa.
Der gesamte Cannabis-Markt wird für viele Anleger immer interessanter. Trotz einiger Rückschläge in den letzten Jahren könnte der Markt in den nächsten Jahren enorm wachsen, wenn die Legalisierung von Cannabis weiter voranschreitet. Da viele Unternehmen der Branchen aber noch recht jung sind, sind Anlagen in Cannabis Aktien auch mit einigen Risiken verbunden.
Bilderquelle:
- akandacorp.com