Binance News: Ein- & Auszahlungen für Briten nicht mehr möglich

Die weltweit größte Kryptowährungsbörse Binance hat angekündigt, Transaktionen in Pfund Sterling (GBP) für Kunden in Großbritannien auszusetzen. Binance Auszahlungen und Einzahlungen in GBP sind damit nicht mehr möglich.

Binance News

Binance ist die weltweit größte Kryptobörse/ Bilderquelle: Nadezda Murmakova

  • Keine Binance Auszahlungen und Einzahlungen in GBP mehr möglich
  • Paysafe kündigt Verträge mit Krypto-Börse
  • Andere Zahlungsmethoden bleiben verfügbar

Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf eine Entscheidung des britischen Zahlungsdienstleisters Paysafe. Dieser hatte seine eingebettete Wallet-Lösung für Kunden beendet. Paysafe arbeitet gemeinsam mit Binance daran, die bestehende Vereinbarung in Großbritannien auf „geordnete und faire Weise“ zu beenden.

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Binance News: Paysafe kündigt Verträge

Paysafe erklärte in einer E-Mail:

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das regulatorische Umfeld in Großbritannien in Bezug auf Kryptowährungen derzeit zu herausfordernd ist, um diesen Service anzubieten. Daher handelt es sich um eine vorsichtige Entscheidung unsererseits.

Am Montag wurden bereits Binance Auszahlungen und Einzahlungen für neue Kunden in Großbritannien gestoppt. Ab dem 22. Mai werden alle Kunden keine Transaktionen in Kryptowährungen mit Pfund Sterling tätigen können.

Sowohl Paysafe als auch Binance betonten, dass der Anteil der Kunden, die Paysafe für Fiat-Einzahlungen und -Auszahlungen in Großbritannien nutzen, „gering“ ist. Binance bezifferte diesen Anteil auf weniger als ein Prozent der Nutzer.

Ein Sprecher der Krypto-Börse äußerte sich wie folgt zur Binance News:

„Wir wissen, dass diese Dienstleistungen von unseren Nutzern geschätzt werden und unser Team arbeitet hart daran, eine alternative Lösung zu finden. Wir werden über Neuigkeiten diesbezüglich informieren, sobald wir in der Lage sind.“

Paysafe und Binance merkten zudem an, dass andere Einzahlungsmethoden für britische Kunden weiterhin verfügbar sind. Und dies soll auch in Zukunft so bleiben.

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Paysafe wird weiterhin als Einzahlungsmöglichkeit für britische Kunden bestehen bleiben/ Bilderquelle: Postmodern Studio/ shutterstock.com

Das Geflecht der Tochtergesellschaften: Probleme mit Regierungen und Einschränkungen bei Einzahlungen

Dies ist nicht das erste Mal, dass Binance Probleme mit Regierungen hat. Es ist auch nicht das erste Mal, dass Einzahlungen in lokalen Währungen untersagt werden. Die Krypto-Börse hat bereits mehrfach mit behördlichen Auflagen zu kämpfen gehabt.

Im Februar setzte Binance Banküberweisungen in US-Dollar aus. Das Unternehmen nannte keinen Grund für diesen Schritt. Doch könnte dies aufgrund der langwierigen Untersuchungen der US-Regulierungsbehörden in Zusammenhang stehen.

Das Justizministerium ermittelt seit 2021 gegen Binance wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Verstöße gegen Sanktionen. Wie im Fall der jüngsten Aussetzung von Ein- und Auszahlungen in GBP betonte Binance, dass nur wenige Nutzer USD-Überweisungen nutzten.

Binance.us bietet weiterhin USD-Transfers an. Da es sich rechtlich um zwei verschiedene Unternehmen handelt, kann Binance Auszahlungen respektive Einzahlungen somit weiterhin in USD anbieten.

Binance.us wurde 2019 gegründet, als Regulierungsbehörden Binance.com in den USA verboten. Die beiden Plattformen agieren somit unabhängig voneinander und unterliegen unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. Den Behörden ist das dennoch ein Dorn im Auge.

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Fragen zur Unabhängigkeit und regulatorische Probleme

Die getrennte Natur von Binance und Binance.us ist ein heißes Thema für US-Regulierungsbehörden. Kürzlich veröffentlichte Nachrichten zwischen der Führung von Binance legen nahe, dass die Tochtergesellschaft möglicherweise nicht völlig unabhängig ist.

Die britische Tochtergesellschaft von Binance ist nie richtig an den Start gegangen. Die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs untersagte Binance Markets Limited, ohne deren vorherige Zustimmung regulierte Aktivitäten im Vereinigten Königreich durchzuführen.

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Binance ist im Fokus der US-Regulierungsbehörden/ Bilderquelle: HFA_Illustrations/ shutterstock.com

Binance.com, das in den USA nicht verfügbar ist, ist die Firma, über die Binance seit Schließung seines lokalen Ablegers Geschäfte in Großbritannien abwickelt. Regierungen in Japan, Deutschland, Thailand, Kanada und anderen Ländern haben ebenfalls Binance's Geschäftspraktiken innerhalb ihrer Grenzen untersucht oder eingeschränkt.

Im Dezember waren US-Staatsanwälte offenbar uneinig darüber, ob sie Binance anklagen sollten. Doch im letzten Monat sagte Binance's Chief Strategy Officer Patrick Hillmann der Wall Street Journal, dass Binance Strafen und Geldbußen aus der Untersuchung erwartet.

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Bekommt Binance zunehmend mehr Gegenwind?

Da es sich um die weltweit größte Krypto-Börse handelt, dürfen wir davon ausgehen, dass die Behörden auch in Zukunft ein wachsames Auge auf die Plattform haben werden. Der Sitz ist derzeit auf Malta. Das durchschnittliche Handelsvolumen beträgt 20 Milliarden Dollar.

Wie bereits erwähnt, gab es vonseiten diverser Regierungen immer wieder Vorwürfe. Vermutlich wird die Regulierung in Zukunft immer schärfer werden. Allerdings bietet das auch Sicherheit für Kunden.

Bilderquelle:

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