Enel Aktie: Italienischer Energiekonzern

Die Enel Aktie ist der Anteilsschein des gleichnamigen italienischen Versorgers – die Enel S.p.A. ist als Aktiengesellschaft bereits seit Anfang der 1960er Jahre im Geschäft. Der Versorger ist flächendeckend nicht nur in Italien aktiv, sondern weltweit. Die Enel Aktie profitiert von der Entwicklung der Umsätze – ist sie aktuell ein Kauf?

Enel ist ein italienischer Energieversorger/ Bilderquelle: enel.it

Kerngeschäft der Enel ist die Versorgung von Industrien und Privathaushalten mit Strom und Gas, eine Tochterfirma ist Netzwerkbetreiber. Neben konventionellen Energieträgern ist die Enel auch bei innovativen Lösungen internationale engagiert, und das erfolgreich. Neben der Aktienrendite kann der Titel mit der Enel Aktie Dividende überzeugen.

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Enel Aktie kaufen oder nicht?

Als Aktiengesellschaft strukturiert ist die Enel S.p.A. – der italienische Versorger wurde bereits in den 1960er Jahren durch den Zusammenschluss mehrerer kleiner, regionaler Anbieter ins Leben gerufen und wurde schon früh zu einem der großen Energieanbieter Europas. Den nationalen Rahmen sprengte der Konzern schon rasch.

Heute ist die Enel in dreißig Ländern weltweit aktiv und längst nicht mehr nur auf konventionelle Energiequellen limitiert. Das Unternehmen begann schon vor Jahren, stark in die Nachhaltigkeit zu investieren, um sich damit für die Zukunft fit zu machen.

Die Anteilsscheine des Konzerns liegen zu einem Viertel in den Händen des italienischen Staates, rund 60 Prozent der Aktie Enel ist im Besitz institutioneller Investoren. Für private Anleger verbleiben 17 Prozent der Enel SPA Aktie, die für das eigene Depot in Frage kommen. Doch sollte man aktuell die Enel Aktie kaufen oder nicht? Wie die Nachrichten und die Enel Aktie Prognose der Analysten zeigen, gibt es Kaufindikatoren.

Analysten sprechen aktuell eine deutliche Kaufempfehlung für die Enel Aktie aus/ Bilderquelle: enel.it

Vielseitige Technologien unter dem Dach der Enel

Der globale Multi Enel versorgt seine Kunden – private Abnehmer und Industrien – mit Gas und Strom. In Italien ist das Unternehmen über die 2004 erfolgte Ausgründung Terna auch Netzbetreiber. Noch vor der Jahrtausendwende unternahm der Konzern einen Vorstoß in den Telekommunikationssektor, die dafür gegründete Tochterfirma wurde allerdings schon nach wenigen Jahren an den ägyptischen Wirtschaftsmogul Sawiris verkauft.

Außerhalb Italiens ist die Enel bei anderen nationalen Versorgern investiert – etwa bei der spanischen Endesa, bei der die Italiener mehr als neunzig Prozent der Anteile halten. Über diese Beteiligung ist die Enel auch in der Herstellung von Solarzellen tätig. Weitere beachtliche Anteile, nämlich zwei Drittel, hält die Enel S.p.A. bei der slowakischen Slovenské elektrárne.

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Aktivitäten und Portfolio bei Enel

Erneuerbare Energien rücken bei Enel schon seit einiger Zeit zunehmend in den Vordergrund – und auch die Investition in Initiativen und NPOs, die sich in diesem Bereich betätigen. Wie das breit aufgestellte Portfolio der Unternehmensaktivitäten zeigt, ist der Konzern auch an einem nachhaltigen globalen Rohstoffmanagement, an der E-Mobility und anderen wichtigen Aspekten interessiert und unterhält dazu eigene Geschäftsbereiche:

• Enel Green Power: Saubere Energie aus erneuerbaren Quellen
• Enel X: Bereitstellung innovativer Lösungen zur Verbesserung des Lebens der Menschen
• Enel X-Way: Beschleunigung der Elektrifizierung des Konsums durch die Entwicklung der E-Mobilität
• Enel Globales Energie- und Rohstoffmanagement: Minderung der Risiken des Rohstoffhandels auf globaler Ebene
• Enel Open Innovability®: Globales Ökosystem, das Innovability® nutzt, um die Zukunft voranzutreiben
• Enel Global Procurement: Optimierung der Wertschöpfung durch ausgewogene Beziehungen zu Lieferanten
• Enel-Stiftung: Wissensplattform für eine saubere Energiewelt
• Enel Cuore: Förderung von Initiativen von NPOs

Enel hat ein gut diversifiziertes Produktportfolio/ Bilderquelle: enel.it

Enel Aktie News: Verkauf und Kooperation in Australien

Die Aktie Enel ist immer wieder durch neue Strategien des Konzerns in den Schlagzeilen – zuletzt am 13. Juli 2023 durch den teilweisen Verkauf der Enel Green Power Australia an einen japanischen Ölmulti. Die Inpex übernimmt die Hälfte des Aktienbestands der australischen Enel-Tochter.

Der Verkauf verläuft aus der Sicht des italienischen Versorgers nach Plan und beschert der Enel zusätzliche Einnahmen in Höhe von 87 Mio. Euro. Das wird das Gesamtergebnis für das laufende Geschäftsjahr deutlich verbessern und dazu beitragen, die Schulden des Konzerns um dreistellige Millionenbeträge zu senken.

Nach Abschluss der Transaktion wird die Enel das operative Geschäft des australischen Unternehmens zusammen mit dem japanischen Investor betreiben. Vorgesehen ist unter anderem ein Ausbau bei nachhaltigen Energien und den dafür notwendigen Strukturen.

Weitere Einnahmen erhofft sich die Enel aus dem geplanten Verkauf der Solarproduktion in Chile, ein Vorhaben, das gleichfalls zu schwarzen Zahlen in diesem Jahr beitragen soll. Die Enel Aktie reagierte auf die Nachrichten und Vorhaben der Geschäftsführung umgehend positiv.

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Die Enel Aktie im Chart: Prognose und Kursziel

Was tut sich bei der Enel Aktie – und gibt es Indikatoren, dass sich der Kauf jetzt lohnt? Tatsächlich hat die Aktie Enel bereits am 12. Juli 2023 die 20-Tage-Linie nach oben gekreuzt, mit einem Kurs von 6,24 Euro. Am 21. Juli beschließt die Aktie Enel den Handel mit weiteren Kursgewinnen bei 6,36 Euro, wohl in Folge der jüngsten Enel Aktie News und Ausblicke auf die Geschäftszahlen.

Damit zeichnen sich Aufwärtstrends auf allen zeitlichen Ebenen ab – langfristig geht es mit dem Enel Aktie Kurs bereits seit Anfang des Jahres aufwärts, der Anteilsschein hat seitdem um fast zwanzig Prozent zugelegt und der Abstand zur 200-Tage-Linie liegt bei +14,33 Prozent.

Auch über zehn Jahre betrachtet ist die Performance von Unternehmen und Aktie Enel überzeugend – Anleger haben innerhalb eines Jahrzehnts pro Jahr durchschnittlich rund zehn Prozent Aktienrendite erzielt, bei mäßigem Anlagerisiko.

Das ist der aktuelle Enel Aktienkurs:

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Kaufempfehlung auf der Basis des Enel Aktie Kursziels

Das Enel Aktie Kursziel formulieren zum Ende der dritten Handelswoche im Juli rund zwei Dutzend Analysten. Die Experten bekannter Investmentbanken empfehlen mehrheitlich inzwischen den Kauf der Enel Aktie – auf der Grundlage ihrer Enel Aktie Prognose könnte der Anteilsschein bestenfalls die Marke von 10,00 Euro knacken:

• Niedrigstes Kursziel 300 Euro
• Mittleres Kursziel 472 Euro
• Höchstes Kursziel 80 Euro

Abgesehen vom Kursziel überzeugt auch die Enel Aktie Dividende. Die Gewinnausschüttung für die Aktionäre wird seit 2014 kontinuierlich angehoben – im Durchschnitt um mehr als neun Prozent jährlich. Das macht aus der Enel Aktie noch keine Dividendenperle, als zusätzlicher Faktor bei der Frage, ob man die Enel Aktie kaufen sollte, ist die Dividende jedoch ein Pluspunkt.

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Die Peer Group der Enel SPA Aktie

Kaufsignale sehen verschiedene Experten aktuell bei der Enel Aktie – und tatsächlich deutet die Strategie der Geschäftsführung darauf hin, dass der Konzern in diesem Jahr massiv Schulden abtragen und Gewinne erzielen kann. Für die Aktie Enel spricht zudem die Ausrichtung zu erneuerbaren Energien.

Wer beim aktuellen Kurs noch einsteigt, könnte sich bereits zeitnah über eine Aktienrendite freuen, sollte sich das höchste Enel Aktie Kursziel der Prognose realisieren. Dennoch ist es nicht verkehrt, sich auch zu anderen Versorgern in der Peer Group von Enel zu informieren – denn direkte Investitionen sind möglich bei der Enel-Beteiligung Endesa und anderen großen Anbietern in Europa. Ihre Aktien schneiden in der Bewertung zumindest zum Teil ebenso gut ab wie die Enel SPA Aktie:

• ENI IT0003132476
• ENDESA ES0130670112
• IBERDROLA ES0144580Y14
• ENGIE FR0010208488
• CENTRICA GB00B033F229
• ON SE DE000ENAG999
• RWE DE0007037129

Die Enel Aktie wird derzeit heiß gehandelt/ Bilderquelle: enel.it

Daytrading-Strategien auf die Enel Aktie – mit CFDs

Enel scheint auf einem guten Weg, und der Enel Aktie Kurs reagiert positiv auf die neuesten Nachrichten aus dem Unternehmen. Grünes Licht für einen Kauf geben auch die Analysten führender Großbanken. Doch nicht jeder Anleger will sein Kapital langfristig in Form eines Aktiendepots binden.

Alternativen mit eher kurzfristigem zeitlichen Rahmen finden sich im Daytrading. Hier nutzen Trader Instrumente, die keinen Kauf darstellen, sondern lediglich über begrenzte Zeiträume die Teilhabe an der Kursentwicklung gewähren. Zu den besonders beliebten Derivaten im außerbörslichen Handel gehören CFDs.

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Ein Instrument – viele Strategien

Die contracts for difference dienen eigentlich dem außerbörslichen Aktienhandel, werden mittlerweile aber auch auf alle anderen Assetklassen aufgelegt. Neben Forexpaaren, Aktien und Anleihen, Indizes, Fonds und Rohstoffen sind sogar Kryptowährungen mit CFDs handelbar. Dass Trader Differenzkontrakte so schätzen, hat gute Gründe:

Dank der Hebelfaktoren – abhängig von der Anlageklasse des Basiswerts – können sogar mit überschaubaren Eigenmitteln gute Gewinne im CFD-Trading erzielt werden.

Enel setzt sich auch für die Versorgung von Elektro Autos ein/ Bilderquelle: enel.it

Nicht ohne Vorbereitung einsteigen

So flexibel und potenziell lohnend CFDs auch sind – ganz ohne Risiken ist diese Form der außerbörslichen Spekulation natürlich nicht, und gute CFD-Broker weisen ihre Kunden auch ausdrücklich darauf hin. Umso wichtiger ist die gute Vorbereitung, denn das Trading lässt sich erlernen.

Bei den besten Anbietern finden Einsteiger die dazu benötigten Bildungsressourcen, häufig in sehr guter Qualität. Über verschiedene Formate werden wichtige Inhalte wie Strategie, Risikomanagement und sonstiges Börsenwissen aufbereitet, ohne die es nicht geht im Daytrading:

Nutzer können sich im eigenen Lerntempo mit den Grundlagen des Tradings vertraut machen und außerdem ein Demokonto für praktische Übungen verwenden. Die Demo bietet eine authentische Handelsumgebung, ist aber mit virtuellem Kapital bestückt – so wird das Üben ohne Verlustrisiko möglich. Wer sich hinreichend gerüstet fühlt, kann erste Strategien auf die Enel Aktie mit Echtgeld in Angriff nehmen.

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Fazit: Möglicherweise ein Aufschwung in Sicht bei der Enel SPA Aktie

Der große italienische Versorger Enel S.p.A. befreit sich offenbar durch strategische Transaktionen aktuell von einem beachtlichen Teil der Unternehmensschulden – Beobachter geben positive Bewertungen ab, die Enel Aktie Prognose der Analysten fällt zugunsten des Kaufs aus. Sollten die Einnahmen aus allen geplanten Verkäufen sich realisieren, können Anleger zeitnah mit Gewinnen bei der Enel Aktie rechnen. Eine verlässliche Enel Aktie Dividende zahlt das Unternehmen ohnehin, und auch in Sachen Nachhaltigkeit stellt die Enel die Weichen für die Zukunft.

Dennoch ist der Blick auf die Peer Group nicht verkehrt, falls das Portfolio noch andere Versorger aufnehmen soll – denn hier finden sich Alternativen innerhalb der europäischen Börsenlandschaft, darunter die spanische Endesa und die deutsche E.ON.

Darüber hinaus bieten sich natürlich auch kurzfristige Strategien auf die Wertentwicklung des Anteilsscheins an – im außerbörslichen Handel und mit Derivaten wie CFDs. Dank der Hebel und der Möglichkeit, auch short zu gehen, um fallende Kurse auszunutzen, sind die flexiblen Instrumente bei Daytradern beliebt. Für den Einstieg empfiehlt sich eine gute Vorbereitung, wie sie bei seriösen Forex- und CFD-Broker für Neulinge angeboten wird, in Form guter Bildungsressourcen und eines Demokontos. Mit dem Brokervergleich lassen sich die besten Broker rasch identifizieren – und das Ranking erleichtert die Entscheidung für einen geeigneten Handelspartner für die Umsetzung der eigenen Strategien.

Bilderquelle:

• enel.it