CapTrader Depotwechsel: Der Forex- und CFD-Broker bietet auch echte Aktien

Beim CapTrader handelt es sich um das Brokerage-Angebot der Düsseldorfer FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH. Mit ihrer Brokerage wendet sich die Aktionärsbank hauptsächlich an vermögende Privatanleger, aber auch an Einsteiger im Wertpapierhandel. Dabei ist CapTrader nur ein sogenannter „Introducing Broker“ und vermittelt weiter an die Interactive Brokers, einen US-amerikanischen Broker. Während FXFlat schon seit 2007 als Broker für Futures, CFDs und Forex aktiv ist, gibt es CapTrader noch nicht so lange. Trotz der mit 2.000 Euro hohen Einstiegsschwelle kann ein CapTrader Depotwechsel lohnen, denn der Anbieter gewährt seinen Kunden den Zugang zu über 150 Handelsplätzen weltweit. Gehandelt werden können  neben Aktien, CFDs und ETFs auch Futures, Zertifikate, Optionen und Optionsscheine.

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  • Breit aufgestelltes Handelsangebot
  • BaFin regulierter vermittelnder Broker
  • Mindesteinzahlung 2.000 Euro
  • CapTrader Depotwechsel erfolgt zum US-amerikanischen Partner

Depot übertragen – warum sich der Schritt lohnen kann

Für einen Depotwechsel gibt es eine Reihe guter Gründe. Nur selten halten Anleger einem Broker über Jahre oder Jahrzehnte die Treue. Wenn ein Umzug ins Auge gefasst wird, ist meist Unzufriedenheit ein Auslöser, insbesondere wenn es um zu hohe Gebühren oder Intransparenz geht. Auch Mängel beim Kundenservice schlagen Trader oder Anleger in die Flucht.

Doch es muss nicht immer am Broker liegen – auch die Perspektive des Anlegers ändert sich, so dass neue Finanzinstrumente ins Auge gefasst werden, die der bisherige Anbieter womöglich gar nicht führt. Und wer mit zunehmender Erfahrung ein höheres Volumen handelt, wird nicht beim ursprünglichen Market Maker bleiben, sondern statt dessen zu einem ECN- oder STP-Broker mit günstigeren Bedingungen wechseln.

  • Unzufriedenheit aufgrund ungünstiger Konditionen
  • Unzureichender Kundenservice
  • Änderungen des Anlagehorizonts
  • Wechsel beim Marktmodell

Gelegentlich machen Trader natürlich auch die Erfahrung, an einen wenig seriösen Anbieter geraten zu sein, und planen aufgrund dessen den Umzug des Depots.

Auswahlkriterien beim Depotübertrag

Wer sein Depot übertragen will, wird wissen, worauf er beim neuen Anbieter definitiv keinen Wert legt. Darüber hinaus sollten alle Broker, die in die engere Wahl kommen, wirklich gründlich geprüft werden, auch in Bereichen, an die man vordergründig nicht denkt. Eine gute Vorlage für die Bewertung eines Brokers sind die Kriterien, die von Test- oder Vergleichsportalen geprüft werden. Sie sind umfassend genug, um eine recht objektive Bewertung zu erlauben.

  • Zuverlässigkeit der regulierenden Behörde
  • Handelsgebühren und weitere Kosten
  • Handelsangebot
  • Handelsplattform
  • Erreichbarkeit und Kompetenz des Kundenservice
  • Schulungsmaterialien
  • Auszeichnungen

Macht ein Broker in den aufgeführten Bereichen einen guten Eindruck, bleibt natürlich noch festzustellen, ob man sich subjektiv wohl fühlt bei dem Anbieter, etwa, was die Handhabung der Handelsplattform angeht. Geklärt werden muss auch, ob alle Werte aus dem bestehenden Depot beim neuen Broker geführt werden und umziehen können. Die beste Möglichkeit, zu einem abschließenden Urteil zu kommen, ist die Nutzung eines Demokontos und erste Rücksprachen mit dem Support.

Auswahlkriterien beim Depotübertrag captrader

CapTrader Depotwechsel: Cash- und Margin-Konto

Der Überblick über die Kontotypen fällt bei CapTrader nicht schwer. Kunden finden zwei verschiedene Modelle für Live-Konten vor. Die Mindesteinzahlung beträgt immer 2.000 Euro, die Konditionen bei den Konten sind ebenfalls deckungsgleich.

Das sogenannte Cash-Konto kann von privaten Anlegern mit dem Erreichen der Volljährigkeit im Alter von 18 Jahren eröffnet werden. Die Mindesteinzahlung beim Cash-Konto beträgt 2.000 Euro, möglich ist konventionelles Trading ohne Margin.

Das Margin-Konto hingegen wendet sich an erfahrenere Trader, hier wird ein Mindestalter von 21 Jahren vorausgesetzt, die Mindesteinzahlung ist dieselbe wie beim Cash-Konto. Mit dem Margin-Konto ist auch der Handel mit Hebelprodukten möglich.

Mit dem Portfolio Margin Konto wendet sich CapTrader ganz klar an vermögende Anleger und professionelle Trader. Das Konto kann ab einem Depotvolumen von 90.000 Euro beantragt werden und gewährt dem Inhaber dementsprechend günstige Konditionen.

Handelskonditionen bei CapTrader

Gebühren für die Einrichtung und Verwaltung des Depots fallen bei CapTrader nicht an, dies ist jedoch inzwischen fast der Normalfall. Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass bei CapTrader keine Inaktivitätsgebühren berechnet werden, womit sich der Broker von den meisten anderen Anbietern abhebt.

  • Forex, CFDs und Wertpapiere
  • Kostenlose Depotführung
  • Orderausführung per Flatrate
  • Auszahlungsgebühr ab der 2. Auszahlung pro Monat
  • Niedrige Handelsplatzkosten
  • Keine Gebühren bei Inaktivität

Gebühren fallen an für die Anpassung von Orders, belaufen sich aber lediglich auf 50 Cent. Die Teilausführung etwa von Aktienorders ist dagegen kostenfrei. Gleiches gilt für die erste Auszahlung vom Handelskonto pro Monat – bei weiteren Auszahlungen berechnet CapTrader eine Auszahlungsgebühr in Höhe von 8 Euro.

CapTrader erhebt Kommissionen, die prozentual berechnet werden. Bei Aktienorders beläuft sich die Kommission auf 0,1 – 0,25 % des Aktienvolumens, beträgt aber bei US-Aktien mindestens 2 Euro und bei Xetra-Aktien oder ETFs mindestens 4 Euro. An den nachfolgenden Börsen ist der Aktienhandeln ab 4,00 Euro pro Order möglich:  Deutschland (teilweise auch ab 2 EUR), Österreich, Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien)

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CapTrader Depotübertragung – Depotwechsel zum US-Broker

Vor dem CapTrader Depotwechsel muss zunächst die Einrichtung eines Handelskontos bei diesem Broker erfolgen. Das entsprechende Formular stellt CapTrader online zur Verfügung. In mehreren Schritten sind Angaben zur Person, aber auch zur finanziellen Situation erforderlich. Auf der ersten Seite fällt die Entscheidung für ein Cash- oder Margin-Konto. Außerdem müssen vollständige Angaben des Antragstellers erfolgen, einschließlich Angaben zum Familienstand, zur Größe des Haushaltes, zur Steuer-ID und Nationalität, sowie einem möglichen US-amerikanischen Wohnsitz. Auch ein selbst gewähltes Passwort wird hier bereits eingetragen. Anschließend werden die Einkünfte abgefragt, und zwar sehr detailliert. Aufgeschlüsselt werden muss die Art der Einnahmen, deren Höhe und deren Anteil an der Ersteinzahlung bei CapTrader. Dies ist wesentlich detaillierter, als man es sonst bei der Einrichtung eines Live-Kontos erwartet. Der Grund: das CapTrader Depot wird tatsächlich beim US-amerikanischen Partner geführt!

Neben all diesen Angaben muss der Neukunde natürlich die Geschäftsbedingungen und Risikohinweise lesen und zur Kenntnis nehmen. Auch eine Verifizierung ist notwendig. Dazu können Scans des Reisepasses oder Ausweises und eine aktuelle Versorgerrechnung hochgeladen werden. Will man nach der Freischaltung des Depots bei CapTrader Wertpapiere übertragen, kann man dies aus dem persönlichen Kundenbereich tun, nach dem Login.

Nach der Einrichtung des Depots bei CapTrader Depotübertragung einleiten

Sobald ein Neukunde bei CapTrader sein Handelskonto vollumfänglich nutzen kann, können zu CapTrader Aktien übertragen werden. Der Ablauf lässt sich unter dem Eintrag „Depotübertragung“ in der Fußzeile der Website abrufen. Nach Angaben von CapTrader können Kunden ihr Depot aus dem Client Portal heraus übertragen.

Hier handelt es sich um eine Eingabemaske in deutscher Sprache, eingetragen werden alle Informationen zum bisherigen Broker. Anschließend gelangt der Anleger über die Option „Transfer & Zahlen“ zum Punkt „Positionen übertragen“. Hier kann als Transaktionsart „Depotübertrag – Eingehend“ ausgewählt werden. Dabei ist als Methode die Übertragung internationaler Werte auszuwählen.

Außerdem wird die Brokeranweisung mit dem Namen des bisherigen Brokers, der Kontonummer und dem Kontotitel vervollständigt. Nun können die Angaben abgespeichert und auf „Weiter“ geklickt werden. In einem weiteren Schritt werden die zu übertragenden Wertpapiere aufgelistet. Bestätigt wird der Auftrag durch eine elektronische Unterschrift. Danach erhält der Anleger eine Zusammenfassung der Einträge. Diese sollte aufbewahrt, aber auch an den bisherigen Broker gesendet werden, um diesen über den Auftrag zum Depotwechsel zu informieren.

Wer bereits Kunde von Interactive Brokers ist und sein Depot zu CapTrader übertragen möchte, muss ein bereit stehendes Formular in englischer Sprache ausfüllen. Eine deutsche Übersetzung stellt CapTrader bereit.

CapTrader Depotübertragung einleiten

Captrader Depot übertragen: Wissenswertes zum Ablauf

Wie lange ein Depotwechsel dauert, hängt von den beteiligten Brokern ab. Maßgeblichen Einfluss auf einen zügigen Ablauf hat die Bearbeitung durch den abgebenden Broker. CapTrader legt sich daher bezüglich der Dauer des Übertrags nicht fest. Im günstigsten Fall kann ein Depotwechsel innerhalb weniger Arbeitstage abgeschlossen werden, bei Auslandsübertragungen und ausgefallenen Wertpapieren kann man aber auch von einer Dauer von vier bis sechs Wochen ausgehen.

Gebühren erhebt CapTrader für den Depotwechsel nicht. Der abgebende Anbieter kann allerdings Gebühren erheben, sofern es sich nicht um einen deutschen Finanzdienstleister handelt. Banken und Broker in Deutschland sind zur kostenlosen Herausgabe der ihnen anvertrauten Wertpapiere verpflichtet.

Solange die zu übertragenden Wertpapiere noch nicht ins neue Depot eingebucht sind, hat der Inhaber keinen Zugriff. Erst nach abgeschlossenem Depotwechsel sind alle Positionen wieder handelbar.

Um überhaupt übertragen zu werden, müssen die betreffenden Werte auch bei CapTrader Bestandteil des Handelsangebots sein. Zur Prüfung der Handelbarkeit empfiehlt sich die Wertpapiersuche des Brokers. Lässt sich ein Wert in der Suche ermitteln, ist er bei CapTrader handelbar und auch übertragbar.

Nicht möglich ist ein Übertrag von Wertpapieren in Papierform. Auch Bruchstücke von Werten, etwa Bruchstücke von Fondsanteilen, ziehen nicht um, lediglich ganze Fondsanteile können übertragen werden. Auch Verlustrechnungssalden werden nicht übermittelt.

Das alte Depot beibehalten?

Im Rahmen eines Depotwechsels zu CapTrader ist natürlich auch zu überlegen, was mit dem früheren Depot geschehen soll. Denn unter Umständen kann es sinnvoll sein, dieses weiter zu führen. Das ist der Fall, wenn bei der CapTrader Depotübertragung nicht alle Werte mitgenommen werden können. Ein Verkauf unter Zeitdruck könnte den Depotinhaber dazu zwingen, ungünstige Kurse zu akzeptieren. Außerdem gibt es durchaus interessante Finanzprodukte, die längst nicht jeder Broker anbietet, beispielsweise den Handel mit Kryptowährungen und entsprechende Derivate. Sofern hier nicht alle Anlagestrategien beim neuen Anbieter verwirklicht werden können, spricht einiges dafür, das alte Depot weiterhin zu nutzen. Besonders, wenn auch hier die Basiskosten niedrig sind und keine Inaktivitätsgebühren anfallen, ist dies zumindest für eine Weile eine praktikable Lösung.

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Kündigung nach dem Depotwechsel

Mitunter ist die Unzufriedenheit mit dem früheren Anbieter jedoch so ausgeprägt, dass das bisherige Depot geschlossen werden soll. Dann muss nach dem CapTrader Depotwechsel die formelle Kündigung erfolgen. Denn dies geschieht nicht automatisch im Zuge des Übertrags. An eine Kündigungsfrist muss sich der Inhaber des Depotkontos hier nicht halten. Allerdings ist es ratsam, dem Broker oder der Bank die Kündigung schriftlich mitzuteilen und sich auch den Erhalt des Schreibens und die Auflösung des Depots schriftlich bestätigen zu lassen.

Mitunter kann man den neuen Broker im Depotwechselantrag damit beauftragen, das bisherige Depot zu kündigen. In diesem Fall findet sich eine entsprechende Klausel im Formular, die nur durch Ankreuzen aktiviert werden muss. Wichtig ist, dass die Kündigung vom Depotwechsel unabhängig ist – wer sich nicht kümmert, wird unter Umständen weiterhin mit Kosten für die Depotführung belastet.

Wechselprämien und Boni als Anreize

Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks unter den Online-Brokern und Banken wetteifern Finanzdienstleister nicht nur um Neukunden, sondern bemühen sich auch, Bestandskunden anderer Anbieter zum Depotwechsel zu motivieren. Hier steht eine ganze Palette von Prämien zur Verfügung. CapTrader zahlt eine Prämie von bis zu 150 Euro bei einem Depotwechsel von einem anderen Broker.

Startguthaben, freie Trades oder einen Amazon-Gutschein, wie man sie bei anderen Anbietern zumindest im Rahmen von Neukunden-Aktionen findet, sucht man bei CapTrader jedoch vergebens. Ohnehin sollten Prämien, egal wie verlockend sie scheinen, nicht den Ausschlag geben. Statt dessen sollte der aufnehmende Broker anhand der bereits beschriebenen Qualitätskriterien evaluiert werden.

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Fazit: CapTrader Depot wechseln lohnt sich besonders für begüterte Privatkunden

CapTrader, ein Brokerage-Angebot der FXFlat, ist ein deutscher Broker, der durch die BaFin reguliert wird. Der Anbieter agiert jedoch lediglich als Vermittler für den US-amerikanischen Partner Interactive Brokers. Das Handelsangebot ist umfangreich, die Konditionen im Wertpapierhandel können als gut bezeichnet werden. Auch die Kontotypen sind mit einer Auswahl von zwei Konten – mit und ohne Marginhandel – übersichtlich. Und der Broker CapTrader kann sehr viele Auszeichnungen vorweisen

Dabei liegt der Mindesteinstieg mit 2.000 Euro bei CapTrader jedoch relativ hoch. Zwar möchte der Broker auch Einsteiger ansprechen, das nur befristete Demokonto und die hohe Mindesteinzahlung machen den Anbieter für absolute Anfänger jedoch nicht zur ersten Wahl. Wer hingegen bereits Erfahrung mitbringt, aber auch begüterte Anleger oder professionelle Trader können von einem CapTrader Depotwechsel durchaus profitieren. Ein Handelskonto bei CapTrader ist online schnell eingerichtet, Kunden müssen jedoch ungewöhnlich detaillierte Angaben zu ihren Einkünften machen. Danach können werte aus dem früheren Depot übertragen werden. CapTrader unterstützt beim Depotwechsel mit einem Formular und einer ausführlichen Anleitung. Aufgrund des großen Handelsangebots ist damit zu rechnen, dass viele Werte aus dem früheren Depot mitgenommen werden können. Das Formular zum Depotwechsel muss sowohl an CapTrader als auch dem bisherigen Broker übermittelt werden. Wer bereits Kunde bei Interactive Brokers ist, bzw. sein Depot von CapTrader weg übertragen will, muss dazu ein englischsprachiges Abgabeformular nutzen. Auch hier ist CapTrader jedoch hilfreich und erläutert die Vorgehensweise. Eine englische Übersetzung des Formulars vereinfacht den Prozess für Kunden, die keine verhandlungssicheren Englischkenntnisse mitbringen.

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