Chancen und Risiken von CFDs

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Wie bei jedem anderen Handelsinstrument auch, gibt es bei CFDs Chancen und Risiken. Wenn Sie dauerhaft erfolgreich traden wollen, ist es wichtig, sich der Chancen aber auch der Risiken bewusst zu sein, die diese Finanzprodukte mit sich bringen.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Chancen und Risiken der Handel mit CFDs in sich birgt.
Chancen

  • Geringer Kapitaleinsatz
  • Transparente Preisbildung
  • Hohe Gewinne durch Hebeleffekt realisierbar
  • Von fallenden und steigenden Kursen profitieren
  • Große Auswahl an Basiswerten
  • (z.B. Devisen, Aktien, Rohstoffe etc.)
  • Trades können rund um die Uhr platziert werden
  • Niedrige Handelskosten

Risiken

  • Spekulatives Finanzprodukt: Hebelwirkung kann zu hohen Verlusten führen
  • Evtl. hohe Finanzierungskosten (können bei Long-Positionen, die über Nacht gehalten werden sehr hoch sein)

Risiken beim CFD Handel – worauf ist zu achten?

Der CFD Handel bietet unbestritten hohe Renditechancen, weil der Einsatz von Hebeln die Wertentwicklung der Basiswerte vervielfacht. Entwickelt sich der Kurs jedoch in die entgegengesetzte Richtung, können Hebel auch zu hohen Verlusten führen. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:

  • Anlagesumme: 50.000 Euro
  • Hebel: 1:100
  • Margin: 500 Euro
  • Aktienkurs: 10 Euro

Wenn Sie nun für 50.000 Euro CFDs eines Aktienwertes mit einem Kurs von 10 Euro kaufen und dieser wider Erwarten auf 9,80 Euro fällt, sieht Ihre Verlustsituation folgendermaßen aus:

  • Aktienkurs: 10 Euro 9,80 Euro= -2,00%
  • Anlagesumme: 50.000 Euro 49.000 Euro= -2,00%
  • Tatsächliches Kapital: 500 Euro
  • Verlust: 500 Euro -500 Euro= -200%

In diesem Fall wäre Ihre Sicherheitsleistung verloren und Sie müssen noch Geld nachschießen. Um einen solchen Fall zu vermeiden, wird normalerweise ein Stop-Loss-Limit gesetzt. Dieses kann so gewählt werden, dass im schlimmsten Fall die Margin komplett aufgebraucht wird oder sogar ein noch geringerer Verlust anfällt.

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Verluste im CFD-Geschäft vermeiden

Unabhängig von der Strategie, die Sie verfolgen, ist der Stop Loss unbedingt notwendig um die Verluste gering zu halten. Bei einer Stop-Loss-Order wird die CFD-Position bei Erreichen eines bestimmten Niveaus automatisch zum nächstmöglichen Kurs geschlossen. Viele CFD-Broker verwenden sogar automatisch Stop-Loss-Limits, um die Verluste der Kunden zu begrenzen und das Kreditrisiko niedrig zu halten.

Tipp: Bei der Stopsetzung ist es sinnvoll sich an markanten Punkten im Chartbild zu orientieren.

Eine Faustregel besagt, dass höchstens 1 % Risiko pro Trade eingegangen werden sollte. Wenn Sie einen guten Einstiegspunkt gefunden haben und den Kurs für Ihren Stop definiert haben, wählen Sie Ihre Positionsgröße so groß, dass der maximale Verlust auf 1 % begrenzt ist. Nun sollten höchstens fünf Positionen parallel eingegangen werden, so dass sich das Gesamtrisiko auf maximal 5 % beläuft. Diese Risikostreuung ist ein großer Vorteil des CFD Handels.

Warum raten so viele vom CFD Handel ab?

Die großen Gewinnchancen, die beim CFD Handel locken, verleiten viele Trader zu unüberlegten Handlungen. Gerne wird das Konto überhebelt mit der Hoffnung den einen Mega-Trade zu machen, der alles verändern soll. Psychologische Aspekte wie Gier, Ärger über Verluste oder Überschätzung der eigenen Meinung sind für diese und ähnliche Aktionen verantwortlich.

Wer jedoch über einen längeren Zeitraum profitabel bleiben möchte, muss sein Risikomanagement verfeinern und der Versuchung zu zocken standhalten.

In den Medien wird der CFD Handel oft mit dem Gang ins Casino gleichgesetzt oder in einem Atemzug mit der Finanzkrise genannt. Doch solche Aussagen sind wenig objektiv. Trotz der Risiken, die im Folgenden noch näher erläutert werden, handelt es sich um ein seriöses Finanzmarktinstrument, das sehr transparent ist.

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Die Bedeutung der Nachschusspflicht beim Handel mit CFDs

Die Nachschusspflicht ist dafür verantwortlich, dass die Verluste weit über das bereitgestellte Kapital hinausgehen können.

Wenn die Marktlage zu lange gegen den Trader läuft, so dass die Margin fast aufgebraucht ist, kann es zu einem so genannten Margin Call kommen. Das bedeutet, der Trader muss die Sicherheitsleistung nachzahlen. Erfolgt die Nachzahlung nicht rechtzeitig, behält sich der CFD Broker das Recht vor, alle noch offenen Positionen zu schließen. In diesem Fall haftet der Kunde im vollen Umfang. Das Verlustrisiko beschränkt sich dementsprechend nicht auf die Margin.

Grundsätzlich sollte dieses Risiko mit einkalkuliert werden. Es werden mittlerweile jedoch auch Schutzmöglichkeiten von einigen Brokern angeboten. Es gibt CFD-Broker, die negative Kontostände rechtsverbindlich ausschließen. Um dies zu realisieren werden die Positionen automatisch geschlossen bevor die Einlage aufgebraucht ist. Jeglicher negative Kontostand, der trotzdem auftaucht, muss durch den Broker ausgeglichen werden. Solche Regelungen sind in den Geschäftsbedingungen vertraglich festgehalten und sollten bei Abschluss genau verstanden werden.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der Broker die Option garantierter Stops anbietet. Dies soll eine weitere potenzielle Risikoquelle abwenden: bei einem Gap (Kurslücke) kann der Close-Out vom eigentlichen Auslösewert des Stops abweichen und im schlimmsten Fall auch zu negativen Kontoständen führen.

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